17. November
In Chile wurde die Präsidentschaftswahl durch eine
Stichwahl zwischen der Kommunistin Jara, die die
erste Runde gewonnen hatte, und ihrem Konkurrenten
Kast entschieden. Kast, der Sohn eines
Wehrmachtsoffiziers, dürfe mit seinem harten
Migrationskurs im Vorteil sein.
17. November
Erneut griffen die USA ein Boot an. Der
Flugzeugträger „Gerald R. Ford“ erreichte inzwischen
sein Einsatzgebiet. Ein Kartell sollte als
Terrorgruppe eingestuft werden.
17. November
Ecuadors Präsident Noboa scheiterte mit mehreren
Initiativen in einem Referendum. Besonders deutlich
lehnten die Ecuadorianer Militärstützpunkte der USA
ab.
17. November
Die Demokraten und ebenso einige Republikaner
drängten seit Langem auf die Veröffentlichung der
Epstein-Akten. Nun plädierte auch US-Präsident Trump
dafür, denn man habe nichts zu verbergen.
17. November
Laut dem Statistischen Bundesamt waren 2,2 Millionen
Kinder und Jugendliche von Armut bedroht. Ein
Risikofaktor war dabei ein niedriger
Bildungsabschluss der Eltern.
17. November
Die Zahl der Wohnungslosen erreichte einen
Rekordstand. Mehr als eine Million Männer, Frauen
und Kinder waren ohne festes Mietverhältnis.
17. November
Die Ukraine wollte ihre Luftwaffe deutlich
vergrößern. Bei seinem Besuch in Frankreich
unterzeichnete Präsident Selenskyj eine Erklärung,
die den Kauf von 100 „Rafale“-Jets vorsah. Die
Finanzierung dafür wurde nicht bekannt.
17. November
Der aus Filmen und Serien wie „Polizeiruf 110“
bekannte Schauspieler Felix Eitner starb im Alter
von 58 Jahren.
17. November
Die Bundesregierung hob die Beschränkungen für
Rüstungsexporte nach Israel auf. Sie begründete das
mit der Waffenruhe in Nahost, die sich
„stabilisiert“ habe.
17. November
Die EU-Kommission hob ihre Prognose für die deutsche
Wirtschaft leicht an. Trotzdem blieb sie deutlich
hinter dem europäischen Durchschnitt. Spitzenreiter
waren Malta und Polen.
17. November
Im Nordwesten Nigerias überfiel eine bewaffnete
Gruppe ein Mädcheninternat. 25 Schülerinnen wurden
entführt. Ein Lehrer wurde getötet und ein weiterer
verletzt.
17. November
Die international bekannten Sängerinnen und
Tänzerinnen Alice und Ellen Kessler starben im Alter
von 89 Jahren.
17. November
Mit einem 6:0 gegen die Slowakei sicherte sich die
deutsche Fußball-Nationalmannschaft die Teilnahme an
der Fußball-WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada.
18. November
US-Präsident Trump erklärte sich bereit, F-35
Kampfjets an Saudi-Arabien zu verkaufen. Bislang
wurden die Flugzeuge in der Region nur an Israel
abgegeben.
18. November
In der Slowakei protestierten Zehntausende Menschen
gegen die Regierung von Ministerpräsident Fico.
18. November
Der Iran erlebte die schwerste Dürre seit 50 Jahren.
Flüsse und Stauseen trockneten aus. Kritiker warfen
der Regierung Missmanagement vor und der
Wassermangel brachte die Menschen zusehends in
Bedrängnis.
18. November
Das US-Repräsentantenhaus sollte heute über die
Freigabe der Epstein-Akten abstimmen. Ein Ja der
Abgeordneten galt als wahrscheinlich.
Ex-Finanzminister Summers wollte sich wegen
Epstein-Kontakten zurückziehen.
18. November
Der UN-Sicherheitsrat unterstützte den
Gaza-Friedensplan von US-Präsident Trump mit einer
Resolution. Der Plan sah unter anderem den Einsatz
einer internationalen Friedenstruppe vor. Die
Terrormiliz Hamas lehnte den UN-Beschluss klar ab.
18. November
Im Norden Italiens wurden bei schweren Unwettern
Häuser durch Schlammmassen verschüttet. Zwei
Menschen starben, darunter ein Deutscher. Er wollte
offenbar seine Nachbarin retten.
