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Chronik 49/2025  Rückblick


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Wichtige Schlagzeilen  Woche 49 des Jahres 2025


1. Dezember
Weltweit schritt die Aufrüstung voran und bescherte den Rüstungsfirmen steigende Verkaufszahlen. Allein die vier größten deutschen Konzerne steigerten ihre Einnahmen um mehr als ein Drittel.
1. Dezember
Die Rückrufaktion für 6000 Airbus-Jets lief schneller ab als befürchtet. Der Betrieb bei den meisten Fluggesellschaften normalisierte sich wieder, wie der europäische Flugzeughersteller mitteilte.
1. Dezember
Die Zahl der Toten bei dem Hochhausbrand in Hongkong stieg auf 151. Viele der Verletzten schwebten noch in Lebensgefahr. Am Wochenende wurde der Opfer des Brandes gedacht.
1. Dezember
Trotz des Verbotes von Landminen werden sie von vielen Armeen noch eingesetzt. Hilfsorganisationen teilten mit, dass durch sie im vergangenen Jahr mehr als 6000 Menschen getötet oder verletzt wurden. Das war der höchste Stand seit 2020.
1. Dezember
Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der HIV-Neuinfektionen in Deutschland. Viele Infektionen werden erst im fortgeschrittenen Stadium erkannt, was für Experten der Aidshilfe eine Alarmzeichen war.
1. Dezember
Seit einer Woche befanden sich viele Regionen Südostasiens im Ausnahmezustand. Durch Überschwemmungen verloren Tausende Menschen ihr Zuhause. Fast 1000 Todesopfer wurden gemeldet und Hunderte galten noch als vermisst.
1. Dezember
Laut Handelsverband Deutschland war die Konsumstimmung auf ein Jahrestief gefallen. Das dürfte eine Belastung für das Weihnachtsgeschäft bedeuten.
2. Dezember
Erst setzten die USA ein Kopfgeld auf Venezuelas Machthaber Maduro aus und jetzt gab ihm Washington die Chance zur Ausreise. Maduro ging darauf nicht ein und sein Regime stand geschlossen hinter ihm.
2. Dezember
Im Streit über Verstöße gegen das Arbeitsrecht von New York zahlte die Kaffeehauskette Starbucks 38,5 Millionen Dollar. Allein 35,5 Millionen Dollar gingen direkt an die betroffenen Angestellten.
2. Dezember
Aufgrund sinkender Werbeeinnahmen im klassischen Fernsehen und des Wandels im Medienmarkt, verloren etwa 600 Mitarbeiter von RTL Deutschland ihre Jobs. RTL wollte künftig noch mehr in Streaming investieren.
2. Dezember
Morgen sollten die NATO-Außenminister in Brüssel über die weitere Unterstützung für die Ukraine beraten. US-Außenminister Rubio sagte seine Teilnahme ohne Begründung ab.
2. Dezember
Die Inflation in der Euro-Zone stieg im November überraschend auf 2,2 Prozent an, also um 0,1 Prozentpunkte höher als im Vormonat, und blieb oberhalb der Zielmarke von 2,0 Prozent der Europäischen Zentralbank.
2. Dezember
In Sofia, der Hauptstadt Bulgariens, protestierten Zehntausende Menschen gegen Korruption und forderten den Rücktritt der Regierung. Dabei kam es zu Zusammenstößen mit der Polizei. Die Regierung zog einen umstrittenen Haushaltsentwurf zurück.
2. Dezember
Rund 60 Kilometer nördlich von Flensburg in Dänemark sollte bald Treibstoff für ukrainische Raketen hergestellt werden. Der Bau der Rüstungsfabrik hatte begonnen.
2. Dezember
In Burg in Sachsen-Anhalt erbeuteten unbekannte Täter Tausende Schuss Munition der Bundeswehr. Diese lag offenbar ungesichert in einem Fahrzeug, während der Fahrer nebenan schlief. Die Ermittlungen liefen, aber das Bundesverteidigungsministerium hielt sich zu den Einzelheiten bisher bedeckt.
3. Dezember
Ein US-Gericht erhob Anklage gegen den mutmaßlichen Schützen, der in Washington zwei Nationalgardisten niedergeschossen hatte. Er plädierte auf nicht schuldig.
