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Chronik 48/2025  Rückblick


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Wichtige Schlagzeilen  Woche 48 des Jahres 2025


24. November
Bei der Präsidentschaftswahl im serbisch-dominierten Teil von Bosnien und Herzegowina wurde Regierungskandidat Karan vorläufig zum Wahlsieger erklärt. Er galt als Vertrauter des abgesetzten Machthabers Dodik. Die Opposition sprach von Wahlmanipulation.
24. November
Nach zehn Tagen wurde die Sperrung des Kölner Hauptbahnhofs aufgehoben. Fern- und Regionalzüge fuhren wieder. Doch bald sollte die Geduld der Reisenden wieder auf die Probe gestellt werden.
24. November
Die USA und die Ukraine überarbeiteten nach eigenen Angaben den Plan zur Beendigung des Krieges und wollten weiter daran arbeiten. US-Außenminister Rubio war optimistisch und sprach von „enormen Fortschritten“.
24. November
Der ifo-Geschäftsklimaindex wurde im November wieder schlechter. Die Hoffnung auf Belegung der deutschen Konjunktur ließ nach.
24. November
Mit knapp 2.7 Promille Alkohol im Blut steuerte ein Lokführer einen Regionalexpress durch Nordrhein-Westfalen. Sein Zustand fiel auf, als er anstatt am Bahnhof auf freier Strecke anhielt. Der Zug wurde evakuiert.
24. November
Der Schauspieler Udo Kier starb im Alter von 81 Jahren. Er war in Hollywood so erfolgreich wie kaum ein anderer deutscher Schauspieler, blieb seiner Heimatstadt Köln aber immer eng verbunden.
24. November
Vertreter von Europäischer und Afrikanischer Union trafen sich in Angola, um die Zusammenarbeit beider Kontinente zu stärken, auch in wirtschaftlicher Hinsicht.
24. November
Der Jamaikaner Reggae-Star Jimmy Cliff starb im Alter von 81 Jahren. Zu seinen größten Hits zählten „I can see clearly now“ und „You can Get it, if You Really Want“.
24. November
Seit 12 000 Jahren hatte der Vulkan Hayli Gubbi in Äthiopien geschlafen. Nun brach er aus. Es gab offenbar keine Todesopfer oder Schäden. Eine kilometerhohe Aschenwolke zog vom Horn von Afrika über die Arabische Halbinsel.
24. November
Mit 41 Prozent der Staatsausgaben gab Deutschland im europäischen Vergleich das meiste Geld für die soziale Sicherung aus, wie eine Studie des arbeitgebernahen Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) zeigte.
24. November
Die von US-Präsident Trump in die Wege geleiteten Strafverfahren gegen den früheren FBI-Chef Comey und die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James wurden von einem US-Bundesgericht abgewiesen.
25. November
Der Kreml erklärte sich gesprächsbereit zu dem ursprünglichen US-Friedensplan für die Ukraine. Die europäischen Gegenvorschläge seien „nicht konstruktiv“.
25. November
Seit Monaten wurde sich bemüht, ein Friedensabkommen für den Sudan auszuarbeiten. Die RSF-Miliz verkündete jetzt eine dreimonatige Feuerpause. Die Armee reagierte darauf noch nicht.
25. November
Laut Medienberichten plante die Trump-Regierung erneute umfassende Überprüfungen von Menschen, die zwischen 2021 und 2025 aufgenommen worden waren, obwohl diesen bereits ein Schutzstatus gewährt worden war.
25. November
Im Bundestag begannen heute die abschließenden Beratungen für den Haushalt 2026. Im kommenden Jahr sollten dem Bund rund 525 Milliarden Euro zur Verfügung stehen, gut 22 Milliarden Euro mehr als 2025.
25. November
Die KiKa-Serie „Auf Fritzis Spuren – Wie war das so in der DDR?“ gewann den International Emmy in New York. Die andere nominierte deutsche Produktion „Herrhausen – Der Herr des Geldes“ ging leer aus.
25. November
Bei massiven russischen Angriffen auf Kiew gerieten Wohngebäude in Brand und mindestens sechs Menschen starben. Auch Russland meldete Tote durch ukrainische Angriffe.
25. November
Die Einfuhren von Böllern, Raketen und anderem Feuerwerk erreichten in den ersten neun Monaten 2025 mit 42 000 Tonnen den höchsten Wert seit 2001. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 stiegen sie um 42 Prozent.
