*
27. Dezember 1822 in Dôle
(Frankreich)
†
28. September 1895 in Villeneuve
(Frankreich)
Der französische Chemiker, Biologe
und Mediziner Louis Pasteur
absolvierte nach seinem Baccalaurèat
(Abitur)
1843 bis
1847 in
Paris ein
Studium der Physik und Chemie. Im
Jahr 1847 promovierte er dort als
Doktor für Naturwissenschaften. 1849
wechselte er an die Universität nach
Straßburg. Hier widmete er sich
intensiv der Forschung. Ein Jahr
später übernahm er an der Fakultät
für Wissenschaften in Lille einen
Lehrstuhl für Chemie und stieg zum
Dekan auf. 1867 berief ihn die
Pariser Universität Sorbonne, wo er
als Chemieprofessor tätig war.
Neben seiner akademischen Laufbahn
machte sich Pasteur mit Forschungen
und wichtigen Entdeckungen einen
Namen. Er entwickelte einen
Impfstoff gegen Tollwut und gegen
Milzbrand. Im Jahr
1867 erhielt er
eine Auszeichnung für das nach ihm
benannte Verfahren, gefährliche
Keime durch Erhitzen abzutöten.
Pasteur war verheiratet und Vater
von fünf Kindern. Der Namensgeber
des „Pasteurisierens“ starb im Alter
von 72 Jahren in der Nähe von Paris.