Druck auf Natanyahu
In Israel wurde die Unzufriedenheit mit Regierungschef
Benjamin Netanyahu immer größer.
Tausende Menschen gingen auf die Straße und protestierten am Samstag in mehreren Städten gegen seine
Politik. Auch international wuchs der Druck auf den Premier. Ungeachtet dessen
lehnte
Israels Premierminister die von der Hamas gestellten
Bedingungen für eine Freilassung israelischer Geiseln ab. Auf einem
französischen Kriegsschiff wurden etwa 1000 Palästinenser medizinisch
behandelt.
Wichtige Ereignisse im Januar 2024
19. Januar
Die Reformen, die der wiedergewählte slowakische Premier Robert Fico im
Strafrecht und in der Justiz nach ungarischem Vorbild durchsetzen wollte,
sorgten im ganzen Land für Proteste. Auch in der EU sorgte man sich um den
slowakischen Rechtsstaat.
19. Januar
In den USA stimmten beide Kammern des Parlaments erneut für eine Übergangslösung
im Haushaltsstreit, um einen Shutdown abzuwehren.
19. Januar
Eigenen Angaben zufolge testete Nordkorea ein „Unterwasser-Atomwaffensystem“.
Angeblich war es eine Reaktion auf die gemeinsame Marineübung Südkoreas, Japans
und der USA.
19. Januar
Am Nachmittag setzte Japans Sonde SLIM weich auf dem Mond auf. Da es Probleme
mit der Stromversorgung gab, blieb offen, ob die Mission ein voller Erfolg war..
Die Instrumente an Bord könnten auch bei zukünftigen Mondmissionen nützlich
sein.
19. Januar
Eine Auswertung der Krankenkasse DAK zeigte, dass im vergangenen Jahr die Zahl
der Krankmeldungen stark erhöht war. Die meisten Krankheitstage gingen auf
Atemwegserkrankungen zurück.
19. Januar
Ende des Jahres 2023 saßen weltweit 329 Journalisten wegen ihrer Arbeit im
Gefängnis, wie ein Bericht des Komitees zum Schutz von Journalisten zeigte. Mehr
als ein Drittel der Fälle wurde in China, Myanmar und Belarus registriert.
19. Januar
Die Huthi griffen erneut einen US-Frachter an, angeblich als Vergeltung für die
Bombardierungen durch die USA und Großbritannien. US-Präsident Biden kündigte
weitere Angriffe an.
19. Januar
Die Erzeugerpreise, vor allem für Energie, sanken deutlich in Deutschland.
Lebensmittel verteuerten sich weiter, besonders Zucker und Kartoffeln.
19. Januar
Umsatz und Gewinn bei BASF brachen deutlich ein. Die Geschäftsaussichten
verschlechterten sich in der gesamten Chemie-Branche.
19. Januar
2023 investierten ausländische Unternehmen deutlich weniger in China. Einer der
Gründe war die De-Risking-Strategie westlicher Länder, ein anderer die schlechte
Konjunktur in China.
19. Januar
In der Münchener Arena nahmen Weggefährten und Fans Abschied von Franz
Beckenbauer. Es waren auch viele Ehrengäste dabei.
19. Januar
Mehr als zwei Jahre nach dem tödlichen Schuss auf eine Kamerafrau am Filmset des
Western „Rust“ wurde Hollywood-Star Alec Baldwin wegen fahrlässiger Tötung
angeklagt.
20. Januar
Die EU belegte Mitglieder und Unterstützer der militanten, islamistischen Hamas
mit Sanktionen.
20. Januar
Die Ukraine wollte sich an einem Projekt zum Transport von Erdgas aus
Griechenland nach Norden beteiligen.
20. Januar
Die baltischen Staaten vereinbarten den Bau neuer Verteidigungsanlagen an ihren
Grenzen zu Belarus und Russland.
20. Januar
Der Bundestag beschloss gestern eine schnellere Einbürgerungspraxis. Die
türkische Gemeinde erwartete nach der Reform des Staatsbürgerrechts nun einen
deutlichen Anstieg der Anträge.
