Chronik 31/2025
Wichtige Nachrichten Woche 30 des Jahres 2025
28. Juli
In Syrien wurden die ersten Wahlen seit dem Sturz Assads geplant. Der frühere
Rebellenführer und jetzige Präsident al-Scharaa wollte vorerst aber die zentrale
Entscheidungsgewalt behalten.
28. Juli
Nachdem Frankreichs Präsident Macron angekündigt hatte, Palästina als Staat
anerkennen zu wollen, fand bei den Vereinten Nationen eine Konferenz zur
Zwei-Staaten-Lösung statt.
28. Juli
In New York, das als Zufluchtsort für Migranten galt, fanden Proteste gegen die
Einwanderungspolitik von US-Präsident Trump statt. Er wollte diese vor allem in
diesen Zufluchtsstätten rigoros durchsetzen.
28. Juli
In Brüssel war die Kritik an dem EU-Zoll-Deal mit den USA groß, weil die Meinung
vorherrschte, dass die EU zu nachgiebig gewesen war. Kommissionspräsidentin
standen damit stürmische Zeiten bevor, trotz des vorsichtigen Rückhalts aus der
eigenen Partei.
28. Juli
Zwischen Thailand und Kambodscha waren Friedensgespräche geplant. Die
Regierungschefs wollten sich in Malaysia treffen. Dort vereinbarten sie eine
Feuerpause. Es war jedoch fraglich, ob diese anhalten würde.
28. Juli
Die Gewinne des Autobauers Audi brachen im ersten Halbjahr um 37,5 Prozent ein.
Ursache waren die US-Zölle, die Kosten für den Umbau des Konzerns und schwache
Geschäfte in China.
28. Juli
Auf einem Lebensmittelmarkt in Bangkok erschoss ein Mann mindestens fünf
Menschen und dann sich selbst. Der Markt liegt in der Nähe eines beliebten
Touristenziels.
28. Juli
Der Mitbegründer der RAF und Neonazi Horst Mahler starb im Alter von 89 Jahren.
28. Juli
US-Präsident Trump verkürzte seine Frist von 50 Tagen für Russland nun ab heute
auf zehn bis zwölf Tage, ansonsten würde er Zölle von 100 Prozent erheben. Der
Kreml antwortete mit einer Drohung, dass jedes Ultimatum ein Schritt auf dem Weg
zum Krieg sei.
28. Juli
Durch verschiedene Vorhaben der Bundesregierung fehlten in der Finanzplanung
2027 bis 2029 rund 172 Milliarden Euro gegenüber einer angenommenen Lücke von
144 Milliarden Euro. Ein Grund dafür war die Mütterrente.
29. Juli
Die Waffenruhe zwischen Thailand und Kambodscha hielt nur wenige Stunden.
Thailand warf Kambodscha vor, die erst am Montag vereinbarte Waffenruhe mit
vereinzelten Attacken gebrochen zu haben. Weiter Gespräche waren geplant.
29. Juli
Nach jahrelanger Verzögerung fiel jetzt das Urteil gegen Kolumbiens Ex-Präsident
Uribe. Ihm wurde unter anderem Zeugenbestechung vorgeworfen. Er war jetzt der
erste verurteilte Ex-Staatschef in Kolumbien.
29. Juli
Die Autorin Doris Gercke starb im Alter von 88 Jahren Sie war bekannt für die
Krimi-Figur Bella Block, als Roman und in der ZDF-Reihe.
29. Juli
Die Schulden der öffentlichen Haushalte stieg an. Erst mal betrug die
pro-Kopf-Verschuldung über 30 000 Euro.
29. Juli
Der Osteuropa-Kenner Karl Schlögel wurde mit dem Friedenspreis, einer der
wichtigsten Auszeichnungen Deutschlands geehrt. Er hatte als einer der Ersten
vor Russlands Präsident Putin gewarnt.
29. Juli
Im Norden der chinesischen Hauptstadt Peking kam es nach schweren Regenfällen zu
Überschwemmungen und Erdrutschen. Mindestens 38 Menschen verloren ihr Leben. 80
000 Menschen mussten evakuiert werden. Weitere heftige Niederschlage wurden
angekündigt.
29. Juli
Der Autobauer Stellantis schrieb im ersten Halbjahr 2025 tiefrote Zahlen. Auch
die deutsche Konzerntochter Opel hatte Schwierigkeiten.
