24. November
Bei der Präsidentschaftswahl im serbisch-dominierten
Teil von Bosnien und Herzegowina wurde
Regierungskandidat Karan vorläufig zum Wahlsieger
erklärt. Er galt als Vertrauter des abgesetzten
Machthabers Dodik. Die Opposition sprach von
Wahlmanipulation.
24. November
Nach zehn Tagen wurde die Sperrung des Kölner
Hauptbahnhofs aufgehoben. Fern- und Regionalzüge
fuhren wieder. Doch bald sollte die Geduld der
Reisenden wieder auf die Probe gestellt werden.
24. November
Die USA und die Ukraine überarbeiteten nach eigenen
Angaben den Plan zur Beendigung des Krieges und
wollten weiter daran arbeiten. US-Außenminister
Rubio war optimistisch und sprach von „enormen
Fortschritten“.
24. November
Der ifo-Geschäftsklimaindex wurde im November wieder
schlechter. Die Hoffnung auf Belegung der deutschen
Konjunktur ließ nach.
24. November
Mit knapp 2.7 Promille Alkohol im Blut steuerte ein
Lokführer einen Regionalexpress durch
Nordrhein-Westfalen. Sein Zustand fiel auf, als er
anstatt am Bahnhof auf freier Strecke anhielt. Der
Zug wurde evakuiert.
24. November
Der Schauspieler Udo Kier starb im Alter von 81
Jahren. Er war in Hollywood so erfolgreich wie kaum
ein anderer deutscher Schauspieler, blieb seiner
Heimatstadt Köln aber immer eng verbunden.
24. November
Vertreter von Europäischer und Afrikanischer Union
trafen sich in Angola, um die Zusammenarbeit beider
Kontinente zu stärken, auch in wirtschaftlicher
Hinsicht.
24. November
Der Jamaikaner Reggae-Star Jimmy Cliff starb im
Alter von 81 Jahren. Zu seinen größten Hits zählten
„I can see clearly now“ und „You can Get it, if You
Really Want“.
24. November
Seit 12 000 Jahren hatte der Vulkan Hayli Gubbi in
Äthiopien geschlafen. Nun brach er aus. Es gab
offenbar keine Todesopfer oder Schäden. Eine
kilometerhohe Aschenwolke zog vom Horn von Afrika
über die Arabische Halbinsel.
24. November
Mit 41 Prozent der Staatsausgaben gab Deutschland im
europäischen Vergleich das meiste Geld für die
soziale Sicherung aus, wie eine Studie des
arbeitgebernahen Instituts der Deutschen Wirtschaft
(IW) zeigte.
24. November
Die von US-Präsident Trump in die Wege geleiteten
Strafverfahren gegen den früheren FBI-Chef Comey und
die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James
wurden von einem US-Bundesgericht abgewiesen.
25. November
Der Kreml erklärte sich gesprächsbereit zu dem
ursprünglichen US-Friedensplan für die Ukraine. Die
europäischen Gegenvorschläge seien „nicht
konstruktiv“.
25. November
Seit Monaten wurde sich bemüht, ein Friedensabkommen
für den Sudan auszuarbeiten. Die RSF-Miliz
verkündete jetzt eine dreimonatige Feuerpause. Die
Armee reagierte darauf noch nicht.
25. November
Laut Medienberichten plante die Trump-Regierung
erneute umfassende Überprüfungen von Menschen, die
zwischen 2021 und 2025 aufgenommen worden waren,
obwohl diesen bereits ein Schutzstatus gewährt
worden war.
25. November
Im Bundestag begannen heute die abschließenden
Beratungen für den Haushalt 2026. Im kommenden Jahr
sollten dem Bund rund 525 Milliarden Euro zur
Verfügung stehen, gut 22 Milliarden Euro mehr als
2025.
25. November
Die KiKa-Serie „Auf Fritzis Spuren – Wie war das so
in der DDR?“ gewann den International Emmy in New
York. Die andere nominierte deutsche Produktion
„Herrhausen – Der Herr des Geldes“ ging leer aus.
25. November
Bei massiven russischen Angriffen auf Kiew gerieten
Wohngebäude in Brand und mindestens sechs Menschen
starben. Auch Russland meldete Tote durch
ukrainische Angriffe.
25. November
Die Einfuhren von Böllern, Raketen und anderem
Feuerwerk erreichten in den ersten neun Monaten 2025
mit 42 000 Tonnen den höchsten Wert seit 2001. Im
Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 stiegen sie um 42
Prozent.
25. November
Die deutsche Wirtschaft stagniere auch im dritten
Quartal. Die Hoffnungen richteten sich jetzt auf das
kommende Jahr. Es blieb offen, wie stark das
Investitionspaket der Bundesregierung helfen würde.