25. November
Die deutsche Wirtschaft stagniere auch im dritten Quartal. Die Hoffnungen richteten sich jetzt auf das kommende Jahr. Es blieb offen, wie stark das Investitionspaket der Bundesregierung helfen würde.
25. November
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschied, dass gleichgeschlechtliche Ehen von EU-Angehörigen auch in anderen Mitgliedsstaaten der Union anerkannt werden müssten.
25. November
Der Ausbruch des Vulkans Hayli Gubbi in Äthiopien hatte Tausende Kilometer entfernt Auswirkungen auf den Flugverkehr. In Indien mussten wegen der Aschewolke mehrere Flüge abgesagt werden.
25. November
Da die Höhe der Neuschulden in Finnland der EU zu hoch war, sollte ein Defizitverfahren gegen das Land eingeleitet werden. Deutschland blieb trotz neuer Milliardenkredite davon verschont.
25. November
Viele US-Amerikaner gaben derzeit eher wenig Geld aus, was ein Alarmsignal für die Stimmung im Land war, da die Amerikaner sonst eher konsum- und schuldenfreudig waren.
26. November
Der Oberste Gerichtshof Brasiliens erklärte das Urteil gegen den ehemaligen Präsidenten Jair Bolsonaro wegen Putschversuchs für rechtskräftig. Er musste 27 Jahre in Haft, möglicherweise aber nicht in ein Gefängnis.
26. November
Frankreichs Präsident Macron sah keinerlei Bereitschaft in Moskau für Gespräche über den von den USA vorgelegten Ukraine-Plan. US-Präsident Trump hingegen sagte, es gäbe „nur noch wenige Streitpunkte“.
26. November
Ausländische Touristen mussten künftig für den Besuch des Grand Canyon oder der Rocky Mountains mehr zahlen als Amerikaner. Bei den beliebtesten Parks fiel das besonders deutlich aus. Ab Januar fiel in den elf beliebtesten Parks pro Person eine Extragebühr von 100 US-Dollar (86 Euro) zum normalen Eintritt an.
26. November
Im saarländischen Bexbach wurde ein Gerichtsvollzieher während seines Dienstes getötet. Nach SR-Informationen wurde der mutmaßliche Täter bereits gefasst. Die Hintergründe der Tat waren aber noch unklar.
26. November
Die Regierung von Taiwan wollte zusätzliche 40 Milliarden Dollar in ihre Verteidigung investieren. Grund waren die militärische Bedrohung aus China und der Druck aus den USA. Mit dem Geld sollten dort Waffen gekauft werden.
26. November
In Teilen Thailands, Indonesiens und Malaysias verursachten starke Regenfälle schwere Überschwemmungen. Viele Menschen kamen dabei ums Leben.
26. November
In Hongkong kamen bei einem Feuer in einer Wohnanlage mindestens 13 Menschen ums Leben. In der Anlage mit mehreren Hochhäusern gab es 2000 Wohnungen. Mehrere Bewohner waren noch eingeschlossen.
26. November
Ab 2026 waren in den Niederlanden private Feuerwerke verboten. Der Vorverkauf von Feuerwerkskörpern zeigte, dass viele es noch einmal richtig krachen lassen wollten.
26. November
Das Vorgehen der Migrationsbehörde ICE sorgte in den USA immer wieder für Proteste. Nun wurde die Mutter des Neffen einer Frau aus dem Umfeld von Trump-Sprecherin Leavitt festgenommen und sollte abgeschoben werden.
26. November
Die EU wollte den illegalen Tierhandel eindämmen und beschloss strengere Vorgaben. Für Zucht und Verkauf sollte es klare Regeln geben und auch eine Chipspflicht für Hunde und Katzen war geplant. Tierschützern ging das nicht weit genug.
26. November
Im Kreis Reutlingen in Baden-Württemberg wurden an mehreren Orten fünf Tote aufgefunden, die miteinander verwandt waren. Einer der Toten war der mutmaßliche Täter, ein 63-jähriger Mann, neben dem eine Waffe gefunden wurde.
26. November
US-Präsident Trump war im Bundesstaat Georgia wegen versuchter Wahlbeeinflussung angeklagt. Jetzt ließ der neue Staatsanwalt die Anklage fallen.
26. November
Am Morgen wurden in Düsseldorf-Holthausen 13 Menschen verletzt, als eine Straßenbahn entgleiste. Die Aufräumarbeiten gestalteten sich schwierig. Seit dem Abend konnten erste Bahnen wieder fahren.