18. November
Polnische Behörden gingen davon aus, dass russische
Geheimdienste hinter dem Anschlag auf die polnische
Bahn steckten. Sprengsätze waren an einer Strecke
explodiert, die wichtig für Militärtransporte in die
Ukraine war.
18. November
In Russland stimmte die Duma für eine Erhöhung der
Mehrwertsteuer um zwei Prozent. Außerdem waren
etliche weitere Steuererhöhungen geplant, die die
Staatskasse füllen sollten. Zuletzt schwächelte die
russische Wirtschaft.
18. November
Der europäische Flugzeugbauer Airbus gewann auf der
Dubai Air Show einen neuen Großkunden. Flydubai
bestellte 150 A321neo. Die Airline Etihad bestellte
zudem neue Langstreckenjets.
18. November
Mit einer Mehrheit von 427 zu 1 Ja-Stimmen stimmte
das US-Repräsentantenhaus für die Freigabe der
Epstein-Akte. Es war allerdings nur der erste von
drei Schritten hin zu einer Veröffentlichung.
19. November
Der US-Botschafter bei der NATO, Whitaker, sah die
Verantwortung zur Beendigung des Kriegs in der
Ukraine bei Russland und kündigte mögliche neue
US-Sanktionen an. Aber er nahm vor allem Europa in
die Pflicht.
19. November
Nach dem US-Repräsentantenhaus winkte auch der
US-Senat das Gesetz zur Freigabe der Epstein-Akten
im Eiltempo durch. Nun fehlte nur noch die
Unterschrift des Präsidenten.
19. November
Erstmals seit der Ermordung des saudischen
Journalisten Khashoggi wurde Kronprinz bin Salman im
Weißen Haus empfangen. Präsident Trump hielt ihn in
dem Fall für unschuldig und stellte sich damit gegen
Erkenntnisse des US-Geheimdienstes.
19. November
Nach israelischen Angaben sollte die islamistische
Hamas vom Libanon aus einen Angriff geplant haben.
Die Armee nahm ein mutmaßliches Ausbildungszentrum
ins Visier. Dabei wurden laut libanesischen Behörden
13 Menschen getötet.
19. November
Die USA genehmigten Waffenlieferungen an die
Ukraine. Sie stärkte die ukrainische Luftabwehr mit
Zubehör für „Patriot“-Systeme. Unterdessen griff
Russland weiter an.
19. November
Im Streit über den für die Autoindustrie wichtigen
Chiphersteller Nexperia gingen die Niederlande auf
China zu. Die Regierung in Den Haag kündigte an, die
Ende September übernommene Kontrolle über das
Unternehmen wieder abzugeben, wie China verlangt
hatte.
19. November
China war wieder Deutschlands wichtigster
Handelspartner vor den USA. Grund waren die
gestiegenen Importe. Die Exporte nach China gingen
hingegen zurück.
19. November
Der Vulkan Semeru auf der indonesischen Insel Java
war wieder ausgebrochen. Die Regierung rief die
höchste Warnstufe aus. Mehr als 300 Menschen wurden
in Sicherheit gebracht.
19. November
Nach dem Sprengstoffattentat auf eine polnische
Bahnstrecke sprach Polen von „Staatsterrorismus“ und
schloss das russische Generalkonsulat in Danzig. In
Zukunft wollte Polen Soldaten zur Bewachung der
Infrastruktur einsetzen.
20. November
Staaten, die den Regenwald schützten, sollten
künftig über einen Fonds belohnt werden. Deutschland
wollte die Initiative mit einer Milliarde Euro
unterstützen.
20. November
Katar hatte aufgrund von EU-Importvorgaben gedroht,
LNG-Exporte einzufrieren. Wirtschaftsministerin
Reiche verhandelte in Doha über verlässliche
Gaslieferungen, sagte jedoch nichts zu dem, was
besprochen wurde.
20. November
Nach langem Widerstand unterzeichnete US-Präsident
Trump das Gesetz zur Freigabe der Epstein-Akten.
Auch in seiner eigenen Partei war der Druck auf ihn
zu groß geworden.
20. November
Das Medikament Rezdiffra mit dem Wirkstoff
Resmetirom wurde von der EU-Arzneimittel-Agentur zur
Behandlung einer Fettleber im fortgeschrittenen
Stadium zugelassen.