3. Dezember
Fünf Stunden lang sprachen Russlands Präsident Putin und der US-Gesandte Witkoff über den überarbeiteten US-Vorschlag zu einem Ende des Ukraine-Krieges. Aus der Sicht des Kremls gab es dabei offenbar kaum Fortschritte.
3. Dezember
Großbritanniens Wirtschaft litt unter den Folgen des Brexit. Die Regierung bemühte sich um europäische Partner, auch beim Staatsbesuch von Bundespräsident Steinmeier.
3. Dezember
Die EU wollte die Einfuhr von russischem Erdgas bis spätestens Ende 2027 komplett einstellen. Ungarn und die Slowakei kündigten bereits Widerstand an.
3. Dezember
Im November wurden deutlich mehr E-Autos angemeldet. Allein beim chinesischen Hersteller BYD lag das Plus bei über 800 Prozent. Branchenkenner rechneten mit einem weiter wachsenden Stromer-Anteil am Gesamtmarkt.
3. Dezember
Im Oberrheingraben sollte künftig das für die Energiewende wichtige Lithium gefördert werden. Dafür schloss die australische Firma Vulcan Energy ein umfangreiches Finanzierungspaket ab.
3. Dezember
Um im Ukraine-Krieg den Druck auf Russland zu erhöhen, wollte die NATO erneut mehrere Milliarden Euro für Rüstungsgüter bereitstellen, auch mit Geld aus Deutschland.
3. Dezember
EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen wollte eingefrorene russische Gelder für die Finanzierung der künftigen Ukraine-Hilfe verwenden. Einigen EU-Ländern war das zu riskant.
3. Dezember
Die Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2029 wurde vom Exekutivkomitee der Europäischen Fußballunion UEFA an Deutschland vergeben.
3. Dezember
Als Reaktion auf die erhöhte Bedrohung durch Russland nahm die Bundeswehr die erste Stufe des Raketenabwehrsystems „Arrow 3“ in Betrieb. Es sollte feindliche Flugkörper in Höhen außerhalb der Atmosphäre zerstören können.
3. Dezember
Um sich von der Abhängigkeit von der Lieferung kritischer Rohstoffe zu schützen, wollte die EU die Zusammenarbeit untereinander verbessern und plante ein Zentrum für kritische Rohstoffe.
3. Dezember
Wegen eines Korruptionsskandals im Kontext der Auszahlung von EU-Agrarsubventionen blockierten griechische Landwirte seit Tagen Straßen und Grenzübergänge. Dabei kam es zu Zusammenstößen mit der Polizei.
4. Dezember
Vertreter aus dem Europaparlament und dem Rat der EU-Länder einigten sich darauf, dass es für viele gentechnisch veränderte Lebensmittel künftig keine Hinweispflicht in Supermärkten mehr geben sollte.
4. Dezember
Seit dem Ende des Assad-Regimes in Syrien machten sich Syrer auf der ganzen Welt auf die Suche nach Angehörigen, die in Folterkellern verschwunden waren. Es existierte eine Festplatte mit mehr als 70 000 Fotos, die ihnen bei der Suche helfen könnte.
4. Dezember
Es war die Aufgabe der OSZE, Konflikte zu entschärfen und Kriege zu verhindern, die jedoch seit dem Ukraine-Krieg blockiert war. Experten hielten sie trotzdem nicht für überflüssig, sondern für eine Reserve für bessere Zeiten.
4. Dezember
Im März diskutierte US-Kriegsminister Hegseth geheime Details eines Angriffs im Jemen in einem Signal-Chat. Das Pentagon untersuchte den Vorfall und belastete Hegseth schwer. Er habe möglicherweise Soldaten gefährdet.
4. Dezember
Heute sollten sich Vertreter der USA und der Ukraine in Florida treffen, um über die Beendigung des russischen Krieges gegen die Ukraine zu beraten.
4. Dezember
Eine chinesische Airline bot jetzt den längsten Direktflug der Welt von Buenos Aires nach Shanghai an. Direktflug bedeutete allerdings nicht, dass es keine Zwischenstopps gab.