25. November
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschied, dass
gleichgeschlechtliche Ehen von EU-Angehörigen auch
in anderen Mitgliedsstaaten der Union anerkannt
werden müssten.
25. November
Der Ausbruch des Vulkans Hayli Gubbi in Äthiopien
hatte Tausende Kilometer entfernt Auswirkungen auf
den Flugverkehr. In Indien mussten wegen der
Aschewolke mehrere Flüge abgesagt werden.
25. November
Da die Höhe der Neuschulden in Finnland der EU zu
hoch war, sollte ein Defizitverfahren gegen das Land
eingeleitet werden. Deutschland blieb trotz neuer
Milliardenkredite davon verschont.
25. November
Viele US-Amerikaner gaben derzeit eher wenig Geld
aus, was ein Alarmsignal für die Stimmung im Land
war, da die Amerikaner sonst eher konsum- und
schuldenfreudig waren.
26. November
Der Oberste Gerichtshof Brasiliens erklärte das
Urteil gegen den ehemaligen Präsidenten Jair
Bolsonaro wegen Putschversuchs für rechtskräftig. Er
musste 27 Jahre in Haft, möglicherweise aber nicht
in ein Gefängnis.
26. November
Frankreichs Präsident Macron sah keinerlei
Bereitschaft in Moskau für Gespräche über den von
den USA vorgelegten Ukraine-Plan. US-Präsident Trump
hingegen sagte, es gäbe „nur noch wenige
Streitpunkte“.
26. November
Ausländische Touristen mussten künftig für den
Besuch des Grand Canyon oder der Rocky Mountains
mehr zahlen als Amerikaner. Bei den beliebtesten
Parks fiel das besonders deutlich aus. Ab Januar
fiel in den elf beliebtesten Parks pro Person eine
Extragebühr von 100 US-Dollar (86 Euro) zum normalen
Eintritt an.
26. November
Im saarländischen Bexbach wurde ein
Gerichtsvollzieher während seines Dienstes getötet.
Nach SR-Informationen wurde der mutmaßliche Täter
bereits gefasst. Die Hintergründe der Tat waren aber
noch unklar.
26. November
Die Regierung von Taiwan wollte zusätzliche 40
Milliarden Dollar in ihre Verteidigung investieren.
Grund waren die militärische Bedrohung aus China und
der Druck aus den USA. Mit dem Geld sollten dort
Waffen gekauft werden.
26. November
In Teilen Thailands, Indonesiens und Malaysias
verursachten starke Regenfälle schwere
Überschwemmungen. Viele Menschen kamen dabei ums
Leben.
26. November
In Hongkong kamen bei einem Feuer in einer
Wohnanlage mindestens 13 Menschen ums Leben. In der
Anlage mit mehreren Hochhäusern gab es 2000
Wohnungen. Mehrere Bewohner waren noch
eingeschlossen.
26. November
Ab 2026 waren in den Niederlanden private Feuerwerke
verboten. Der Vorverkauf von Feuerwerkskörpern
zeigte, dass viele es noch einmal richtig krachen
lassen wollten.
26. November
Das Vorgehen der Migrationsbehörde ICE sorgte in den
USA immer wieder für Proteste. Nun wurde die Mutter
des Neffen einer Frau aus dem Umfeld von
Trump-Sprecherin Leavitt festgenommen und sollte
abgeschoben werden.
26. November
Die EU wollte den illegalen Tierhandel eindämmen und
beschloss strengere Vorgaben. Für Zucht und Verkauf
sollte es klare Regeln geben und auch eine
Chipspflicht für Hunde und Katzen war geplant.
Tierschützern ging das nicht weit genug.
26. November
Im Kreis Reutlingen in Baden-Württemberg wurden an
mehreren Orten fünf Tote aufgefunden, die
miteinander verwandt waren. Einer der Toten war der
mutmaßliche Täter, ein 63-jähriger Mann, neben dem
eine Waffe gefunden wurde.
26. November
US-Präsident Trump war im Bundesstaat Georgia wegen
versuchter Wahlbeeinflussung angeklagt. Jetzt ließ
der neue Staatsanwalt die Anklage fallen.
26. November
Am Morgen wurden in Düsseldorf-Holthausen 13
Menschen verletzt, als eine Straßenbahn entgleiste.
Die Aufräumarbeiten gestalteten sich schwierig. Seit
dem Abend konnten erste Bahnen wieder fahren.
