März 2024 - Terroranschlag in Moskau
Nach dem Terroranschlag vom 22. März 2024 nahe
Moskau überprüfte Russland eine Verwicklung des Westens, was von Großbritannien
als „Unsinn“ bezeichnet wurde. Die Ukraine warf Moskau eine bewusste Ablenkung
vor. Die Zahl der Toten wurde mittlerweile auf 143 korrigiert. Die USA wiesen
russische Behauptungen zurück, wonach die Ukraine in den Anschlag verwickelt sei
und warfen Russland unsinnige Propaganda vor. In Frankreich galt seit dem
Terroranschlag in Moskau die höchste Sicherheitsstufe.
Was war im März 2023
27. März
Nach der Kollision eines Containerschiffes mit einer Autobahnbrücke in Baltimore
im US-Staat Maryland stellten die Rettungskräfte die Suche nach sechs vermissten
Menschen ein. Es kann also von sechs Toten ausgegangen werden.
27. März
Marwan Issa, der dritthöchste Hamas-Funktionär, wurde laut Israels Armee vor
zwei Wochen bei einem Luftwaffenangriff der israelischen Luftwaffe im
Gazastreifen getötet.
27. März
Der US-Bildhauer Richard Serra starb im Alter von 85 Jahren. Berühmt wurde er
für seine monumentalen Kunstwerke aus Stahl.
27. März
Wegen Hinweise auf Korruption im früheren Kabinett des ungarischen
Ministerpräsidenten Orban protestierten in Budapest Tausende Menschen gegen
seine Regierung.
27. März
Ab 1. April sollte die herabgesetzte Mehrwertsteuer für Gas entfallen. Der
normale Steuersatz lag bei 19 Prozent. Gas dürfte damit erheblich teurer werden.
27. März
Die führenden Wirtschaftsinstitute in Deutschland gingen von einem Wachstum von
nur 0,1 Prozent aus. Im Herbst wurden noch 1,3 Prozent vorausgesagt.
27. März
In Tunis wurden vier Menschen wegen der Ermordung des tunesischen
Oppositionsführers Chokri Belaid zum Tode verurteilt. Weitere Verdächtige
mussten lange Haftstrafen verbüßen. Ihre Identität wurde vom Gericht nicht
veröffentlicht.
27. März
Die EU-Kommission stellt einen Plan für einheitliche Uni-Abschlüsse in der EU
vor. Es sollte mehr Austausch stattfinden und die Hochschulabschlüsse sollten in
der EU vergleichbar sein. Für Studenten sollte es einfacher werden.
27. März
Aus bisher ungeklärten Ursachen kam es auf der A9 bei Leipzig zu einem Unfall
mit einem Reisebus. Bei diesem Unfall starben nach Polizeiangaben vier Menschen
und 40 Menschen wurden verletzt. Die Staatsanwaltschaft ermittelte gegen den
Busfahrer wegen fahrlässiger Tötung. Drei der Opfer wurden inzwischen
identifiziert.
28. März
Die Gouverneurin von New York, Kathy Hochul, kündige eine verstärkte
Sicherheitsoffensive für die U-Bahnen an, da sich in jüngster Vergangenheit
Berichte über Gewalttaten, mehrfach auch mit tödlichem Ausgang, gehäuft hatten.
28. März
Bei der Schlichtung des Tarifkonflikts zwischen der Gewerkschaft ver.di und der
Lufthansa einigten sich die Parteien auf einen neuen Tarifvertrag. Weitere
Streiks waren also nicht zu befürchten.
28. März
Im September sollte in drei Bundesländern ein neuer Landtag gewählt werden.
Umfragen zufolge kam das Bündnis Sahra Wagenknecht auf zweistellige Werte.
Bundeskanzler Scholz konnte sich jedoch eine Zusammenarbeit der SPD mit dem
Bündnis nicht vorstellen.
28. März
US-Senator Lieberman starb im Alter von 82 Jahren. Er war der erste jüdische
Kandidat für den Posten des US-Vizepräsidenten, war ein außenpolitischer
Hardliner und vertrat liberal-soziale Ansichten.
28. März
Der Wissenschaftler Daniel Kahneman starb im Alter von 90 Jahren. Er verband
Erkenntnisse aus Psychologie und Ökonomie und wies nach, dass Menschen nicht
völlig rational und eigennützig entscheiden.
28. März
Die Arbeitslosenquote sank im März leicht auf 6,0 Prozent, weniger stark als
sonst im März. Die Chefin der Arbeitsagentur Nahles zeigte sich zufrieden.
28. März
Das Feuer in einem Mehrfamilienhaus in Solingen mit vier Toten war den
Ermittlungen zufolge Brandstiftung. Die Polizei ermittelte wegen Mordes und
versuchten Mordes.
28. März
Menschenrechtsorganisationen reagierten empört darauf, dass Saudi-Arabien den
Vorsitz einer UN-Kommission zur Frauenförderung übernehmen sollte. Amnesty
International erklärte, dass das ultrakonservative Land ständig die Frauenrechte
verletze.
28. März
Im letzten Jahr stiegen die Staatsschulden Deutschlands um 62 Milliarden auf 2,6
Billionen Euro an. Die Schuldenquote hingegen sank das zweite Jahr in Folge.
28. März
Aus Tschechien verlautete, dass „Voice of Europe“ prorussische Propaganda
verbreitet hatte. Sie wurde dafür mit Sanktionen belegt. Laut dem
Innenministerium war auch Deutschland wichtiges Ziel russischer
Einflussbemühungen.
28. März
Im Inselstaat Madagaskar forderte der Zyklon „Gamane“ mehrere Todesopfer.
Zeitweise standen ganze Orte unter Wasser. Die Höhe der verursachten Schäden ist
noch unklar.
28. März
Nachdem der letzte Versuch, eine neue Regierung in Bulgarien zu bilden,
gescheitert war, stand das Land nun vor der sechsten Wahl in drei Jahren. Die
anhaltende politische Instabilität gefährdete die Integration in die Eurozone
und den Schengenraum.
29. März
In Südafrika stürzte ein Bus auf einem Gebirgspass von einer Brücke ab und
stürzte in eine Schlucht. Dabei kamen mindestens 45 Menschen ums Leben. Nur ein
achtjähriges Kind überlebte den Unfall.
29. März
DAK-Chef Storm erwartete für 2025 deutlich höhere Beiträge für die Kranken- und
Pflegeversicherung und warnte gleichzeitig vor Milliardenlöchern.
29. März
Die Hälfte des Rohkakaos, die in Deutschland verarbeitet wird, stammt von der
Elfenbeinküste, wo oft Kinder auf den Plantagen arbeiten. In der Dominikanischen
Republik ging die Kinderarbeit zurück.
29. März
Die Ex-US-Präsidenten Clinton und Obama sammelten gemeinsam mit US-Präsident
Biden Gelder für dessen Wahlkampf. Insgesamt kamen 25 Millionen Dollar zusammen.
29. März
Frankreich bar um Hilfe, um während der Olympischen Spiele in Paris für
Sicherheit zu sorgen. Polen und Deutschland wollten Sicherheitskräfte schicken.
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