20. November
UNICEF zufolge lebte fast jedes fünfte Kind auf der
Welt in extremer Armut. Weitere Kürzungen der
Entwicklungshilfen könnten dramatische Folgen haben.
20. November
Die deutsche Autobranche hatte so wenig Beschäftigte
wie seit 2011 nicht mehr. Auch in anderen
Industriezweigen gingen viele Jobs verloren.
20. November
In Deutschland gab es Schnee, Frost und glatte
Straßen bis ins Flachland und es sollte auch in den
nächsten Tagen winterlich bleiben. Am Wochenende
könnte sich die Sonne wieder zeigen.
20. November
Weltweit schrumpften die Tropenwälder, was
verheerende Folgen für den Klimawandel hatte. Eine
Studie zeigte, dass es mindestens 20 Jahre dauern
würde, bis sich abgeholzte Flächen wieder erholen.
20. November
Nachdem sechs US-Demokraten die US-Truppen
aufgerufen hatten, sich illegalen Befehlen zu
verweigern, warf US-Präsident Trump ihnen Hochverrat
vor und rief auf Truth Social dazu auf, sie mit dem
Tode zu bestrafen.
20. November
Nach den USA, Russland und China sagten nun auch die
Staatschefs von Argentinien und Mexiko ihre
Teilnahme am G20‑Treffen in Südafrika ab.
21. November
Eine US-Bundesrichterin entschied, dass der seit
August stattfindende Einsatz von Soldaten in der
US-Hauptstadt Washington unrechtmäßig sei. Die
Regierung konnte in Berufung gehen.
21. November
Mit einem 28-Punkte-Plan wollte US-Präsident Trump
den Ukraine-Krieg beenden. Die Vorschläge wurden der
Ukraine harte Zugeständnisse abverlangen. Die
Ukraine würde in ihrer Verfassung auf einen
NATO-Beitritt verzichten und atomwaffenfrei bleiben.
Die ukrainische Armee sollte auf 600 000 Mann
begrenzt werden. Vereinbart wurde, sich gegenseitig
nicht anzugreifen.
21. November
Japans neue Regierung wollte Reis und Energie mit
einer großen Finanzspritze subventionieren und
außerdem in Schiffe und KI investieren. An den
Kapitalmärkten wuchs die Sorge um die
Staatsverschuldung.
21. November
Der Kinderbuchautor und -zeichner Helmut Heins starb
im Alter vo 84 Jahren. Er veröffentlichte mehr als
50 Kinder- und Jugendbücher. Auch der Drache
Tabaluga stammte von ihm.
21. November
Ein BKA Lagebericht zeigte im vergangenen Jahr
deutlich mehr Straftaten gegen Frauen. 308 Frauen
und Mädchen wurden getötet, die meisten von ihnen
durch Partner, Ex-Partner oder andere
Familienmitglieder.
21. November
Seit September stellte die Slowakei in bestimmten
Fragen nationales über EU-Recht. So durften nur
gemischtgeschlechtliche Paare Kinder adoptieren. Die
EU wollte sich das nicht gefallen lassen und leitete
ein Verfahren ein.
21. November
Laut einem Gutachten der Monopolkommission
profitierte vor allem der Lebensmittelhandel von den
deutlich gestiegenen Lebensmittelpreisen.
21. November
Der Rapper der Hip-Hop-Gruppe The Fugees, „Pras“
Michel, wurde in den USA wegen illegaler Spenden für
Obamas Wahlkampagne, Geldwäsche und unerlaubter
Lobbyarbeit in den USA zu 14 Jahren Haft verurteilt.
21. November
US-Präsident Trump setzte den ukrainischen
Präsidenten Selenskyj eine Frist bis Donnerstag, um
seinem Ukraine-Friedensplan zuzustimmen. Selenskyj
sprach von „einem der schwersten Momente“ in der
Landesgeschichte.
22. November
In Johannesburg in Südafrika begann der G-20-Gipfel,
der bis zum 23. November dauerte.
22. November
Auch der Kreml reagierte inzwischen auf den
Ukraine-Plan der USA. Präsident Putin sagte, die
Details müssten noch besprochen werden. Gleichzeitig
drohte er mit dem Weitergehen des Kriegs, falls die
Ukraine nicht zustimme.