4. Dezember
Der Bundestag beschloss mehrere steuerliche Erleichterungen für Pendler, Gastronomen und Ehrenamtliche. Das letzte Wort hatte der Bundesrat, der sich bisher querstellte.
4. Dezember
Trotz internationalen Haftbefehls besuchte Russlands Präsident Putin heute Indien. Da Indien von einer guten Beziehung zu Russland profitierte, erwartete ihn dort wohl keine Kritik.
4. Dezember
Weltweit gab es immer mehr Milliardäre und auch in Deutschland stieg diese Zahl an. Viele der Neu-Milliardäre waren Erben. Nur ein Teil erarbeitete sich den Reichtum selbst.
4. Dezember
In Honduras stockte die Auszählung der Stimmen nach der Wahl. Das knappe Rennen der beiden oppositionellen Kandidaten wurde von Betrugsvorwürfen überschattet. Auch US-Präsident Trump hatte sich eingeschaltet.
4. Dezember
Im deutschen Einzelhandel gab es binnen eines Jahres 2500 Insolvenzen, so viele wie seit 2016 nicht mehr. Darunter waren Görtz, Gerry Weber, Wormland, Esprit und Tausende mehr.
5. Dezember
In Washington fand heute die Auslosung der WM‑Gruppen für die Fußball-Weltmeisterschaft 2026, die vom 11. Juni bis zum 19. Juli 2026 in Kanada, Mexiko und den USA stattfinden sollte, statt. Deutschland wurde der Gruppe E mit Curaçao, der Elfenbeinküste und Ecuador zugelost.
5. Dezember
Nach wochenlangem Streit kam das Rentenpaket der Koalition in den Bundestag. Die Junge Union widersprach dem eigenen Kanzler. Die SPD pochte auf den Koalitionsvertrag und Merz stand ihr bei.
5. Dezember
Das US-Militär griff im Pazifik ein weiteres angebliches Drogenboot an und tötete dabei vier Menschen an Bord. Pentagon-Chef Hegseth hatte zuvor weitere Angriffe dieser Art angekündigt.
5. Dezember
Der Supreme Court in den USA billigte einen für die Republikaner günstigen neuen Zuschnitt der Wahlkreise im US-Bundesstaat Texas. Das war ein Erfolg für Trumps Partei, die sich erhoffte, sich Mehrheiten einfacher zu sichern.
5. Dezember
Die Stabilisierung der Industrie in Deutschland setzte sich fort. Die vor allem im Rüstungssektor gestiegenen Aufträge gaben auch dem Aktienmarkt heute Rückenwind. Trotzdem blieben Ökonomen skeptisch.
5. Dezember
Die EU-Kommission verhängte eine Strafe von 120 Millionen Euro gegen den Onlinedienst X von Elon Musk wegen mangelnder Transparenz bei Werbung und Nutzerkonten. Ein weiteres Verfahren gegen TikTok wurde eingestellt.
5. Dezember
Trotz scharfer Kritik aus dem Westen suchte Indiens Regierungschef Modi weiter die Nähe zu Russlands Präsident Putin. Bei ihrem Treffen vereinbarten sie mehr Handel und Waffenexporte und betonten Energiekooperationen.
5. Dezember
Der Bundestag beschloss das Rentenpaket der Koalition mit absoluter Mehrheit. Sieben Unionsabgeordnete stimmten dagegen. Das Paket zielte darauf ab, das Rentenniveau zu stabilisieren, die Erziehungsleistung von Müttern stärker anzuerkennen, Anreize für eine längere Lebensarbeitszeit zu schaffen und die betriebliche Altersvorsorge zu stärken.
5. Dezember
Der Bundestag stimmte für die Einführung eines neuen Wehrdienstes. Das Gesetz sah die Musterung aller Männer ab dem Geburtsjahr 2008 vor. Die Entscheidung für den Wehrdienst sollte aber freiwillig bleiben.
5. Dezember
In der neuen Sicherheitsstrategie griffen die USA Europa scharf an und kündigten eine Einmischung in die Politik der EU zugunsten rechter Parteien an. Die US-Regierung wollte nun „Widerstand“ in Europa kultivieren.
5. Dezember
Über einer Marinebasis in der Bretagne wurden Drohnen gesichtet. Dort befanden sich französische Atom-U-Boote. Die Behörden waren in Alarmbereitschaft.
