KaDeWe stellt Insolvenzantrag
Das weltbekannte Berliner Kaufhaus KaDeWe stellte am 29. Januar 2024 einen
Insolvenzantrag. Zwei weitere Kaufhäuser waren ebenfalls betroffen. Der
Handelsverband sah in dem Schritt eine „Möglichkeit, sich zu befreien“. Das
"Kaufhaus des Westens", ist ein renommiertes Kaufhaus in Berlin. Es wurde 1907
eröffnet und hat eine seither eine faszinierende Geschichte. In den
Anfangsjahren war es ein Vorreiter in Sachen Luxus und Innovation, mit modernen
Annehmlichkeiten wie Fahrstühlen und Beleuchtung.
Wichtige Schlagzeilen im Januar 2024
29. Januar
Nach dem Überfall auf eine katholische Kirche in Istanbul nahm die Polizei zwei
Männer fest, die angeblich Mitglieder der Terrormiliz Islamischer Staat waren.
Bei dem Angriff wurde ein Mann getötet.
29. Januar
Die japanische Sonde Slim, die nach der Landung auf dem Mond Stromausfall hatte,
funktionierte nun offensichtlich wieder.
29. Januar
Im Beisein des nordkoreanischen Machthabers Kim, schoss Nordkorea von einem
U-Boot aus zwei Marschflugkörper auf eine Insel ab, wie die staatliche
Nachrichtenagentur KCNA berichtete.
29. Januar
Die Liquidation des hoch verschuldeten chinesischen Baukonzerns Evergrande wurde
von einem Gericht in Hongkong angeordnet. Die Aktie stürzte danach um mehr als
20 Prozent ab.
29. Januar
Nach 120 Stunden endete der Streik der GDL im Personenverkehr der Bahn. Am
Montag dürften aber noch einige Verbindungen ausfallen. Zwischen den
Tarifpartnern standen die Zeichen jetzt eher auf Verständigung anstatt Konflikt.
29. Januar
Dem SWR und internationalen Partnern lag eine Gerichtsakte vor, aus der
hervorging, dass es neue Ermittlungen über die engen Kontakte der katalanischen
Separatisten zu Moskau und zu Rechtsextremisten in Deutschland und Italien gab.
29. Januar
US-Präsident Biden kündigte Vergeltung für den Angriff auf einen US-Stützpunkt
in Jordanien an, bei dem drei US-Soldaten getötet worden waren. Der Iran wies
jede Verantwortung zurück.
29. Januar
Im US-Bundesstaat Georgia lief ein Verfahren gegen Ex-US-Präsident Trump wegen
möglicher Wahlmanipulation. Nun geriet die zuständige Staatsanwältin selbst
wegen einer möglichen Affäre unter Druck.
29. Januar
Kremlchef Putin erhielt als vierter Kandidat die Zulassung zur Präsidentenwahl
im März. Bisher waren nur Kandidaten zugelassen, die als chancenlos galten oder
Putin sogar unterstützten.
29. Januar
Kurz nach Ende des GDL-Streiks rief die Gewerkschaft ver.di für kommenden
Freitag in fast allen Bundesländern zu Warnstreiks im Nahverkehr auf.
29. Januar
Mit der Hoffnung auf eigene Vorteile sollte Aserbaidschan Politikern im
Europarat Millionen überwiesen haben. Gegen zwei Ex-Unionsabgeordnete wurde
wegen Bestechungsvorwürfe jetzt Anklage erhoben.
29. Januar
Französische Bauern riefen zur „Belagerung“ von Paris auf. Seit Montagnachmittag
blockierten sie die Autobahnen in Richtung Paris. Sie forderten bessere Arbeits-
und Lebensbedingungen.
29. Januar
Der Regierungschef Georgiens, Irakli Garibaschwili kündigte seinen Rücktritt an.
Die Opposition vermutete, dass dieser Schritt mit der Rückkehr eines Oligarchen
in die Politik zusammenhing.
29. Januar
Die EU verständigte sich auf einen Plan, eingefrorene russische Gelder für die
Ukraine zu nutzen.
30. Januar
Katar meldete Fortschritte bei den Gesprächen über eine Feuerpause und
Geiselfreilassung. Der Hamas sollten Vorschläge übermittelt werden. Auch die USA
waren vorsichtig optimistisch. Israel hingegen kündigte einen baldigen Einsatz
an der Grenze zum Libanon an.