26. November
In Guinea-Bissau putschte sich das Militär an die
Macht. Nach eigener Darstellung verhinderte die
Armee damit eine Verschwörung eines Drogenbarons und
mehrerer Politiker. Das westafrikanische Land war
ein Knotenpunkt des Kokainschmuggels.
26. November
Nach dem Boykott des G-20-Gipfels durch US-Präsident
Trump wurde Südafrika jetzt vom kommenden Gipfel in
Miami ausgeladen. Trump warf dem Land erneut vor,
angebliche Menschenrechtsverletzungen gegen weiße
Siedler nicht anzuerkennen.
27. November
Die Zahl der Todesopfer bei dem Hochhausbrand in
Hongkong stieg auf 44. Viele Menschen wurden noch
vermisst. Sieben der acht Hochhäuser des Komplexes
standen in Flammen.
27. November
In der Nähe des Weißen Hauses in Washington wurden
zwei Nationalgardisten angeschossen und schwer
verletzt. Der mutmaßliche Täter wurde laut Polizei
festgenommen. Präsident Trump sprach von einem „Akt
des Terrors“.
27. November
Die Botschaft in Berlin arbeitete schon offiziell
mit den Taliban zusammen. Das Generalkonsulat in
Bonn hatte sich widersetzt. Nun übernahmen die
Taliban offenbar alle diplomatischen Vertretungen
Afghanistans in Deutschland.
27. November
Immer mehr Unternehmen wollten ihre Produktion aus
Deutschland ins Ausland verlagern. Eine wichtige
Rolle spielten dabei die US-Zölle. Aber auch China
und Indien waren weiterhin beliebt.
27. November
Seine erste Auslandsreise führte Papst Leo XIV.
zuerst in die Türkei. Am Sonntag sollte es weiter
nach Libanon gehen. Der Besuch dieser zwei Länder,
in denen Christen Minderheiten waren, wurde eine
diplomatische Herausforderung.
27. November
In Thailand waren Millionen Menschen durch
Hochwasser und Überschwemmungen in Gefahr.
Zehntausende waren obdachlos. Die Behörden meldeten
immer mehr Todesopfer. Auch Indonesien und Malaysia
waren massiv betroffen.
27. November
Als neuer Teil der EU-Regelungen für Zahlungsdienste
sollten Kunden künftig Geld an der Supermarktkasse
abheben können, ohne etwas einkaufen zu müssen.
27. November
Putin blieb bei den Friedensverhandlungen bei der
Forderung, dass die Ukraine die von Russland
beanspruchten Gebiete aufgeben müsse, sonst ginge
der Krieg weiter.
27. November
Um seine Sicherheitsvorkehrungen zu verbessern,
wollte der Louvre in Paris ab 2026 die
Eintrittspreise für nicht europäische Touristen
erhöhen.
28. November
Bis 2030 sollte ein deutscher Astronaut zum Mond
fliegen. Dieser Schachzug brachte Aufmerksamkeit für
die ESA, die nach Unabhängigkeit strebte.
28. November
Obwohl die Ursachen des Angriffs auf die
Nationalgardisten unklar waren, nutzte US-Präsident
Trump den Vorfall für seine politische Agenda und
verteidigte aggressiv seine Migrationspolitik.
28. November
Eine der beiden in Washington angeschossenen
Nationalgardisten erlag ihren Verletzungen.
US-Präsident Trump kündigte politische Konsequenzen
an und bezeichnete den mutmaßlichen Angreifer als
„Monster“.
28. November
Mehrere ausländische Ehepartner von US-Bürgern
wurden offenbar bei ihren Greencard-Interviews von
der Immigrationsbehörde ICE festgenommen. Darunter
war auch ein Deutscher. Offiziell ging es wohl um
abgelaufene Visa.
28. November
Der Einzelhandel hatte in dem so wichtigen
Weihnachtsgeschäft mit einem überraschenden
Umsatzschwund zu kämpfen. Angesichts der schwachen
Konjunktur hielten die Bürger ihr Geld lieber
zusammen.
28. November
Die Zahl der Toten bei dem Hochhausbrand in Hongkong
stieg auf 128. Die Feuerwehr hatte den Brand in den
sieben Gebäuden inzwischen gelöscht oder unter
Kontrolle.
28. November
Normalerweise zeigte sich am Arbeitsmarkt im Herbst
eine leichte Belebung. Laut Bundesagentur für Arbeit
fiel diese 2025 eher verhalten aus. Die
Arbeitslosenquote sank nur um 0,1 Prozent auf 6,1
Prozent.
28. November
Die Schauspielerin Ingrid van Bergen starb im Alter
von 94 Jahren. Sie zählte in den 1950er und 60er
Jahren zu den bekanntesten Filmstars in Deutschland.
