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Chronik 30/2025 


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Wichtige Nachrichten Woche 30 des Jahres 2025


21. Juli
In Dhaka in Bangladesch stürzte ein Militärflugzeug auf ein Schulgelände ab. Dabei kamen 31 Menschen, davon 25 Kinder, ums Leben. Mehr als 170 weitere Personen wurden verletzt.
21. Juli
Einer der berüchtigsten Bandenbosse Ecuadors, „Fito“, wurde an die USA ausgeliefert. Er war vergangenes Jahr aus dem Gefängnis ausgebrochen und Ende Juni wieder festgenommen worden.
21. Juli
Die neuen Sanktionen der EU gegen Russland betrafen auch chinesische Unternehmen. Peking drohte jetzt mit Gegenmaßnahmen. In Kürze sollte ein Gipfeltreffen mit führenden EU-Vertretern stattfinden.
21. Juli
In Japan verlor die Regierungskoalition bei der Oberhauswahl die Mehrheit. Das war ausgerechnet während der schwierigen Zollverhandlungen mit den USA ein herber Rückschlag für Premier Ishiba, der trotzdem weitermachen wollte.
21. Juli
In dem südpazifischen Inselstaat Tuvalu lebten etwa 10 000 Menschen. Die Inseln drohten wegen des steigenden Meeresspiegels unterzugehen. Die Hälfte der Bewohner beantragte bereits ein Klimavisum in Australien.
21. Juli
Der kriselnde Autokonzern Stellantis machte im ersten Halbjahr 2025 einen Verlust in Höhe von 2,3 Milliarden Euro. Sonderkosten und die US-Zollpolitik waren angeblich dafür verantwortlich.
21. Juli
Vor einem Treffen mit Bundeskanzler Merz gaben 61 Firmen die Gründung einer Initiative „Made for Germany“ bekannt. Die Mitglieder wollten in den kommenden drei Jahren 631 Milliarden Euro in Deutschland investieren.
21. Juli
Trotz einer etwas entspannteren Auftragslage sank die Zahl der Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie weiter. Seit Jahresbeginn wurden 60 000 Jobs abgebaut.
21. Juli
25 Staaten, darunter Großbritannien, Frankreich, Kanada und Japan, forderten ein Ende des Krieges im Gazastreifen. Deutschland war nicht dabei.
21. Juli
Beim Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe versprach Verteidigungsminister Pistorius Deutschlands Beteiligung an der Beschaffung von fünf Patriot-Systemen. Wie schnell sie bereitstehen, hängt von den USA ab.
22. Juli
Katar bewarb sich offiziell für die Austragung der Olympischen Sommerspiele 2036 in Doha.
22. Juli
Die von der Trump-Regierung nach Los Angeles gesandten Marineinfanteristen wurden abgezogen. Die Nationalgardisten sollten aber in der Stadt bleiben.
22. Juli
Martin Luther King wurde jahrelang vom FBI ausspioniert, um ihn diskreditieren zu können. Nun wurden Hunderttausende Seiten aus den Akten veröffentlicht, gegen den Willen der Kinder des Bürgerrechtlers.
22. Juli
Der US-Schauspieler Malcolm-Jamal Warner, bekannt aus der „Bill-Cosby-Show“, starb mit 54 Jahren bei einem Badeunfall in Costa Rica.
22. Juli
US-Präsident Trump schloss das Wall Street Journal wegen der Epstein-Berichterstattung von der Mitreise nach Schottland in der Air Force One aus. Journalistenverbände reagierten empört.
22. Juli
Wieder startete ein Flugzeug mit ausreisepflichtigen Flüchtlingen an Bord von Leipzig in den Irak.
22. Juli
Tropensturm „Wipha“ sorgte in den Philippinen, in Hongkong und in Vietnam für Chaos. Auf den Philippinen starben mindestens sechs Menschen. In Vietnam mussten viele Menschen ihre Häuser verlassen.