5. Dezember
Der Star-Architekt Frank Gehry starb im Alter von 96 Jahren. Zu seinen bedeutendsten Bauten gehören das Guggenheim-Museum in Bilbao und Bauten im Düsseldorfer Medienhafen. Er gewann viele bedeutende Preise.
6. Dezember
Bundeskanzler Merz sprach in Belgien mit Premier De Wever und EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen über den Umgang mit den eingefrorenen russischen Geldern. Mitte Dezember sollte eine „einvernehmliche Lösung“ gefunden werden.
6. Dezember
Eswatini nahm abgeschobene Straftäter aus den USA gegen Millionen Geldleistungen auf. Dieses Abkommen sorgte in dem kleinen afrikanischen Land für Angst und Unmut.
6. Dezember
Im australischen Bundesstaat New South Wales zerstörten Dutzende Buschbrände mehrere Häuser und Tausende Hektar Land. Warme Winde und hohe Temperaturen fachten die Brände an. Der Wetterdienst warnte vor „extremer Feuergefahr“.
6. Dezember
Anfang kommender Woche wollten die Staats- und Regierungschefs aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien und der Ukraine in London über den Stand der von den USA vermittelten Ukraine-Gespräche beraten.
6. Dezember
In einem vor der griechischen Insel Kreta treibenden Boot wurden 18 tote Migranten entdeckt. Sie hatten vermutlich bei einem schweren Sturm die Kontrolle über das Boot verloren.
6. Dezember
Der Filmstandort Deutschland sollte in den kommenden Jahren von Streaming Anbietern und Sendern Investitionen in Milliardenhöhe erhalten.
7. Dezember
Bei seinem Antrittsbesuch in Israel betonte Bundeskanzler Merz erneut das Ziel einer Zweistaatenlösung in Nahost. Zuvor warnte er in Jordanien vor israelischen Annexionen im Westjordanland. Heute sollte Merz Israels Premier Netanjahu treffen.
7. Dezember
Beim Gedenken an einen durch die Polizei erschossenen 15-Jährigen eskalierten friedliche Proteste in Athen. Der Teenager war 2008 getötet worden. Seitdem gab es jährliche Demonstrationen.
7. Dezember
Nahe der Insel Okinawa operierte ein chinesischer Flugzeugträgerverband. China und Japan meldeten dort Zwischenfälle mit Kampfjets. Hintergrund des Streits könnten Aussagen Tokios zu Taiwan gewesen sein.
7. Dezember
Die heutigen Parlamentswahlen weckten bei vielen Bewohnern Hongkongs keine große Hoffnung. Seit 2021 waren nur noch China-treue Kandidaten zugelassen.
7. Dezember
Bei einem Brand in einem beliebten Klub im indischen Goa kamen mindestens 25 Menschen ums Leben. Die Lösch- und Rettungsarbeiten waren aufgrund der Abgelegenheit des Ortes schwierig.
7. Dezember
Außenminister Wadephul holte jetzt seine im Oktober kurzfristig abgesagte Reise nach China nach. Die Reise erforderte großes diplomatisches Geschick mit der autoritären chinesischen Regierung.
7. Dezember
Soldaten verkündeten im staatlichen Fernsehen die Absetzung des Präsidenten von Benin. Regierungsmitglieder des westafrikanischen Landes erklärten hingegen, die Lage sei unter Kontrolle.
7. Dezember
Nach fast 50 Jahren beendete Thomas Gottschalk seine im Radio begonnene Karriere als Moderator. Der 75-Jährige war an Krebs erkrankt und zog sich aus der Öffentlichkeit zurück.
7. Dezember
Ein Untersuchungsausschuss der französischen Nationalversammlung beschrieb den möglichen Einfluss von TikTok auf Jugendliche als „zerstörerisch“. Daher diskutiert die französische Regierung über ein Verbot für unter 15-Jährige.
7. Dezember
Obwohl die Bundesregierung die Krankenkassenbeiträge stabil halten wollte, warnte der Chef von Deutschlands größter Krankenkasse mit bald steigenden Beiträgen.

Ereignisse 50/2025


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