20. Januar
Der Iran schickte nach eigenen Angaben einen Satelliten ins All, so hoch wie nie
zuvor. Die USA befürchteten auch militärische Motive für das Raketenprogramm,
das von der Revolutionsgarde geleitet wird.
20. Januar
In Hamburg demonstrierten Zehntausende Menschen unter dem Motto „Hamburg steht
auf“ gegen Rechtsextremismus. Die Kundgebung wurde von den Organisatoren wegen
Überfüllung vorzeitig beendet .
20. Januar
Auch in anderen Städten wurde gegen Rechtsextremismus demonstriert. In Frankfurt
versammelten sich 35 000 und in Hannover 30 000 Menschen. Bundesweit gingen etwa
350 000 Menschen auf die Straße.
20. Januar
In den USA starben in den vergangenen zwei Wochen mindestens 50 Menschen durch
den extremen Winter mit viel Schnee und Temperaturen von bis zu minus 26 Grad
Celsius. In Oregon waren 75 000 Menschen ohne Strom.
20. Januar
Am Rande der Grünen Woche in Berlin überreichte das Bündnis „Wir haben es satt“
aus Landwirtschaft und Gesellschaft Forderungen für mehr Klima-, Tier- und
Artenschutz an Minister Özdemir. Die Bauern kamen mit dutzenden Traktoren nach
Berlin.
20. Januar
Bei einem Luftangriff in Damaskus wurden erneut Mitglieder der iranischen
Revolutionsgarden getötet, darunter wohl der Geheimdienstchef. Iran und Syrien
machten Israel dafür verantwortlich. Irans Präsident Ebrahim Raisi kündigte eine
Reaktion an.
21. Januar
Auch für den heutigen Sonntag wurden in Deutschland große Protestaktionen gegen
Rechtsextremismus auf den Straßen der Städte erwartet.
21. Januar
Laut einer Berechnung des Statistischen Bundesamtes mussten rund 42 Prozent der
Rentner in Deutschland mit weniger als 1250 Euro netto auskommen.
Linken-Politiker Bartsch sprach angesichts der Zahlen von einem Armutszeugnis.
21. Januar
Angesichts des Krieges in Nahost war die Gefahr islamistischer Anschläge in
Deutschland erhöht, Innenministerin Faeser vertrat die Ansicht, dass die Gefahr
erst nach Ende es Krieges abnehmen werde.
21. Januar
In der Westernstadt „Pullman City“ in der Nähe von Passau brach am Morgen ein
Großfeuer aus. Mehrere Gebäude wurden zerstört. Der Schaden im Freizeitpark lag
im Millionenbereich.
21. Januar
Trotz der Zurücknahme mehrerer geplanter Kürzungen im Bereich der
Landwirtschaft, waren die Bauern unzufrieden. Verbandspräsident Joachim Rukwied
kündigte weitere bundesweite Aktionen an.
21. Januar
In der Nacht verglühte ein Asteroid beim Eintritt in die Erdatmosphäre über
Brandenburg. Der Feuerball war bis nach Leipzig und Prag zu sehen. Bruchtücke
des Asteroiden wurden im Havelland vermutet.
21. Januar
Die Bauindustrie befürchtete den Abbau von 10 000 Jobs aufgrund der Baukrise.
Die Branche entwickelte sich von einer Stütze der Konjunktur zu deren
Sorgenkind.
21. Januar
Die von der Hamas kontrollierte Gesundheitsbehörde im Gazastreifen ging von 25
105 Toten aus.
21. Januar
Mindestens27 Menschen wurden in einem Vorort von Donezk getötet. Die russischen
Behörden beschuldigten die Ukraine. Westlich von St. Petersburg geriet eine
LNG-Anlage im Brand, vielleicht durch einen Drohnenangriff.
21. Januar
Der Republikaner Ron DeSantis, der Gouverneur von Florida, verkündete, seine
Kandidatur, um die US-Präsidentschaft zurückzuziehen. Nun unterstützt er Donald
Trump bei seiner Kandidatur.
21. Januar
Nach russischen Angaben griff die Ukraine die von Moskau besetzte Halbinsel Krim
mit Raketen an. Russland nahm ein kleines Dorf in der ostukrainischen Region
Charkiw ein.
weitere
Schlagzeilen 2024 >>
Werbung