30. Januar
Heute begann der Bundestag seine Beratungen über den Bundeshaushalt 2024 und die
Finanzplanung des Bundes bis 2027. Bis Freitag sollten alle Fragen geklärt
werden.
30. Januar
Das Bundesverfassungsgericht könnte durch extreme Parteien und Demokratiefeinde
ziemlich einfach ausgeschaltet werden. Daher stellte die Ampelkoalition
Überlegungen an, es besser zu schützen. Die Union signalisierte ihre
Unterstützung.
30. Januar
Bund und Länder nahmen im vergangenen Jahr 1,8 Prozent mehr Steuern ein als im
Jahr zuvor. Der Anstieg blieb damit deutlich hinter der Inflationsrate zurück.
Und es sah nicht so aus, dass es schnell wieder bergauf ging.
30. Januar
Experten gingen von einem Anstieg der Schwarzarbeit in Deutschland aus. Laut
einer Prognose wurden in diesem Bereich in diesem Jahr mehr als 480 Milliarden
Euro generiert.
30. Januar
In Sachsen identifizierten Ermittler die Betreiber des Raubkopienportals
„movie2k.to“ und stellten seine Einnahmen sicher. Das bis 2013 eingenommene Geld
hatte es in Bitcoin angelegt, die mittlerweile zwei Milliarden Euro wert waren.
30. Januar
Hinweise auf eine Rezession in Deutschland verdichteten sich. Die Wirtschaft
schrumpfte in den letzten drei Monaten des Jahres 2023. Auch im laufenden
Quartal erwarteten Ökonomen keine Besserung.
30. Januar
Der ehemalige Premierminister Pakistans, Imran Khan, wurde zu zehn Jahren Haft
verurteilt, weil er geheime Dokumente weitergegeben haben sollte. Das Urteil
schwächte die Opposition vor der Parlamentswahl.
30. Januar
Die Angehörigen des inhaftierten 42-jährigen Kremlkritikers, Kara Mursa, machten
sich Sorgen, weil der Kontakt zu ihm abgebrochen war. Nun wurde klar, dass er in
ein anderes Straflager, wieder in Isolationshaft, verlegt worden war.
30. Januar
Spaniens Ministerpräsident Sanchez erlitt im Parlament eine Niederlage bei der
Abstimmung über das umstrittene Amnestiegesetz für katalanische Separatisten.
Zehntausende hatten zuvor gegen das Gesetz protestiert.
31. Januar
Die israelische Armee bestätigte, Tunnel der islamistischen Hamas geflutet zu
haben. Ein Hamas-Anführer zeigte sich offen für Diskussionen über eine
Waffenruhe unter bestimmten Voraussetzungen.
31. Januar
Ein US-Gericht gab einem Kleinaktionär von Tesla recht, der Musk
„ungerechtfertigte Bereicherung vorwarf“. Demnach sollte sich Tesla-Chef Musk
von einem Gehaltspaket von mehr als 50 Milliarden Euro trennen.
31. Januar
Trotz Wirtschaftsflaute war die Beschäftigung in Deutschland auf Rekordniveau.
Doch die Aussichten für den Arbeitsmarkt waren gemischt. Im Januar stieg die
Zahl der Arbeitslosen wieder an. Das war nicht ungewöhnlich für die Jahreszeit.
Allerdings wurde bestätigt, dass es schwieriger wird, einen Job zu finden.
31. Januar
Ein russisches Aufklärungsflugzeug löste den Start einer Eurofighter-Alarmflotte
aus Mecklenburg-Vorpommern aus. Es war der zweite Vorfall dieser Art innerhalb
eines Jahres.
31. Januar
Der Tech-Konzern Microsoft und die Google Mutter Alphabet erzielten
Rekordumsätze. Vor allem Microsoft profitierte von dem Wirbel um Künstliche
Intelligenz. Doch die Zahlen blieben hinter den Erwartungen zurück.
31. Januar
Nach einem Anstieg zum Jahresende 2023 sank die Inflation zu Beginn des neuen
Jahres auf 2,9 Prozent. Grund dafür waren vor allem niedrigere Energiepreise.
Die Preise für Lebensmittel blieben hingegen hoch.
31. Januar
Die US-Notenbank Federal Reserve ließ ihren Leitzins unverändert auf hohem
Niveau. Die Währungshüter bekräftigten ihre entschlossene Haltung im Kampf gegen
die Inflation.
Chronik Februar 2024 >>
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