Biografie
Hermann Gröhe Lebenslauf
Der CDU-Politiker Hermann Gröhe wurde am
25. Februar 1961 in der Gemeinde Uedem in
Nordrhein-Westfalen geboren. Bereits im Alter von 16
Jahren wurde Hermann Gröhe
Mitglied der CDU. Nach
seiner Schulausbildung am Quirinus-Gymnasium in
Neuss, die er im Jahr 1980 mit dem Abitur abschloss,
nahm er das Studium der Rechtswissenschaften an der
Universität Köln auf.
1987 bestand er das Erste
Staatsexamen, bevor er als wissenschaftlicher
Mitarbeiter an der Universität Köln sechs Jahre lang
im Seminar für Staatsphilosophie und Rechtspolitik
tätig war. Ab 1991 war er zusätzlich im
Rechtsreferendariat des Landesgerichts Köln
angestellt. Im Jahr 1993 schloss er seine
akademische Ausbildung mit dem Zweiten juristischen
Staatsexamen ab und wurde im Jahr darauf als
Rechtsanwalt zugelassen.
Bereits zu Beginn seines Studiums begann er
allmählich seine politische Laufbahn. Er war
zunächst von 1983 bis
1989 in Neuss der
Kreisvorsitzende der Jungen Union, bevor er ab 1989
Bundesvorsitzender der Jungen Union wurde und ab
1991 auch der CDU-Grundsatzprogrammkommission
angehörte.
Als Mitglied des Bundestages ab dem Jahr 1994 war
Hermann Neuss zunächst Sprecher der Jungen Gruppe
der CDU und übernahm später die Aufgaben des
menschenpolitischen Sprechers der Bundestagsfraktion
seiner Partei.
In den Jahren 2008 und 2009 war Hermann Gröhe im
Kabinett Merkel I als Staatsminister für die
Koordination von Bund und Ländern sowie die
parlamentarischen Kontakte und den Abbau der
Bürokratie zuständig. Nach etwa zwölf Monaten legte
er dieses Amt zugunsten der Position als
Generalsekretär der CDU nieder, zu dem er im Oktober
2009 gewählt worden war.
Am 17.
Dezember 2013 erfolgte Hermann Gröhes
Ernennung zum neuen Bundesminister für Gesundheit
und Pflege durch den deutschen Bundespräsidenten
Joachim Gauck. Obwohl Gröhe keinerlei Erfahrung auf
dem Gebiet der Gesundheit mit ins Amt bringt, werden
große Erwartungen in ihn gesetzt. Er ist selten mit
markanten politischen Äußerungen aufgefallen und
hat
sich im Laufe seiner politischen Karriere mit seiner
zurückhaltenden Art innerhalb der Partei den Ruf
eines fairen und bestens vernetzten Vermittlers
aufgebaut. Als Gesundheitsminister steht er vor der
Aufgabe, in der Legislaturperiode des Kabinetts
Merkel III eine Reform in den Bereichen Pflege und
Kliniken durchzuführen.
Hermann Gröhe zählt damit zu den
Überraschungsentscheidungen der Großen Koalition. Im
Vorfeld wurde darüber spekuliert, dass die von den
Medien als CDU-„Kronprinzessin“ titulierte
Ursula
von der Leyen das Gesundheitsressort übernehmen
würde, ihr wurde aber, ebenso überraschend, das Amt
der Verteidigungsministerin übertragen.
Der verheiratete, vierfache Familienvater Hermann
Gröhe engagiert sich stark in der Evangelischen
Kirche Deutschlands. Seit 1997 ist er dort Mitglied
des Rates und der Synode, seit dem Jahr
2000 ist er
in Neuss der Vorsitzende des Diakonischen Werkes der
evangelischen Gemeinden und war bis zum Jahr 2009
Mitherausgeber der monatlich erscheinenden
Zeitschrift „Chrismon“, des Magazins der
Evangelischen Kirche.
Seit dem Jahr 2001 ist der CDU-Politiker auch
Vorstandsmitglied der Konrad-Adenauer-Stiftung.
Hermann Grohe setzt sich darüber hinaus für
nachhaltige Bildung der Menschen Afrikas ein, indem
er im Frühjahr 2013 die Schirmherrschaft der
Hilfsorganisation „TheMoveForwardProject“ übernahm.
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n.n.v.