22. Juli
Die Sicherheitslücke bei Microsoft traf vor allem deutsche Unternehmen. Mehr als 100 Server galten als nicht mehr sicher. Mehr Fälle traten nur in den USA auf.
22. Juli
Wie bereits in der ersten Amtszeit von Trump traten die USA wieder aus der UNESCO aus, angeblich aus Protest gegen vermeintliche „Wokeness“.
22. Juli
Ein kanadisches Unternehmen entdeckte angeblich große Mengen Öl und Gas vor der polnischen Ostseeküste. Sollten sich die Schätzungen bestätigen, wäre es ein Rekord-Vorkommen.
22. Juli
Der Frontmann der Gruppe Black Sabbath, Ozzy Osbourne, starb im Alter von 76 Jahren. Er hatte vor wenigen Wochen mit seiner Band ein Abschiedskonzert in seiner Heimatstadt Birmingham gegeben.
23. Juli
Bei der Frauenfußball-EM zog England mit einem 2:1 gegen Spanien ins Endspiel ein. Endspielgegner wurde Spanien, das das deutsche Team mit 1:0 nach Verlängerung schlug.
23. Juli
Beim deutsch-französischen Kampfjet-Projekt FCAS wollte der französische Partner Dassault mehr Anteile. Airbus reagierte verärgert. Nun machte Frankreichs Präsident Macron das Thema bei seinem Besuch in Berlin zur Chefsache.
23. Juli
Europas größter Softwarekonzern SAP konnte seinen Gewinn im zweiten Quartal deutlich steigern. Für Unsicherheiten sorgte die US-Zollpolitik.
23. Juli
Japan und die USA verständigten sich auf ein Zollabkommen. Laut US-Präsident Trump waren Zölle von 15 Prozent und japanische Investitionen in den USA. In Tokio war man erfreut.
23. Juli
Um den Streit über die Freigabe der Epstein-Akten abzukühlen, schickte der republikanische Chef des US-Repräsentantenhauses die Abgeordneten vorzeitig in die Sommerpause.
23. Juli
Mehr als 100 Hilfsorganisationen forderten Zugang in den Gazastreifen. Sie forderten eine von der UN geführte Hilfsmission und warnten vor „Massenhungersnot“.
23. Juli
Nach der Übernahme der ehemaligen Schweizer Bank Credit Suisse muss jetzt die UBS deren Altlasten zahlen. Die EU forderte wegen unerlaubter Absprachen knapp 29 Millionen Euro Strafe.
23. Juli
Die Türkei wollte 40 Eurofighter kaufen, die in Großbritannien montiert wurden. Bisher scheiterte der Kauf an fehlender Zustimmung aus Berlin. Die Bundesregierung erlaubte nun den Export in die Türkei.
23. Juli
Ein Gericht in Florida verweigerte die von der US-Regierung beantragte Freigabe von bestimmten Epstein-Akten. Die Tragweite der Dokumente blieb somit weiter unklar.
24. Juli
US-Präsident Trump deutete eine Zolleinigung mit der EU an, wenn die EU zu einer Marktöffnung für amerikanische Produkte bereit sei. Eine schnelle Einigung wie mit Japan sei jedoch nicht in Sicht.
24. Juli
Frankreichs Präsident Macron besuchte Deutschland zum ersten Mal seit dem Regierungswechsel. Dabei traten Differenzen zutage, etwa ein gemeinsames Rüstungsprojekt, der Umgang mit Israel und der Zollstreit mit den USA.
24. Juli
Am heutigen Tag war der Erdüberlastungstag 2025. Alle natürlichen Ressourcen der Erde waren für das Jahr aufgebraucht. Da der Tag mit jedem Jahr weiter nach vorn rückte, forderte Umweltminister Schneider eine soziale Klimapolitik.
