Nachdem die Türkei am 3. April 2023 dem
NATO-Beitritt Finnlands zugestimmt hatte, wurde
einen Tag später als 31. Land in die NATO aufgenommen. Dadurch hat sich
die Länge der NATO-Grenze zu Russland mehr als verdoppelt. Das Warten auf
die Aufnahme Schwedens geht derweil weiter. Am selben Tag, allerdings 1949
wurde die NATO basierend auf dem Nordatlantikvertrag, der von zwölf Staaten
unterzeichnet wurde, gegründet. Zweck war ursprünglich die Verteidigung
gegen die Sowjetunion und den Warschauer Pakt.
4. April
Die deutschen Unternehmen steigerten ihre Exporte im Februar überraschend
stark. Vor allem die Nachfrage aus China und den USA stützt den Außenhandel,
während Russlands Rolle weiter schrumpft.
4. April
In der Nähe von Den Haag in den Niederlanden ereignete sich am frühen Morgen
ein schweres Zugunglück. Mindestens ein Mensch kam ums Leben und 19 wurden
schwer verletzt. Die Ursache für den Unfall war noch unklar.
4. April
Der Flughafen Hahn wurde vom Immobilienentwickler Triwo übernommen. Das
Unternahmen, das der DIHK-Präsident Peter Adrian leitet, gehörte erst sei
Kurzem wieder zum Bieterkreis.
4. April
Drastische gestiegene Stromkosten motivierten die Verbraucher in Deutschland
zum Sparen, wie eine aktuelle Untersuchung zeigte. Der Stromverbrauch sank
2022 deutlich.
4. April
Das US-Militär tötete nach eigenen Angaben ein ranghohes IS-Mitglied in
Syrien. Der Mann war unter anderem für die Planung von Anschlägen in Europa
verantwortlich gewesen. Laut UN Nahm die Gefahr durch die Terrormiliz in
Konfliktgebieten wieder zu.
4. April
Die Schweiz sollte die Fußball-EM der Frauen 2025 ausrichten, die
skandinavische Bewerbung erlebte eine Enttäuschung.
4. April
Donald Trump war im Gericht in New York zur Verlesung der Anklage gegen ihn
eingetroffen. Es war das erste Mal in der US-Geschichte, dass sich ein
Ex-Präsident in einem Strafverfahren verantworten musste. Der in einer
Schweigegeldaffäre angeklagte frühere US-Präsident Trump plädierte vor
Gericht auf nicht schuldig. Die Staatsanwaltschaft in New York warf ihm vor,
in 34. Fällen Geschäftsunterlagen gefälscht zu haben.
5. April
Frankreichs Staatschef Macron und EU-Kommissionschefin von der Leyen
statteten China einen Besuch ab.
5. April
Gegen einen 55-Jährigen, den Ermittler zur „Reichsbürger“-Szene zählten,
wurde ab heute vor dem Oberlandesgericht Stuttgart verhandelt. Er sollte in
Tötungsabsicht auf Polizisten geschossen haben.
5. April
Die IG Metall wappnete sich für die nächsten Verhandlungen für die
Stahlindustrie. Die geltenden Tarife liefen teils in diesem Jahr aus. Die
Gewerkschaft pochte als erste Forderung auf eine Vier-Tage-Woche in der
Branche.
5. April
In der Al-Aksa-Moschee in Jerusalem kam es zu schweren Zusammenstößen. Die
Palästinenser erhoben Vorwürfe gegen Israel.
5. April
Es wurde immer klarer, dass die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr um eine
Rezession herumkam. Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute rechneten
angesichts sinkender Energiepreise mit einem Mini-Wachstum von 0,3 Prozent.
5. April
Nach der Niederlage ihrer Sozialdemokraten bei der Parlamentswahl in
Finnland kündigte Noch-Ministerpräsidentin Marin an, den Vorsitz der Partei
abzugeben. Bei der Wahl waren die Konservativen stärkste Kraft geworden.
5. April
Der Ehemann der zurückgetretenen schottischen Regierungschefin Sturgeon
wurde laut Medienberichten festgenommen. Die Polizei bestätigte Ermittlungen
zu finanziellen Ungereimtheiten in Nicola Sturgeons Partei SNP. Er kam noch
am selben Tag „ohne Anklage“ wieder auf freien Fuß.
5. April
Das Bundeskabinett brachte eine Pflegereform auf den Weg. Der Gesetzentwurf
sah eine Erhöhung der Pflegebeiträge und Leistungsverbesserungen vor.
5. April
Der ukrainische Präsident Selenskyj traf zu einem Staatsbesuch im
Nachbarland Polen ein. Er dankte seinem polnischen Kollegen für die Hilfe im
russischen Angriffskrieg und die Aufnahme von Geflüchteten.
5. April
Neuseelands zurückgetretene Ministerpräsidentin Jacinda Ardern
verabschiedete sich mit einer emotionalen Parlamentsrede aus der Politik.
Gehüllt in einen Maori-Federmantel appellierte sie an die Parlamentarier,
den Klimaschutz voranzutreiben.
5. April
Wegen des russischen Krieges gegen die Ukraine führte Lettland schrittweise
den Wehrdienst wieder ein. Ab 2024 sollte er verpflichtend werden. Es war
die „Antwort auf die neue Sicherheitslage“ in der Region, sagte
Verteidigungsministerin Inara Murniece.
5. April
Im Süden von Brasilien drang ein 25-Jähriger bewaffnet in eine Kita ein und
tötete mindestens vier Kinder. Danach stellte sich der Mann der Polizei. Die
getöteten Kinder waren zwischen fünf und sieben Jahre alt.
5. April
Über mehrere US-Bundesstaaten fegten Stürme hinweg und verursachten
teilweise massive Zerstörungen. In Missouri gab es nach einem Tornado Tote
und Verletzte. Behörden befürchteten weiter Unwetter.
6. April
Ein Treffen auf dieser Ebene gab es auf US-Gebiet seit 1979 nicht. Taiwans
Präsidentin Tsai Ing-wen kam in Kalifornien mit dem Vorsitzenden des
Repräsentantenhauses, McCarthy, zusammen. Für China war das eine
Provokation.
6. April
Robert F. Kennedy, Neffe des früheren US-Präsidenten John F. Kennedy, bewarb
sich um die Präsidentschaftskandidatur für die Demokratische Partei. Bekannt
wurde er vor allem durch falsche Behauptungen über die Coronaimpfung.
6. April
Zum ersten Mal seit sieben Jahren trafen die Außenminister von Saudi-Arabien
und des Iran zusammen. China hatte das Gespräch vermittelt, das in Peking
stattfand.
6. April
Nach ihrem Treffen in Peking forderten Frankreichs Präsident Macron und
Chinas Staatschef Xi rasche Friedensgespräche zwischen Kiew und Moskau.
Zudem warnten sie vor einer atomaren Eskalation.
6. April
Das Taliban-Regime in Afghanistan drängte Frauen immer weiter aus dem
öffentlichen Leben. Nun durften Afghaninnen auch nicht mehr für die UN
arbeiten. Entwicklungsministerin Schulze sprach von einem „massiven Schaden
für das Land“.
6. April
Am Mittwoch kam der ehemalige Regierungschef Silvio Berlusconi auf die
Intensivstation einer Mailänder Klinik. Gestern wurde bekannt, dass er an
chronischer Leukämie erkrankt war.
6. April
Schweden ging im Streit um den NATO-Beitritt einen weiteren Schritt auf
Ankara zu und lieferte einen türkischen Staatsbürger aus. Ein weiteres
Auslieferungsgesuch lehnte das Justizministerium in
Stockholm jedoch ab.