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Mai 2023 - Remmo-Clan Mitglieder verurteilt

Der Einbruch ins Grüne Gewölbe war einer der spektakulärsten Kunstdiebstähle Deutschlands. Nun verurteilte das Landgericht Dresden am 15. Mai 2023 fünf junge Männer aus dem Berliner Remmo-Clan. Der sechste Angeklagte wurde freigesprochen. Vier der Angeklagten Berliner Clanmitglieder konnten dennoch wieder nach Hause. Die Haftbefehle gegen die vier Angeklagte wurden mit dem Urteil unter Meldeauflagen außer Vollzug gesetzt. Für den Schaden von über einer Million bei dem Diebstahl müssen die Täter aufkommen.
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Rückblick Mai 2023


15. Mai
In der Slowakei wurde Ľudovít Ódor als Ministerpräsident des Landes vereidigt.
15. Mai
In Melbourne in Australien nahm das Goldbergbauunternehmen Newcrest Mining ein Übernahmeangebot von Newmont Mining in Höhe von 18,8 Milliarden US-Dollar an.
15. Mai
Durch den Zyklon Mocha, der am Vortag im Grenzbereich zu Bangladesch auf Land traf, kamen in Myanmar mehrere Hundert Menschen, vor allem Angehörige der Rohingya ums Leben. Die Stadt Sittwe wurde weitestgehend zerstört.
15. Mai
Ab 2025 sollte in Dänemark eine Maut für Lkw eingeführt werden, sehr zum Verdruss der Lastwagenfahrer. Die stellten in einer Protestaktion nun wichtige Grenzübergänge des Landes mit ihren Fahrzeugen zu. Auch Häfen waren betroffen.
15. Mai
Einem Medienbericht zufolge wollte die EU künftig bei Waren aus Drittstaaten auch bei geringem Wert Zölle erheben. Das könnte zu zusätzlichen Einnahmen von 250 Millionen Euro jährlich führen.
15. Mai
Vice hatte schon länger Probleme, Gewinne zu erwirtschaften. Jetzt meldete das US-Nachrichtenportal, das auch Artikel auf deutsch veröffentlicht, Insolvenz an und stand zum Verkauf. Der Betrieb sollte aber weiterlaufen.
15. Mai
Das Bundeskartellamt ermittelte gegen mehrere Gasversorger. Sie standen im Verdacht, ungerechtfertigt hohe Endkunde-Preise angesetzt zu haben, um so von den Energiepreisbremsen zu profitieren.
15. Mai
Anlässlich des Besuchs von Präsident Selenskyj in Großbritannien kündigte die britische Regierung weitere Waffenlieferungen an. Neben Flugabwehrasketen sollte die Ukraine auch Hunderte Drohnen bekommen.
15. Mai
Tausende Menschen folgten in Pakistan dem Ruf der Regierungsparteien und protestierten gegen die Freilassung von Ex-Premier Khan. In Islamabad stürmten sie das abgeriegelte Regierungsviertel.
15. Mai
In China wurde ein US-Amerikaner wegen Spionage zu lebenslanger Haft verurteilt. Details der Anschuldigung nannte das Gericht in der Stadt Suzhou nicht. Erst im April hatte China sein Anti-Spionagegesetz verschärft.
15. Mai
Die G7-Staatschefs planten auf ihrem Gipfel in Japan eine Verschärfung der Sanktionen gegen Russland. Es ging unter anderem um ein weitreichendes Exportverbot, das vor allem die USA forderten. Auch Sanktionen gegen Drittstaaten wurden diskutiert.
15. Mai
Bei der Präsidentschaftswahl in der Türkei verpasste Amtsinhaber Erdoğan knapp die absolute Mehrheit. Am 28. Mai sollte es zu einer Stichwahl kommen. Entscheidend könnte die Wahlempfehlung des Chefs der Ultranationalisten sein.
15. Mai
