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Chronik 47/2025  Rückblick


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Wichtige Schlagzeilen  Woche 47 des Jahres 2025


17. November
In Chile wurde die Präsidentschaftswahl durch eine Stichwahl zwischen der Kommunistin Jara, die die erste Runde gewonnen hatte, und ihrem Konkurrenten Kast entschieden. Kast, der Sohn eines Wehrmachtsoffiziers, dürfe mit seinem harten Migrationskurs im Vorteil sein.
17. November
Erneut griffen die USA ein Boot an. Der Flugzeugträger „Gerald R. Ford“ erreichte inzwischen sein Einsatzgebiet. Ein Kartell sollte als Terrorgruppe eingestuft werden.
17. November
Ecuadors Präsident Noboa scheiterte mit mehreren Initiativen in einem Referendum. Besonders deutlich lehnten die Ecuadorianer Militärstützpunkte der USA ab.
17. November
Die Demokraten und ebenso einige Republikaner drängten seit Langem auf die Veröffentlichung der Epstein-Akten. Nun plädierte auch US-Präsident Trump dafür, denn man habe nichts zu verbergen.
17. November
Laut dem Statistischen Bundesamt waren 2,2 Millionen Kinder und Jugendliche von Armut bedroht. Ein Risikofaktor war dabei ein niedriger Bildungsabschluss der Eltern.
17. November
Die Zahl der Wohnungslosen erreichte einen Rekordstand. Mehr als eine Million Männer, Frauen und Kinder waren ohne festes Mietverhältnis.
17. November
Die Ukraine wollte ihre Luftwaffe deutlich vergrößern. Bei seinem Besuch in Frankreich unterzeichnete Präsident Selenskyj eine Erklärung, die den Kauf von 100 „Rafale“-Jets vorsah. Die Finanzierung dafür wurde nicht bekannt.
17. November
Der aus Filmen und Serien wie „Polizeiruf 110“ bekannte Schauspieler Felix Eitner starb im Alter von 58 Jahren.
17. November
Die Bundesregierung hob die Beschränkungen für Rüstungsexporte nach Israel auf. Sie begründete das mit der Waffenruhe in Nahost, die sich „stabilisiert“ habe.
17. November
Die EU-Kommission hob ihre Prognose für die deutsche Wirtschaft leicht an. Trotzdem blieb sie deutlich hinter dem europäischen Durchschnitt. Spitzenreiter waren Malta und Polen.
17. November
Im Nordwesten Nigerias überfiel eine bewaffnete Gruppe ein Mädcheninternat. 25 Schülerinnen wurden entführt. Ein Lehrer wurde getötet und ein weiterer verletzt.
17. November
Die international bekannten Sängerinnen und Tänzerinnen Alice und Ellen Kessler starben im Alter von 89 Jahren.
17. November
Mit einem 6:0 gegen die Slowakei sicherte sich die deutsche Fußball-Nationalmannschaft die Teilnahme an der Fußball-WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada.
18. November
US-Präsident Trump erklärte sich bereit, F-35 Kampfjets an Saudi-Arabien zu verkaufen. Bislang wurden die Flugzeuge in der Region nur an Israel abgegeben.
18. November
In der Slowakei protestierten Zehntausende Menschen gegen die Regierung von Ministerpräsident Fico.
18. November
Der Iran erlebte die schwerste Dürre seit 50 Jahren. Flüsse und Stauseen trockneten aus. Kritiker warfen der Regierung Missmanagement vor und der Wassermangel brachte die Menschen zusehends in Bedrängnis.
18. November
Das US-Repräsentantenhaus sollte heute über die Freigabe der Epstein-Akten abstimmen. Ein Ja der Abgeordneten galt als wahrscheinlich. Ex-Finanzminister Summers wollte sich wegen Epstein-Kontakten zurückziehen.
18. November
Der UN-Sicherheitsrat unterstützte den Gaza-Friedensplan von US-Präsident Trump mit einer Resolution. Der Plan sah unter anderem den Einsatz einer internationalen Friedenstruppe vor. Die Terrormiliz Hamas lehnte den UN-Beschluss klar ab.