29. Juli
Nach dem neuen Ultimatum an Russland durch US-Präsident Trump und der Verkürzung
der Frist für Zölle für Russlands Handelsparter zeigte sich Kiew hoffnungsvoll.
Russland reagierte mit scharfen Worten und weiteren Angriffen.
29. Juli
In Manhattan hatte ein bewaffneter Mann ein Bürogebäude gestürmt und vier
Menschen und sich selbst erschossen. In seinem Abschiedsbrief nannte er das
mögliche Ziel, die US-Football-Liga NFL.
29. Juli
In der Nähe von Grimma in Sachsen stürzte ein Bundeswehrhubschrauber in den
Fluss Mulde. Dabei starben zwei Menschen. Eine Person wurde noch vermisst. Das
Wrack war schwer erreichbar für die Rettungskräfte.
29. Juli
Die Ex-Biathletin Laura Dahlmeier wurde beim Klettern im Karakorum-Gebirge
mindestens schwer verletzt. Weiter Einzelheiten waren bisher nicht bekannt.
30. Juli
Laut US-Umweltbehörde EPA sollten Treibhausgase nicht mehr als
gesundheitsschädlich eingestuft werden. Somit wäre dem Kampf gegen den
Klimawandel auf Bundesebene die rechtliche Grundlage entzogen.
30. Juli
Nach einem Erdbeben der Stärke 8,8 trafen Tsunami-Wellen die russische Halbinsel
Kamtschatka und Japan. Bisher wurden keine Todesopfer gemeldet. Für mehrere
weiter Länder gab es Tsunami-Warnungen.
30. Juli
Die stark gestiegenen US-Importzölle und das schwache China-Geschäft brachten
Mercedes-Benz einen Gewinnrückgang von 69 Prozent.
30. Juli
In einer Erklärung auf der UN-Konferenz forderten mehrere arabische Staaten das
Ende der Hamas-Herrschaft und nannten konkrete Schritte hin zu einer
Zweistaatenlösung.
30. Juli
Die deutschen Kommunen erreichten ein Recordminus von 24,8 Millionen Euro.
30. Juli
Im Iran stand die Wasserversorgung wegen andauernder Dürre und Missmanagement
vor dem Kollaps. Es war die schlimmste Wasserkrise seit 100 Jahren.
30. Juli
Der Sportwarenhersteller Adidas verzeichnete ein Wachstum und behält diese
Prognose bei trotz des Zollstreits der USA mit fast allen Ländern.
30. Juli
Hauptsächlich wegen des Handelskonflikts mit den USA schrumpfte die deutsche
Wirtschaft im zweiten Quartal 2025 um 0,1 Prozent.
30. Juli
In Brandenburg gab es Probleme mit sinkenden Grundwasserständen und
Seewwasserspiegeln. Der Straussee ist besonders davon betroffen. Einwohner und
Politiker suchten nach Lösungen.
30. Juli
Das Bundeskabinett brachte den Haushaltsentwurf für 2026 auf den Weg. Er
beinhaltete hohe Schulden. Finanzminister Klingbeil verteidigte ihn und verwies
auf Investitionen. Er kündigte außerdem an, dass 2027 alle sparen müssten.
30. Juli
Das Management der ehemaligen Biathletin Laura Dahlmeier bestätigte ihren Tod.
Sie war am Montag beim Bergsteigen in Pakistan auf rund 5700 Metern Höhe bei
einem Steinschlag verunglückt. Sie wurde 31 Jahre alt.
30. Juli
Die US Wirtschaft verzeichnete ein unerwartet starkes Wachstum von 3 Prozent.
Wegen Trumps Zollpolitik zweifelten Ökonomen aber daran, dass sich diese
Entwicklung fortsetzen würde.
30. Juli
US-Präsident Trump kündigte auf Waren aus Indien einen Zoll von 25 Prozent an
und wollte eine weitere „Strafe“ wegen der Russland-Geschäfte Indiens verhängen.
30. Juli
Die US-Notenbank Fed tastete ihren Leitzins erneut nicht an. Damit boten die
Geldpolitiker Trump weiter die Stirn. Dieser forderte seit Langem vehement
sinkende Zinsen.
