Biografie
Dirk Niebel Lebenslauf
Der deutsche FDP-Politiker Dirk Niebel wurde am
29.
März 1963 in Hamburg geboren. Niebel wuchs in gut
situierten Verhältnissen im Hamburger
Nobel-Stadtteil Blankenese auf. Seine Mutter war
Hauswirtschaftslehrerin. Sein Vater Armin arbeitete
als Wirtschaftswissenschaftler und war früherer
Rugby-Nationalspieler. 1968 verließ Vater Armin die
Familie und der fünfjährige Dirk wurde fortan von
seiner Mutter allein erzogen.
Dirk Niebel erlangte an der Realschule Dockenhude
die Mittlere Reife und absolvierte 1983 am
Fachgymnasium in Hamburg-Bahrenfeld die
Fachhochschulreife. Danach ging Niebel für ein Jahr
freiwillig nach
Israel und half dort in einem Kibbuz
in der Landwirtschaft und bei der Fischzucht mit.
Zwischen 1984 und 1991 diente Dirk Niebel als
Zeitsoldat. 1986 absolvierte er einen Lehrgang als
Unteroffizier. Danach leistete er im bayerischen
Sonthofen Stabsdienst. Zwei Jahre später schloss er
einen Lehrgang als Fallschirmjäger als Bester seines
Jahrganges ab.
Im Jahre 2008 wurde Dirk Niebel zum
Hauptmann der Reserve befördert.
1990 nahm Niebel ein dreijähriges Studium zum
Diplom-Verwaltungswirt an der Fachhochschule des
Bundes für öffentliche Verwaltung in Brühl in
Angriff. Danach war er fünf Jahre als
Arbeitsvermittler des Arbeitsamtes Heidelberg in der
Geschäftsstelle Sinsheim tätig. Zwischen 1993 und
1996 übte Niebel die Funktion eines ehrenamtlichen
Richters am Jugendgericht Heidelberg aus. Ab 1996
wurde er für zwei Jahre ehrenamtlicher Beisitzer im
Ausschuss für Kriegsdienstverweigerer beim
Kreiswehrersatzamt in Karlsruhe.
Seine politische Laufbahn begann Dirk Niebel als
14-jähriger mit seinem Eintritt in die Junge Union.
1979 trat er in die
CDU ein. Aus beiden
Vereinigungen trat er
1981 aus.
1990 wurde er
Mitglied der FDP/DVP und war als Gründungsmitglied
der Jungen Liberalen im Kreisverband Heidelberg
aktiv. Seit 1998 ist Dirk Niebel Mitglied des
Deutschen Bundestages. Er zog über die Landesliste
Baden-Württembergs in den Bundestag ein. Seit 2003
gehört Niebel dem Bundesvorstand der
FDP an. Am 5.
Mai 2005 wurde der
Politiker vom Bundesparteitag mit 92,4% aller
gültigen Stimmen zum Generalsekretär der FDP
gewählt. Niebel war für diese Position von Guido
Westerwelle vorgeschlagen worden.
Am 28. Oktober 2009 wurde Dirk Niebel zum
Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung gewählt. Er trat die Nachfolge von
Heidemarie Wieczorek-Zeul an. Niebel richtete den
Fokus seiner politischen Arbeit auf die
wirtschaftlicher Zusammenarbeit. Seine Vorgängerin
hatte die Bekämpfung der Armut fokussiert. Niebel
erhielt daraufhin Kritiken seitens der
Entwicklungshilfe. Ihm wurde angelastet, sich nicht
genügend für die Förderung der Entwicklungsländer
einzusetzen, sondern allein im Sinne der deutschen
Wirtschaft zu agieren.
Dirk Niebel lebt in Heidelberg. Er ist verheiratet
und hat drei Söhne. Seit dem Jahre 2009 ist Niebel
Schirmherr des Deutschen Rugby Verbandes. Weiterhin
ist der Politiker Mitglied in den Kuratorien der
Israelstiftung Deutschland, der Ghaemian-Stiftung
Heidelberg und der Christian-Liebig Stiftung
München.
Dirk Niebel
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Dirk Niebel
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n.n.v.