18. November
Im Norden Italiens wurden bei schweren Unwettern Häuser durch Schlammmassen verschüttet. Zwei Menschen starben, darunter ein Deutscher. Er wollte offenbar seine Nachbarin retten.
18. November
Polnische Behörden gingen davon aus, dass russische Geheimdienste hinter dem Anschlag auf die polnische Bahn steckten. Sprengsätze waren an einer Strecke explodiert, die wichtig für Militärtransporte in die Ukraine war.
18. November
In Russland stimmte die Duma für eine Erhöhung der Mehrwertsteuer um zwei Prozent. Außerdem waren etliche weitere Steuererhöhungen geplant, die die Staatskasse füllen sollten. Zuletzt schwächelte die russische Wirtschaft.
18. November
Der europäische Flugzeugbauer Airbus gewann auf der Dubai Air Show einen neuen Großkunden. Flydubai bestellte 150 A321neo. Die Airline Etihad bestellte zudem neue Langstreckenjets.
18. November
Mit einer Mehrheit von 427 zu 1 Ja-Stimmen stimmte das US-Repräsentantenhaus für die Freigabe der Epstein-Akte. Es war allerdings nur der erste von drei Schritten hin zu einer Veröffentlichung.
19. November
Der US-Botschafter bei der NATO, Whitaker, sah die Verantwortung zur Beendigung des Kriegs in der Ukraine bei Russland und kündigte mögliche neue US-Sanktionen an. Aber er nahm vor allem Europa in die Pflicht.
19. November
Nach dem US-Repräsentantenhaus winkte auch der US-Senat das Gesetz zur Freigabe der Epstein-Akten im Eiltempo durch. Nun fehlte nur noch die Unterschrift des Präsidenten.
19. November
Erstmals seit der Ermordung des saudischen Journalisten Khashoggi wurde Kronprinz bin Salman im Weißen Haus empfangen. Präsident Trump hielt ihn in dem Fall für unschuldig und stellte sich damit gegen Erkenntnisse des US-Geheimdienstes.
19. November
Nach israelischen Angaben sollte die islamistische Hamas vom Libanon aus einen Angriff geplant haben. Die Armee nahm ein mutmaßliches Ausbildungszentrum ins Visier. Dabei wurden laut libanesischen Behörden 13 Menschen getötet.
19. November
Die USA genehmigten Waffenlieferungen an die Ukraine. Sie stärkte die ukrainische Luftabwehr mit Zubehör für „Patriot“-Systeme. Unterdessen griff Russland weiter an.
19. November
Im Streit über den für die Autoindustrie wichtigen Chiphersteller Nexperia gingen die Niederlande auf China zu. Die Regierung in Den Haag kündigte an, die Ende September übernommene Kontrolle über das Unternehmen wieder abzugeben, wie China verlangt hatte.
19. November
China war wieder Deutschlands wichtigster Handelspartner vor den USA. Grund waren die gestiegenen Importe. Die Exporte nach China gingen hingegen zurück.
19. November
Der Vulkan Semeru auf der indonesischen Insel Java war wieder ausgebrochen. Die Regierung rief die höchste Warnstufe aus. Mehr als 300 Menschen wurden in Sicherheit gebracht.
19. November
Nach dem Sprengstoffattentat auf eine polnische Bahnstrecke sprach Polen von „Staatsterrorismus“ und schloss das russische Generalkonsulat in Danzig. In Zukunft wollte Polen Soldaten zur Bewachung der Infrastruktur einsetzen.
20. November
Staaten, die den Regenwald schützten, sollten künftig über einen Fonds belohnt werden. Deutschland wollte die Initiative mit einer Milliarde Euro unterstützen.
20. November
Katar hatte aufgrund von EU-Importvorgaben gedroht, LNG-Exporte einzufrieren. Wirtschaftsministerin Reiche verhandelte in Doha über verlässliche Gaslieferungen, sagte jedoch nichts zu dem, was besprochen wurde.
20. November
Nach langem Widerstand unterzeichnete US-Präsident Trump das Gesetz zur Freigabe der Epstein-Akten. Auch in seiner eigenen Partei war der Druck auf ihn zu groß geworden.
20. November
Das Medikament Rezdiffra mit dem Wirkstoff Resmetirom wurde von der EU-Arzneimittel-Agentur zur Behandlung einer Fettleber im fortgeschrittenen Stadium zugelassen.