1977 erschoss sie ihren Liebhaber und wurde zu
sieben Jahren Haft verurteilt.
28. November
Während die EU künftig keine Energieressourcen mehr
aus Russland einführen wollte, scherte Ungarn weiter
aus. Von seinem Moskau-Besuch versprach sich Ungarns
Regierungschef Orban sogar günstigere Importe. Aus
Deutschland kam scharfe Kritik.
28. November
Mit der Frachtlandefähre „Argonaut“ wollte die
Europäische Raumfahrtagentur ESA in Zukunft
astronautische Mondmissionen wie beispielsweise eine
Forschungsstation versorgen.
28. November
Auf der indonesischen Insel Sumatra verloren 174
Menschen durch den verheerenden Zyklon, der in
Südostasien gewütet hatte, ihr Leben. Viele Menschen
wurden noch vermisst.
28. November
Der Haushalt 2026 wurde vom Bundestag beschlossen.
Er sah Ausgaben von fast 525 Milliarden Euro vor und
neue Schulden in Höhe von 180 Milliarden Euro, so
viel wie zuvor nur während der Corona-Pandemie.
28. November
Die Inflation blieb im November bei 2,3 Prozent. Der
Preisanstieg bei Lebensmitteln war vorerst gebremst,
aber Dienstleistungen waren im November wieder
deutlich teurer.
28. November
Andrij Jermak galt als rechte Hand des ukrainischen
Präsidenten Selenskyj. Jetzt reichte er seinen
Rücktritt ein, nachdem die Antikorruptionsbehörden
am Morgen seine Wohnung durchsucht hatten.
28. November
Russland verbot die Menschenrechtsgruppe Human
Rights Watch als „unerwünschte Organisation“.
29. November
Die US-Einwanderungsbehörde setzte alle
Entscheidungen über Asylanträge vorläufig aus, wie
von US-Präsident Trump nach den Schüssen auf
Nationalgardisten angekündigt. Der mutmaßliche
Schütze stammte aus Afghanistan.
29. November
Die Softwareprobleme bei Airbus-320-Flugzeugen
hatten weltweit Auswirkungen auf den Flugverkehr.
Wegen der notwendigen Rückrufe fielen zahlreiche
Flüge aus oder verspäteten sich. Ein Ende der
Probleme war jedoch absehbar.
29. November
Künftig sollte ein Schiedsgericht über die Rückgabe
von Nazi-Raubkunst entscheiden. Die Politik feierte
das als großen Fortschritt. Viele Kunsthistoriker
und Anwälte der Erben jüdischer Opfer hatten jedoch
große Zweifel.
29. November
Der Zyklon „Ditwah“ hinterließ in Sri Lanka
mindestens 130 Todesopfer, viele zerstörte Häuser
und Tausende Menschen in Notunterkünften. Landesweit
galt ein Notstand. Die Rettungsarbeiten liefen auf
Hochtouren.
29. November
Im Schwarzen Meer gerieten zwei Tanker, die der
russischen Schattenflotte angehören sollten, in
Brand. Die Türkei sprach von einem Angriff durch ein
unbemanntes Schiff.
30. November
Seit Wochen verschärfte US-Präsident Trump den Ton
gegenüber Venezuela. Nun wollte er, dass dort keine
Flugzeuge mehr fliegen. Venezuela reagierte empört
und sprach von einer „feindseligen Handlung“.
30. November
Das AfD-Treffen in Gießen war beendet. Bis zu 30 000
Menschen demonstrierten laut Polizeiangaben
weitgehend friedlich dagegen. Es gab aber auch
Verletzte nach Zusammenstößen.
30. November
In Florida trafen sich Vertreter der Ukraine und der
USA, um über den US-Plan zur Beendigung des
russischen Angriffskriegs zu verhandeln. Auch Trumps
Schwiegersohn war dabei. Selenskyj gab sich
optimistisch.
30. November
Die Schweizer Jungsozialisten wollten Superreiche
zur Kasse bitten und aus den Einnahmen
Klimaschutzmaßnahmen finanzieren. Doch die
Initiative fiel in der Volksabstimmung durch, ebenso
wie das Vorhaben „Bürgerdienst für alle“.
30. November
Im Korruptionsprozess gegen den israelischen Premier
Netanjahu ging es um teuren Schmuck, Zigarren und
Champagner. Jetzt bat er Präsident Herzog um eine
Begnadigung und begründete es mit der Sorge um
Israel.
30. November
In Sumatra werden inzwischen nach dem Sturm mehr als
440 Tote gemeldet. Auch Thailand und Malaysia waren
betroffen.