31. Juli
Für die im kommenden Jahr stattfindende Gouverneurswahl in Kalifornien wollte
Kamala Harris nicht antreten. Sie hielt sich damit die Möglichkeit offen, erneut
bei der Präsidentschaftswahl anzutreten.
31. Juli
Nach Frankreich und Großbritannien beabsichtigte auch Kanada, einen
palästinensischen Staat anzuerkennen. Das sollte bei der UN-Vollversammlung im
September passieren. Aus Israel und den USA kam scharfe Kritik an der
Ankündigung.
31. Juli
US-Präsident Trump sah einen Zoll von 50 Prozent für Waren aus Brasilien vor und
verhängte Sanktionen gegen den brasilianischen Richter, der ein Strafverfahren
gegen Ex-Präsident Bolsonaro leitete.
31. Juli
Mit Südkorea erzielten die USA im Zollstreit eine Einigung auf 15 Prozent auf
Waren, die in die USA eingeführt werden sollten. Obwohl das niedriger war als
angekündigt, würde es Südkorea Milliarden kosten.
31. Juli
Aufgrund der US-Zölle und des schwachen China-Geschäfts brach bei BMW der
Nettogewinn um rund 32 Prozent ein.
31. Juli
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland stieg im Juli weiter an. Fast drei
Millionen Menschen waren damals arbeitslos.
31. Juli
Die Deutsche Bahn machte im ersten Halbjahr einen Verlust von 760 Millionen
Euro, deutlich geringer als der Verlust im Vorjahreszeitraum. Laut Bahnchef Lutz
kam die Bahn „Schritt für Schritt“ voran.
31. Juli
Nach Korruptionsvorwürfen erklärte Litauens Regierungschef Paluckas seinen
Rücktritt, jedoch ohne Schuldeingeständnis.
31. Juli
Die Inflationsrate in Deutschland blieb im Juli bei 2,0 Prozent. Während Energie
deutlich billiger war, stiegen die Preise für Dienstleistungen und
Nahrungsmittel.
31. Juli
Nach der heftigen Kritik am Antikorruptionsgesetz von Präsident Selenskyj
billigte das Parlament ein neues Gesetz, das Lob aus Brüssel erhielt.
31. Juli
Der US-Regisseur Robert Wilson starb im Alter von 83 Jahren. Für seine Arbeit
erhielt er zahlreiche Auszeichnungen.
August 2025
1. August
US-Präsident Trump verschob das Inkrafttreten von neuen Zöllen für verschiedene
Staaten auf den 7. August.
1. August
Apple erreichte den höchsten Umsatz der Firmengeschichte im zweiten Quartal. Um
zu Konkurrenz aufzuschließen, zeigte sich Apple offen für Zukäufe im Bereich KI.
1. August
Trotz eines guten Quartalsergebnisses enttäuschte Amazon die Markterwartungen in
der Cloud-Sparte.
1. August
Um ein Vermächtnis im Weißen Haus zu hinterlassen, plante US-Präsident Trump
einen Ballsaal ganz in Weiß und Gold. Der Raum sollte vor allem seinem eigenen
Geschmack entsprechen.
1. August
Bei neuen russischen Angriffen auf Kiew starben mindestens 31 Menschen.
US-Präsident Trump nannte die Angriffe „widerwärtig“, war sich aber nicht
sicher, ob seine Sanktionsdrohungen wirken.
1. August
Die Inflation in der Euro-Zone blieb stabil bei 2,0 Prozent. Die Zentralbank
hatte diese Marke angestrebt und hielt sie für optimal für die Konjunktur im
Euro-Raum.
1. August
Die Bundeswehr begann mit dem Abwurf von den allernötigsten Hilfsgütern, nämlich
Nahrungsmitteln und Medizinprodukten, über dem Gazastreifen.
1. August
Der Europäische Gerichtshof erhöhte die Hürden bei der Bestimmung von sicheren
Herkunftsländern für beschleunigte Asylverfahren. Prinzipiell konnten die
Regierungen von EU-Staaten selbst festlegen, welches Land als sicherer
Herkunftsstaat eingestuft wurde. Sie mussten allerdings offenlegen, auf welchen
Fakten diese Einschätzung beruhte.