20. November
UNICEF zufolge lebte fast jedes fünfte Kind auf der Welt in extremer Armut. Weitere Kürzungen der Entwicklungshilfen könnten dramatische Folgen haben.
20. November
Die deutsche Autobranche hatte so wenig Beschäftigte wie seit 2011 nicht mehr. Auch in anderen Industriezweigen gingen viele Jobs verloren.
20. November
In Deutschland gab es Schnee, Frost und glatte Straßen bis ins Flachland und es sollte auch in den nächsten Tagen winterlich bleiben. Am Wochenende könnte sich die Sonne wieder zeigen.
20. November
Weltweit schrumpften die Tropenwälder, was verheerende Folgen für den Klimawandel hatte. Eine Studie zeigte, dass es mindestens 20 Jahre dauern würde, bis sich abgeholzte Flächen wieder erholen.
20. November
Nachdem sechs US-Demokraten die US-Truppen aufgerufen hatten, sich illegalen Befehlen zu verweigern, warf US-Präsident Trump ihnen Hochverrat vor und rief auf Truth Social dazu auf, sie mit dem Tode zu bestrafen.
20. November
Nach den USA, Russland und China sagten nun auch die Staatschefs von Argentinien und Mexiko ihre Teilnahme am G20‑Treffen in Südafrika ab.
21. November
Eine US-Bundesrichterin entschied, dass der seit August stattfindende Einsatz von Soldaten in der US-Hauptstadt Washington unrechtmäßig sei. Die Regierung konnte in Berufung gehen.
21. November
Mit einem 28-Punkte-Plan wollte US-Präsident Trump den Ukraine-Krieg beenden. Die Vorschläge wurden der Ukraine harte Zugeständnisse abverlangen. Die Ukraine würde in ihrer Verfassung auf einen NATO-Beitritt verzichten und atomwaffenfrei bleiben. Die ukrainische Armee sollte auf 600 000 Mann begrenzt werden. Vereinbart wurde, sich gegenseitig nicht anzugreifen.
21. November
Japans neue Regierung wollte Reis und Energie mit einer großen Finanzspritze subventionieren und außerdem in Schiffe und KI investieren. An den Kapitalmärkten wuchs die Sorge um die Staatsverschuldung.
21. November
Der Kinderbuchautor und -zeichner Helmut Heins starb im Alter vo 84 Jahren. Er veröffentlichte mehr als 50 Kinder- und Jugendbücher. Auch der Drache Tabaluga stammte von ihm.
21. November
Ein BKA Lagebericht zeigte im vergangenen Jahr deutlich mehr Straftaten gegen Frauen. 308 Frauen und Mädchen wurden getötet, die meisten von ihnen durch Partner, Ex-Partner oder andere Familienmitglieder.
21. November
Seit September stellte die Slowakei in bestimmten Fragen nationales über EU-Recht. So durften nur gemischtgeschlechtliche Paare Kinder adoptieren. Die EU wollte sich das nicht gefallen lassen und leitete ein Verfahren ein.
21. November
Laut einem Gutachten der Monopolkommission profitierte vor allem der Lebensmittelhandel von den deutlich gestiegenen Lebensmittelpreisen.
21. November
Der Rapper der Hip-Hop-Gruppe The Fugees, „Pras“ Michel, wurde in den USA wegen illegaler Spenden für Obamas Wahlkampagne, Geldwäsche und unerlaubter Lobbyarbeit in den USA zu 14 Jahren Haft verurteilt.
21. November
US-Präsident Trump setzte den ukrainischen Präsidenten Selenskyj eine Frist bis Donnerstag, um seinem Ukraine-Friedensplan zuzustimmen. Selenskyj sprach von „einem der schwersten Momente“ in der Landesgeschichte.
22. November
In Johannesburg in Südafrika begann der G-20-Gipfel, der bis zum 23. November dauerte.
22. November
Auch der Kreml reagierte inzwischen auf den Ukraine-Plan der USA. Präsident Putin sagte, die Details müssten noch besprochen werden. Gleichzeitig drohte er mit dem Weitergehen des Kriegs, falls die Ukraine nicht zustimme.