24. Juli
Die Deutsche Bank erzielte im zweiten Quartal den höchsten Gewinn seit 2007, nämlich 1,5 Milliarden Euro.
24. Juli
In Deutschland sank die Verbraucherstimmung den zweiten Monat in Folge, obwohl bessere Einkommen zu erwarten waren.
24. Juli
In der Türkei und auf Zypern gab es mehrere Waldbrände, bei denen bereits 12 Menschen starben. Die Hitze und Winde erschwerten die Löscharbeiten. Es war noch keine Besserung der Lage in Sicht.
24. Juli
Beim EU-China-Gipfel waren die Erwartungen niedrig und es gab vor allem gegenseitige Vorwürfe. Kommissionspräsidentin von der Leyen forderte, die Beziehungen neu auszurichten.
24. Juli
Die Richterwahl kam im Bundestag nicht voran. Die SPD wollte an ihrer Kandidatin Brosius-Gersdorf festhalten, während die Union nicht für sie stimmen wollte. Die CSU war nun für komplett neue Kandidaten.
24. Juli
Falls die Zollverhandlungen mit den USA scheitern sollten, einigte sich die EU auf milliardenschwere Gegenzölle.
24. Juli
Im Osten Russlands stürzte ein Passagierflugzeug ab. Dabei kamen voraussichtlich alle Passagiere ums Leben. Die Ermittlungen zur Ursache des Absturzes liefen noch.
24. Juli
Die Europäische Zentralbank beließ die für Sparer wichtigen Einlagenzinsen auf 2,0 Prozent und machten nach sieben Senkungen nun eine Zinspause.
24. Juli
Hilfsorganisationen schätzten, dass weltweit 700 Millionen Menschen unter Hunger litten. Vor allem im Gazastreifen war die Lage katastrophal.
24. Juli
Die US-Wrestling-Legende Hulk Hogan starb im Alter von 71 Jahren. Er stand oft vor der Kamera, zuletzt auch an der Seite von US-Präsident Trump.
24. Juli
Nach den größten Protesten in der Ukraine nach Kriegsbeginn und scharfer Kritik aus der EU wegen seines Vorgehens gegen Anti-Korruptionsbehörden legte Präsident Selenskyj jetzt ein neues Gesetz vor.
25. Juli
Frankreichs Präsident Macron kündigte an, Palästina im September als Staat anzuerkennen. Das sollte den Friedensprozess im Nahen Osten vorantreiben. Er verwies auf Zusagen des Palästinenserpräsidenten Abbas.
25. Juli
An der Grenze zwischen Thailand und Kambodscha lieferten sich Truppen beider Länder heftige Kämpfe, bei denen mindestens 15 Menschen starben. Dabei setzte Thailand eigenen Angaben zufolge Kampfjets ein.
25. Juli
Die US-Kommunikationsbehörde FCC stimmte der Fusion von Paramount Global mit Skydance Media zu. Der Zusammenschluss betraf unter anderem CBS, das Filmstudio Paramount Pictures und Nickelodeon.
25. Juli
Laut Ifo-Institut verbesserte sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft, vor allem im verarbeitenden Gewerbe, minimal.
25. Juli
Der Comedian und Satiriker Sebastian Hotz (El Hotzo) wurde im Prozess wegen eines Trump-Tweets freigesprochen. Er war angeklagt worden, weil er auf X das Attentat auf Donald Trump zustimmend kommentierte.
25. Juli
Der Umbau des NATO-Flugplatzes Büchel in der Eifel sollte vermutlich dreimal so teuer sein, wie geplant. Ab 2027 sollten dort F-35-Kampfjets, die Atombomben tragen können, stationiert werden.
26. Juli
Auch international machte man sich Sorgen über die Kämpfe an der Grenze zwischen Thailand und Kambodscha. Bei einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates forderte der kambodschanische Vertreter eine sofortige Waffenruhe.
