Biografie Wolfgang Ambros Lebenslauf

Der österreichische Liedermacher und Rocksänger Wolfgang Ambros wurde am 19. März 1952 in Wolfsgraben in Niederösterreich geboren. Der Sohn eines Volksschuldirektors und einer Lehrerin besuchte zunächst die Schule seines Vaters und wechselte dann auf das Bundesgymnasium des 14. Wiener Bezirks. Er schaffte die Abiturprüfung nicht und begann eine Lehre als Siebdrucker, welche er ebenfalls nicht beendete. In der Folgezeit hielt sich Wolfgang Ambros mit Gelegenheitsjobs über Wasser, die ihn unter anderem nach London führten.
Als Plattenverkäufer in der Wiener City traf Wolfgang Ambros auf Joesi Prokopetz, einen ehemaligen Klassenkameraden. Mit dem Song „Da Hofa“, der aus der Feder des österreichischen Songwriters Prokopetz stammte, gelang Wolfgang Ambros auf Anhieb ein Nummer-1-Hit in der Ö3-Hitparade. Das im Folgejahr erschienene Album „Alles andere zählt net mehr“ konnte nicht an den ersten Achtungserfolg des Künstlers anknüpfen. Für ein breites Medieninteresse sorgte 1973 der Song „Tagwache“. Er durfte von den österreichischen Radiostationen nicht gespielt werden, da sein Inhalt das Bundesheer kritisierte.
Mit dem Album „Zentralfriedhof“, das 1975 erschien, konnte sich Wolfgang Ambros einen Namen als Rockmusiker machen. Kult-Status erreichte der ebenfalls in den 1970er Jahren veröffentlichte Apres-Ski Hit „Schifoan“.
Im Jahre 1978 ging Wolfgang Ambros erstmals mit seiner Band „Die No. 1 vom Wienerwald“ auf Tournee. Zu den Höhepunkten dieser Ära zählten das Konzert im Wiener Weststadion, wo vor 20.000 Fans gespielt wurde und die Teilnahme bei Rock on the Rocks am Kitzsteinhorn im Jahre 1985.
In den 1980er Jahren schaffte Wolfgang Ambros auch den Sprung in die deutschen Hitparaden. Häufig arbeitete der Musiker mit Künstlerkollege André Heller zusammen. So auch bei der Interpretation des Bob Dylan-Klassikers „Forever Young“/„Für immer jung“.
In den 1990er Jahren entstanden vorrangig Alben, da Dialektmusik nur noch auf Regionalradiosendern laufen durfte und Singles sich somit als wenig lukrativ erwiesen. Alben wie „Äquator“ oder „Verwahrlost aber frei“ erreichten Top-Ten-Platzierungen. Dieser Trend setzte sich auch im neuen Jahrtausend fort, unter anderem mit dem Live-Album „Hoffnungslos“.
Eine Hommage an das Wienerlied stellt die Veröffentlichung der CD „Der Alte Sünder - Ambros singt Moser“ dar. Das Album erreichte im Jahre 2007 Platin-Status. Wolfgang Ambros trat mit Stücken dieser CD unter anderem im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins auf. Im Jahre 2002 wurde der Künstler mit dem Amadeus Austrian Music Award für sein Lebenswerk geehrt. Im Jahre 2008 verfolgten während des Wiener Donauinselfestes etwa 100.000 Zuschauer einen Auftritt von Wolfgang Ambros, der nach einem Stromausfall auf beinahe unbeleuchteter Bühne agierte.
Sein 27. Studioalbum mit dem Titel „190352“ stellt eine Anspielung auf den runden Geburtstag des Künstlers dar. Ambros interpretiert auf der CD Stücke, die er seinen beiden Kindern widmete und auch eine überstandene Erkrankung wurde in einem Song thematisiert.
Wolfgang Ambros lebt mit Freundin Anne und den Zwillingen in Tirol. In seinem Wohnhaus richtete er ein kleines Theater ein, wo regelmäßig Künstler der Kabarett- und Kleinkunstszene auftreten.

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Wolfgang Ambros Diskografie
1972 - Alles andere zählt net mehr
1973 - Eigenheiten
1975 - Es Lebe der Zentralfriedhof
1976 - 19 Class a Numbers
1977 - Hoffnungslos
1978 - Wie im Schlaf
1979 - Nie und Nimmer
1980 - Weiß wie Schnee
1981 - Selbstbewusst
1982 - A Mensch möcht i bleibn
1983 - Der letzte Tanz
1984 - Der Sinn des Lebens
1985 - No. 13
1987 - Gewitter
1989 - Mann und Frau
1990 - Stille Glut
1992 - Äquator
1994 - Wasserfall
1996 - Verwahrlost aber frei
1999 - Voom Voom Vanilla Camera
2000 - Nach mir die Sintflut - Ambros Singt Waits
2003 - Namenlos
2005 - Der alte Sünder - Ambros Singt Moser
2006 - Steh Grod
2007 - Die 2te - Ambros Singt Moser
2009 - Ultimativ symphonisch
2012 - 190352
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