26. November
In Guinea-Bissau putschte sich das Militär an die Macht. Nach eigener Darstellung verhinderte die Armee damit eine Verschwörung eines Drogenbarons und mehrerer Politiker. Das westafrikanische Land war ein Knotenpunkt des Kokainschmuggels.
26. November
Nach dem Boykott des G-20-Gipfels durch US-Präsident Trump wurde Südafrika jetzt vom kommenden Gipfel in Miami ausgeladen. Trump warf dem Land erneut vor, angebliche Menschenrechtsverletzungen gegen weiße Siedler nicht anzuerkennen.
27. November
Die Zahl der Todesopfer bei dem Hochhausbrand in Hongkong stieg auf 44. Viele Menschen wurden noch vermisst. Sieben der acht Hochhäuser des Komplexes standen in Flammen.
27. November
In der Nähe des Weißen Hauses in Washington wurden zwei Nationalgardisten angeschossen und schwer verletzt. Der mutmaßliche Täter wurde laut Polizei festgenommen. Präsident Trump sprach von einem „Akt des Terrors“.
27. November
Die Botschaft in Berlin arbeitete schon offiziell mit den Taliban zusammen. Das Generalkonsulat in Bonn hatte sich widersetzt. Nun übernahmen die Taliban offenbar alle diplomatischen Vertretungen Afghanistans in Deutschland.
27. November
Immer mehr Unternehmen wollten ihre Produktion aus Deutschland ins Ausland verlagern. Eine wichtige Rolle spielten dabei die US-Zölle. Aber auch China und Indien waren weiterhin beliebt.
27. November
Seine erste Auslandsreise führte Papst Leo XIV. zuerst in die Türkei. Am Sonntag sollte es weiter nach Libanon gehen. Der Besuch dieser zwei Länder, in denen Christen Minderheiten waren, wurde eine diplomatische Herausforderung.
27. November
In Thailand waren Millionen Menschen durch Hochwasser und Überschwemmungen in Gefahr. Zehntausende waren obdachlos. Die Behörden meldeten immer mehr Todesopfer. Auch Indonesien und Malaysia waren massiv betroffen.
27. November
Als neuer Teil der EU-Regelungen für Zahlungsdienste sollten Kunden künftig Geld an der Supermarktkasse abheben können, ohne etwas einkaufen zu müssen.
27. November
Putin blieb bei den Friedensverhandlungen bei der Forderung, dass die Ukraine die von Russland beanspruchten Gebiete aufgeben müsse, sonst ginge der Krieg weiter.
27. November
Um seine Sicherheitsvorkehrungen zu verbessern, wollte der Louvre in Paris ab 2026 die Eintrittspreise für nicht europäische Touristen erhöhen.
28. November
Bis 2030 sollte ein deutscher Astronaut zum Mond fliegen. Dieser Schachzug brachte Aufmerksamkeit für die ESA, die nach Unabhängigkeit strebte.
28. November
Obwohl die Ursachen des Angriffs auf die Nationalgardisten unklar waren, nutzte US-Präsident Trump den Vorfall für seine politische Agenda und verteidigte aggressiv seine Migrationspolitik.
28. November
Eine der beiden in Washington angeschossenen Nationalgardisten erlag ihren Verletzungen. US-Präsident Trump kündigte politische Konsequenzen an und bezeichnete den mutmaßlichen Angreifer als „Monster“.
28. November
Mehrere ausländische Ehepartner von US-Bürgern wurden offenbar bei ihren Greencard-Interviews von der Immigrationsbehörde ICE festgenommen. Darunter war auch ein Deutscher. Offiziell ging es wohl um abgelaufene Visa.
28. November
Der Einzelhandel hatte in dem so wichtigen Weihnachtsgeschäft mit einem überraschenden Umsatzschwund zu kämpfen. Angesichts der schwachen Konjunktur hielten die Bürger ihr Geld lieber zusammen.
28. November
Die Zahl der Toten bei dem Hochhausbrand in Hongkong stieg auf 128. Die Feuerwehr hatte den Brand in den sieben Gebäuden inzwischen gelöscht oder unter Kontrolle.
28. November
Normalerweise zeigte sich am Arbeitsmarkt im Herbst eine leichte Belebung. Laut Bundesagentur für Arbeit fiel diese 2025 eher verhalten aus. Die Arbeitslosenquote sank nur um 0,1 Prozent auf 6,1 Prozent.
28. November
Die Schauspielerin Ingrid van Bergen starb im Alter von 94 Jahren. Sie zählte in den 1950er und 60er Jahren zu den bekanntesten Filmstars in Deutschland. 1977 erschoss sie ihren Liebhaber und wurde zu sieben Jahren Haft verurteilt.