26. Juli
Berlin, Paris und London forderten in einer gemeinsamen Erklärung ein Ende der „humanitären Katastrophe“ im Gazastreifen. Kanzler Merz wollte das Sicherheitskabinett einberufen.
26. Juli
Auf der Welt-KI-Konferenz in Shanghai forderte Chinas Ministerpräsident Li weltweit anerkannte Regeln für die Entwicklung und den Einsatz von KI.
26. Juli
In Aberdeen und Edinburgh protestierten Hunderte Menschen gegen den Besuch von US-Präsident Trump in Schottland. Trump zeigte sich unbeeindruckt und verbrachte den Tag auf einem Golfplatz.
26. Juli
Trotz einer großen Abberufungswahl blieben die Kräfte im Parlament in Taiwan unverändert. Eine Mehrheit stimmte gegen die Abberufung von 24 Oppositionspolitikern aus dem Parlament. Dadurch verfügte die Regierungspartei DPP weiterhin über keine eigene Mehrheit.
27. Juli
Obwohl beide Seiten grundsätzlich zu einer Waffenruhe bereit waren, gingen die Kämpfe an der Grenze zwischen Thailand und Kambodscha weiter.
27. Juli
Griechenland bat um EU-Unterstützung. Nördlich von Athen, auf dem Peloponnes und auf Inseln gab es Waldbrände. Nördlich von Athen mussten zahlreiche Häuser evakuiert werden. Tschechische Feuerwehrleute halfen bereits.
27. Juli
In einem ICE von Wien nach Hamburg steckten 400 Passagiere stundenlang ohne Licht und mit nicht funktionierender Klimaanlage in einem Tunnel fest. Rettungskräfte brachten die Fahrgäste über Notausstiege aus dem Tunnel.
27. Juli
Weil in Haiti Gewalt und Elend herrschten, waren viele Haitianer gezwungen, im Nachbarland, der Dominikanischen Republik, als Billigarbeiter ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
27. Juli
Wegen Angriffen und antisemitischer Parolen löste die Polizei am Samstagabend eine queere Demo in Berlin-Kreuzberg auf, in deren Mittelpunkt der Gazakrieg stand.
27. Juli
In Silopi in der Türkei gab es einen neuen Hitzerekord, nämlich 50,5 Grad Celsius. In der Türkei und in Griechenland wüteten seit Tagen heftige Waldbrände.
27. Juli
Die in St. Petersburg geplante Flottenparade zum Tag der Marine fiel aus. Als Grund dafür gab der Kreml Sicherheitsprobleme an, weil am Morgen in dem Gebiet mehr als zehn ukrainische Drohnen abgeschossen wurden.
27. Juli
In Berlin zogen beim Christopher Street Day unter dem Motto „Nie wieder still!“ Hunderttausende Menschen durch die Straßen. Bei einer kleinem Gegendemonstration gab es Festnahmen.
27. Juli
Weil der internationale Druck auf Israel zugenommen hatte, ließ die Regierung wieder Hilfslieferungen aus der Luft und über Land in den Gazastreifen zu. Die Armee wollte bis auf Weiteres Kampfpausen einhalten.
27. Juli
In Komanda in der Demokratischen Republik Kongo wurde eine Kirche anscheinend von der islamistischen Rebellenmiliz ADF angegriffen. Bei dem Angriff wurden mindestens 21 Menschen getötet.
27. Juli
Aus noch ungeklärter Ursache entgleiste ein Zug im baden-württembergischen Kreis Biberach. Dabei wurden mehrere Menschen verletzt. Rettungskräfte suchten in den entgleisten Waggons nach weiteren Verletzten.
27. Juli
England gewann die Fußball-EM der Frauen gegen Spanien mit 3:1 im Elfmeterschießen.
27. Juli
US-Präsident Trump und EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen einigten sich im Zollstreit auf einen Kompromiss. Statt 30 sollten es nun Zölle von 15 %

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