1. August
Der Schweiz drohte mit 39 Prozent der europaweit höchste Zollsatz. Das sorgte im
Land für Fassungslosigkeit, da die USA der wichtigste Handelspartner waren.
2. August
Die deutschen Automobilhersteller meldeten alle sinkende Gewinne und daraus
resultierende Entlassungen. Auch die Zulieferer befanden sich in der Krise, vor
allem wegen Trumps Zöllen.
2. August
Die US-Notenbank Fed ist unabhängig. Doch Präsident Trump verübt schon lange
Druck auf sie. Durch einen überraschenden Rücktritt im Fed-Vorstand konnte er
dort nun einen wichtigen Posten in seinem Sinne besetzen.
2. August
Auf der Internationalen Raumstation trafen vier neue Astronauten ein. Der letzte
Wechsel hatte monatelang für Probleme gesorgt. Jetzt war die Verzögerung nur dem
Wetter geschuldet.
2. August
Die Statistiken des BKA zeigten, dass alle zwei Minuten ein Mensch Opfer von
häuslicher Gewalt wurde. Die Opfer waren meistens Frauen. Zum besseren Schutz
der Opfer wollte Justizministerin Hubig elektronische Fußfesseln für Gewalttäter
einführen.
2. August
Die Polizei in Südafrika nahm mehr als 1000 illegale Minenarbeiter fest. Immer
wieder zogen Menschen in stillgelegte Minen ein, um dort unerlaubt nach Gold zu
graben.
2. August
Unbekannte legten offenbar gezielt einen Kabelbrand an einer
Güterverkehrsstrecke im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt. Die Bahnstrecke
zwischen Duisburg und Düsseldorf in NRW war nach den Kabelbränden wieder
freigegeben worden.
2. August
In den Niederlanden sollte ein Wolf Mitte der Woche einen Sechsjährigen
angegriffen haben. Die Behörden verschärften ihre Warnung und rieten in der
Region Utrecht zur Vorsicht.
2. August
In der Ukraine wurde ein Skandal beim staatlichen Einkauf von Drohnen
aufgedeckt. Bei dem Kauf sollte Schmiergeld geflossen sein. Vier Personen wurden
festgenommen.
3. August
Papst Leo XIV. hatte noch nie vor so vielen Menschen gesprochen. Fast eine
Million, vor allem junge Gläubige, hatten sich am Rande Roms versammelt, um eine
abendliche Gebetsstunde mit ihm zu erleben.
3. August
Die Firma Weidmüller errichtete in Detmold für 60 Millionen Euro ein neues
Elektronikwerk.
3. August
Etwa 40 Prozent des Welthandels liefen durch die Straßen von Malakka und
Singapur. Bewaffnete Übergriffe von Seeräubern bereiteten den Handelsschiffen
zunehmend Probleme.
3. August
Deutschland gab 2024 knapp 47 Milliarden Euro für Bürgergeld-Zahlungen aus und
somit mehr als im Jahr zuvor. Die AfD nannte das einen „unkontrollierten
Anstieg“.
3. August
Seit Juli 2024 starb auf den Straßen der finnischen Hauptstadt Helsinki kein
Mensch mehr. Der Erfolg wurde hauptsächlich auf den Ausbau von Tempo-30-Zonen
zurückgeführt.
3. August
Polen verlängerte seine Grenzkontrollen bis Anfang Oktober. Von der Regierung
hieß es, dass die europäischen Partner dafür Verständnis hätten.
3. August
Der US-Sondergesandte Witkoff stellte ein schnelles Ende des Gaza-Kriegs in
Aussicht und behauptete, die Hamas wäre bereit, die Waffen niederzulegen. Diese
nannte als Voraussetzung dafür die Schaffung eines Palästinenserstaates.
3. August
Vor der Küste des Jemen kenterte ein Flüchtlingsboot mit 150 Insassen. Die UN
sprachen von mindestens 68 Toten. Dutzende werden noch vermisst.
3. August
Der ukrainische Präsident Selenskyj kündigte den Austausch von 1200
Kriegsgefangenen an. In der russischen Stadt Sotschi geriet ein Öllager durch
eine abgeschossene Drohne in Brand.
3. August
Die Bundeswehr warf erneut Hilfsgüter über dem Gazastreifen ab. Deutsche Städte
wollten Kinder aus Nahost aufnehmen.
Ereignisse 8/2025
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