Außenministerin Baerbock sprach sich bei ihrem Besuch in Saudi-Arabien für engere Wirtschaftsbeziehungen mit dem Land aus. Es gebe ein „unglaubliches Potenzial“ für eine Klimapartnerschaft. Sie forderte aber auch mehr Respekt für Menschenrechte ein.
15. Mai
Frankreichs Präsident Macron zufolge könnten Ausbildungsprogramme für ukrainische Piloten in Frankreich sofort beginnen. Selenskyj zeigte sich zufrieden über seine Europareise.
16. Mai
Laut einem Bericht von Amnesty International erreichte die Zahl der Hinrichtungen weltweit im Jahr 2022 den höchsten Wert seit fünf Jahren.
16. Mai
Der in den Abgasskandal verwickelte ehemalige Audi-Chef Rupert Stadler legte vor der Staatsanwaltschaft München II ein Geständnis ab und räumte dabei Fehlverhalten ein.
16. Mai
Ein Team der Uni Pamplona entwickelte ein System, das Vulkangebiete mit sauberem Strom versorgen könnte, ganz ohne mechanische Verschleißteile. Im Timanfaya-Nationalpark auf Lanzarote wurde das System getestet.
16. Mai
Die Zeichen standen auf Wechsel. In Thailand gewann Pita Limjaroenrat von der „Move Forward“-Partei die Wahl deutlich. Auf den Straßen wurde er gefeiert wie ein Popstar.
16. Mai
In einem Vorort von Neuseelands Hauptstadt Wellington kamen in der Nacht durch ein Feuer in einem Hostel mehrere Menschen ums Leben. Warum der Brand ausbrach, war bislang noch ungeklärt.
16. Mai
Restaurants, Sportanlagen und Hotels mussten während der zweiten Corona-Welle im Herbst 2020 schließen. Das ah eine „Generalklausel“ im Infektionsschutzgesetz so vor. Das Bundesverwaltungsgericht bestätigte nun die Rechtmäßigkeit dieser Klausel.
16. Mai
Wenn für die Produktion von Kaffee oder Schokolade Regenwald abgeholzt wurde, surften diese Erzeugnisse künftig nicht mehr in der EU verkauft werden. Neben dem Klimaschutz sollten so auch die Rechte von Indigenen gestärkt werden.
16. Mai
Wieder gab es schwere russische Luftangriffe auf Kiew. Doch offenbar gelang des der Ukraine immer häufiger, Moskaus Hyperschall-Raketen abzuschießen. Dabei halfen vermutlich auch deutsch Flugabwehrsysteme.
16. Mai
Weil es seit Monaten kaum geregnet hatte, wurde in Uruguays Hauptstadt Montevideo das Trinkwasser knapp. Die Stauseen waren fast leer und ohne Regen würde das Trinkwasser nur noch für drei bis vier Wochen reichen.
16. Mai
Bis 1989 präsentierte Klaus Feldmann in der „Aktuellen Kamera“ die Abendnachrichten des DDR-Fernsehens. Nun starb er im Alter von 87 Jahren.
16. Mai
Im Ostchinesischen Meer kam es wegen einer Inselgruppe immer wieder zu Spannungen zwischen China und Japan. Um künftig militärische Zusammenstöße zu vermeiden, wurde jetzt eine Hotline zwischen beiden Staaten eingerichtet.
16. Mai
Nach Unwettern kam es in einigen Regionen Italiens zu Überschwemmungen. Etwa 900 Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Auch in Teilen Kroatiens traten Flüsse nach schweren Regenfällen über die Ufer.
16. Mai
Die 46 Länder des Europarats planten die Einrichtung eines Registers zur Erfassung von Kriegsschäden in der Ukraine. Bundeskanzler Scholz forderte beim Treffen in Island zudem eine konsequente Ahndung russischer Kriegsverbrechen.
16. Mai
Der russische Verteidigungsminister Schoigu wies ukrainische Berichte über den Abschuss mehrerer Hyperschallraketen zurück. Moskau und Kiew stimmten einer afrikanischen Vermittlungs-Initiative zu.

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