28. November
Während die EU künftig keine Energieressourcen mehr aus Russland einführen wollte, scherte Ungarn weiter aus. Von seinem Moskau-Besuch versprach sich Ungarns Regierungschef Orban sogar günstigere Importe. Aus Deutschland kam scharfe Kritik.
28. November
Mit der Frachtlandefähre „Argonaut“ wollte die Europäische Raumfahrtagentur ESA in Zukunft astronautische Mondmissionen wie beispielsweise eine Forschungsstation versorgen.
28. November
Auf der indonesischen Insel Sumatra verloren 174 Menschen durch den verheerenden Zyklon, der in Südostasien gewütet hatte, ihr Leben. Viele Menschen wurden noch vermisst.
28. November
Der Haushalt 2026 wurde vom Bundestag beschlossen. Er sah Ausgaben von fast 525 Milliarden Euro vor und neue Schulden in Höhe von 180 Milliarden Euro, so viel wie zuvor nur während der Corona-Pandemie.
28. November
Die Inflation blieb im November bei 2,3 Prozent. Der Preisanstieg bei Lebensmitteln war vorerst gebremst, aber Dienstleistungen waren im November wieder deutlich teurer.
28. November
Andrij Jermak galt als rechte Hand des ukrainischen Präsidenten Selenskyj. Jetzt reichte er seinen Rücktritt ein, nachdem die Antikorruptionsbehörden am Morgen seine Wohnung durchsucht hatten.
28. November
Russland verbot die Menschenrechtsgruppe Human Rights Watch als „unerwünschte Organisation“.
29. November
Die US-Einwanderungsbehörde setzte alle Entscheidungen über Asylanträge vorläufig aus, wie von US-Präsident Trump nach den Schüssen auf Nationalgardisten angekündigt. Der mutmaßliche Schütze stammte aus Afghanistan.
29. November
Die Softwareprobleme bei Airbus-320-Flugzeugen hatten weltweit Auswirkungen auf den Flugverkehr. Wegen der notwendigen Rückrufe fielen zahlreiche Flüge aus oder verspäteten sich. Ein Ende der Probleme war jedoch absehbar.
29. November
Künftig sollte ein Schiedsgericht über die Rückgabe von Nazi-Raubkunst entscheiden. Die Politik feierte das als großen Fortschritt. Viele Kunsthistoriker und Anwälte der Erben jüdischer Opfer hatten jedoch große Zweifel.
29. November
Der Zyklon „Ditwah“ hinterließ in Sri Lanka mindestens 130 Todesopfer, viele zerstörte Häuser und Tausende Menschen in Notunterkünften. Landesweit galt ein Notstand. Die Rettungsarbeiten liefen auf Hochtouren.
29. November
Im Schwarzen Meer gerieten zwei Tanker, die der russischen Schattenflotte angehören sollten, in Brand. Die Türkei sprach von einem Angriff durch ein unbemanntes Schiff.
30. November
Seit Wochen verschärfte US-Präsident Trump den Ton gegenüber Venezuela. Nun wollte er, dass dort keine Flugzeuge mehr fliegen. Venezuela reagierte empört und sprach von einer „feindseligen Handlung“.
30. November
Das AfD-Treffen in Gießen war beendet. Bis zu 30 000 Menschen demonstrierten laut Polizeiangaben weitgehend friedlich dagegen. Es gab aber auch Verletzte nach Zusammenstößen.
30. November
In Florida trafen sich Vertreter der Ukraine und der USA, um über den US-Plan zur Beendigung des russischen Angriffskriegs zu verhandeln. Auch Trumps Schwiegersohn war dabei. Selenskyj gab sich optimistisch.
30. November
Die Schweizer Jungsozialisten wollten Superreiche zur Kasse bitten und aus den Einnahmen Klimaschutzmaßnahmen finanzieren. Doch die Initiative fiel in der Volksabstimmung durch, ebenso wie das Vorhaben „Bürgerdienst für alle“.
30. November
Im Korruptionsprozess gegen den israelischen Premier Netanjahu ging es um teuren Schmuck, Zigarren und Champagner. Jetzt bat er Präsident Herzog um eine Begnadigung und begründete es mit der Sorge um Israel.
30. November
In Sumatra werden inzwischen nach dem Sturm mehr als 440 Tote gemeldet. Auch Thailand und Malaysia waren betroffen.

Ereignisse 40/2025


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