22. November
Ein Erdbeben erschütterte Bangladesch. Das Epizentrum war nur wenige Kilometer von der Hauptstadt Dhaka, einer der am dichtesten besiedelten Städte der Welt, entfernt. Mindestens neun Menschen verloren ihr Leben und Hunderte wurden verletzt.
22. November
Die Weltklimakonferenz in Belém in Brasilien ging in die Verlängerung, da im Streit ums Geld und um die Frage, wann und wie die Welt von fossiler Energie wegkommt, keine Einigung erzielt werden konnte.
22. November
Die US-Abgeordnete Greene galt lange als loyale Unterstützerin des US-Präsidenten Trump. Wegen Trumps Umgang mit den Epstein-Akten kam es zum Zerwürfnis. Nun verkündete Greene ihren Rücktritt, verbunden mit klaren Worten an Trump.
22. November
Nach erneuten Unwettern mit Überschwemmungen und Erdrutschen kamen in Vietnam mindestens 55 Menschen ums Leben. Mehr als 235 000 Häuser wurden überflutet. Auch ein wichtiges Kaffeeanbaugebiet war betroffen.
22. November
Die italienische Sängerin Ornella Vanoni starb im Alter von 91 Jahren. Sie prägte die italienische Musikszene über 60 Jahre lang und war auch international erfolgreich.
22. November
Die Delegierten bei der 30. Weltklimakonferenz einigten sich auf einen Minimalkompromiss. Die Abschlusserklärung enthielt keinen verpflichtenden Fahrplan zur Abkehr von Kohle, Öl und Gas.
22. November
Trotz des Boykotts durch Donald Trump konnte Südafrikas Präsident Ramaphosa als G20-Gastgeber einen Erfolg verbuchen. Schon am ersten Tag gab es eine gemeinsame Erklärung, eine Botschaft auch an die USA. Die wichtigsten Industrie- und Schwellenländer, mit Ausnahme der USA und Argentinien, bekannten sich u. a. zu einem Ausbau der erneuerbaren Energien und einer gerechteren Finanzierung der Klimafolgekosten.
22. November
Schon am Freitag wurden in den Niederlanden Drohnen über einem Luftwaffenstützpunkt entdeckt. Nun gab es weitere Sichtungen über dem Flughafen Eindhoven. Es war unklar, woher sie kamen. Der Flugbetrieb wurde zwischenzeitlich eingestellt.
23. November
Die US-Luftfahrtbehörde warnte vor Gefahren im venezolanischen Luftraum. Einige internationale Airlines reagierten und strichen ihre Flüge nach Venezuela. Einem Bericht zufolge stand eine neue Phase von US-Militäreinsätzen bevor.
23. November
Der schwedische Wald war bedroht. Jedes Jahr holzte die Forstwirtschaft rund 250 000 Hektar ab, was der Fläche von Luxemburg entsprach. Umweltschützer warnten vor den Folgen des Kahlschlags.
23. November
US-Präsident Trump relativierte seine Frist von Donnerstag an die Ukraine, denn es sei nicht sein finales Angebot. Vertreter der EU und der Ukraine hofften jetzt auf das heutige Treffen mit US-Außenminister Rubio in Genf.
23. November
Nach der Verschleppung von mehr als 300 Schülern in Nigeria gelang 50 von ihnen die Flucht. Es war immer noch unklar, wo und wie die übrigen Entführten festgehalten wurden.
23. November
Trotz der vereinbarten Waffenruhe griff Israel Ziele im Süden des Libanon an. Dabei gab es mehrere Tote, darunter ein ranghohes Hisbollah-Mitglied.
23. November
Weil er seine Fußfessel beschädigte, saß Brasiliens Ex-Präsident Bolsonaro mittlerweile in Haft. Erst gab er an, aus „Neugier“ einen Lötkolben an die Fessel gehalten zu haben. Nun nannte er „eine gewisse Paranoia“ als Grund.
23. November
US-Außenminister Rubio zeigte sich nach den Gesprächen mit Vertretern der Ukraine, der USA und Europas über einen Plan zur Beendigung des russischen Angriffskriegs „sehr optimistisch“. Eine baldige Einigung sei in Sicht.

Ereignisse 48/2025


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