*14.
März 1958 in Monaco
Fürst Albert II. von Monaco wurde
als einziger Sohn des monegassischen
Monarchen und Oberhaupts des Hauses
Grimaldi Fürst Rainier III. und
dessen amerikanisch-stämmigen
Ehefrau Fürstin Gracia Patrizia (Grace
Kelly) bei seiner Geburt
präsumtiver Anwärter auf die
Herrschaft in
Monaco. Alberts ältere
Schwester Caroline (*1957) blieb wie
die jüngere Schwester Stephanie
(*1965) von der auf männliche
Anwärter beschränkte Thronfolge
ausgeschlossen.
Der junge Erbprinz schloss 1981 ein
vierjähriges
Politikwissenschaft-Studium am
Amherst College in den USA
erfolgreich (B. A.) ab. Es folgte
ein halbes Jahr Militärausbildung
bei der französischen Marine. Danach
sammelte Albert Erfahrungen in
Unternehmen der Finanzwirtschaft
sowie im diplomatischen Dienst
seines Landes. Albert betrieb in
seinen jüngeren Jahren etliche
Sportarten auf hohem Niveau,
insbesondere Bobfahren. So nahm er
zwischen 1988 und 2002 fünf Mal als
Zweierbobfahrer an den Olympischen
Winterspielen teil.
Am
6. April 2005 starb Fürst
Rainier III. Sein Sohn wurde als
Albert II. neuer Fürst von Monaco.
Die verfassungsrechtliche Stellung
des monegassischen Fürsten
beschränkt sich nicht wie in anderen
Monarchien Europas auf fast rein
repräsentative Aufgaben, sondern ist
mit umfassenden Befugnissen bei
Gesetzgebung und Regierung
verbunden. Bereits am Anfang seiner
Regierungszeit hat sich Fürst Albert
II. u. a. für Verwaltungsreformen
und für die Bekämpfung von
Geldwäsche im mit rund 200 Hektar
Fläche zweitkleinsten Staat der Erde
eingesetzt.
2011 heiratete Albert II. die
südafrikanische Schwimmerin
Charlene Wittstock
(*1978). Das Paar bekam 2014
Zwillinge: Prinzessin Gabriella und
Erbprinz Jacques.