22. November
Ein Erdbeben erschütterte Bangladesch. Das
Epizentrum war nur wenige Kilometer von der
Hauptstadt Dhaka, einer der am dichtesten
besiedelten Städte der Welt, entfernt. Mindestens
neun Menschen verloren ihr Leben und Hunderte wurden
verletzt.
22. November
Die Weltklimakonferenz in Belém in Brasilien ging in
die Verlängerung, da im Streit ums Geld und um die
Frage, wann und wie die Welt von fossiler Energie
wegkommt, keine Einigung erzielt werden konnte.
22. November
Die US-Abgeordnete Greene galt lange als loyale
Unterstützerin des US-Präsidenten Trump. Wegen
Trumps Umgang mit den Epstein-Akten kam es zum
Zerwürfnis. Nun verkündete Greene ihren Rücktritt,
verbunden mit klaren Worten an Trump.
22. November
Nach erneuten Unwettern mit Überschwemmungen und
Erdrutschen kamen in Vietnam mindestens 55 Menschen
ums Leben. Mehr als 235 000 Häuser wurden
überflutet. Auch ein wichtiges Kaffeeanbaugebiet war
betroffen.
22. November
Die italienische Sängerin Ornella Vanoni starb im
Alter von 91 Jahren. Sie prägte die italienische
Musikszene über 60 Jahre lang und war auch
international erfolgreich.
22. November
Die Delegierten bei der 30. Weltklimakonferenz
einigten sich auf einen Minimalkompromiss. Die
Abschlusserklärung enthielt keinen verpflichtenden
Fahrplan zur Abkehr von Kohle, Öl und Gas.
22. November
Trotz des Boykotts durch Donald Trump konnte
Südafrikas Präsident Ramaphosa als G20-Gastgeber
einen Erfolg verbuchen. Schon am ersten Tag gab es
eine gemeinsame Erklärung, eine Botschaft auch an
die USA. Die wichtigsten Industrie- und
Schwellenländer, mit Ausnahme der USA und
Argentinien, bekannten sich u. a. zu einem Ausbau
der erneuerbaren Energien und einer gerechteren
Finanzierung der Klimafolgekosten.
22. November
Schon am Freitag wurden in den Niederlanden Drohnen
über einem Luftwaffenstützpunkt entdeckt. Nun gab es
weitere Sichtungen über dem Flughafen Eindhoven. Es
war unklar, woher sie kamen. Der Flugbetrieb wurde
zwischenzeitlich eingestellt.
23. November
Die US-Luftfahrtbehörde warnte vor Gefahren im
venezolanischen Luftraum. Einige internationale
Airlines reagierten und strichen ihre Flüge nach
Venezuela. Einem Bericht zufolge stand eine neue
Phase von US-Militäreinsätzen bevor.
23. November
Der schwedische Wald war bedroht. Jedes Jahr holzte
die Forstwirtschaft rund 250 000 Hektar ab, was der
Fläche von Luxemburg entsprach. Umweltschützer
warnten vor den Folgen des Kahlschlags.
23. November
US-Präsident Trump relativierte seine Frist von
Donnerstag an die Ukraine, denn es sei nicht sein
finales Angebot. Vertreter der EU und der Ukraine
hofften jetzt auf das heutige Treffen mit
US-Außenminister Rubio in Genf.
23. November
Nach der Verschleppung von mehr als 300 Schülern in
Nigeria gelang 50 von ihnen die Flucht. Es war immer
noch unklar, wo und wie die übrigen Entführten
festgehalten wurden.
23. November
Trotz der vereinbarten Waffenruhe griff Israel Ziele
im Süden des Libanon an. Dabei gab es mehrere Tote,
darunter ein ranghohes Hisbollah-Mitglied.
23. November
Weil er seine Fußfessel beschädigte, saß Brasiliens
Ex-Präsident Bolsonaro mittlerweile in Haft. Erst
gab er an, aus „Neugier“ einen Lötkolben an die
Fessel gehalten zu haben. Nun nannte er „eine
gewisse Paranoia“ als Grund.
23. November
US-Außenminister Rubio zeigte sich nach den
Gesprächen mit Vertretern der Ukraine, der USA und
Europas über einen Plan zur Beendigung des
russischen Angriffskriegs „sehr optimistisch“. Eine
baldige Einigung sei in Sicht.