Biografie Roger Daltrey Lebenslauf
Roger Harry Daltrey ist Mitbegründer
und Sänger der Rockband „The Who“ – er wurde am
1. März
1944 in London geboren. In den Vororten der Hauptstadt
Englands wuchs der damals noch kleine Roger auch auf.
Sein Vater Harry produzierte Sanitäranlagen – die Mutter
war sehr schwer krank (Polio). Roger hat zwei
Schwestern. 1959 schenkte ihm der Vater seine erste
Gitarre. Damals spielte er in der Band „The Detours“ und
„arbeitete“ gleich auch an seinem späteren Rocker-Image:
denn Roger flog kurz darauf von der Schule! Zwischen
1961 und 1962 kam Bassist
John Entwistle und etwas
später auch
Pete Townshend dazu. Die drei waren auf der
gleichen Schule – ab Februar 1964 nannten sie sich
dann
offiziell „The Who“. Daltrey hatte einmal verraten, dass
die Band für ihre ersten Auftritte gerade einmal 100
Pfund erhalten haben. Na ja, das musikalische Equipment,
dass sie bei ihren Auftritten zerstörten, war um einiges
teurer! 1964 heiratete Daltrey mit Jacueline Rickman.
Beide haben einen gemeinsamen Sohn. Die Ehe wurde aber
nach wenigen Jahren wieder geschieden. 1971 ehelichte
Roger Daltrey die US-Amerikanerin Heather Taylor. Mit
ihr ist er bis heute zusammen – die beiden haben drei
gemeinsame Kinder. „Zwischendurch“ hatte Daltrey eine
Affäre mit einem schwedischen Model (Elisabeth Aronson)
– aus dieser Verbindung ging ebenfalls ein Sohn hervor.
1973 veröffentlicht er sein erstes Solo-Werk „Daltrey“ –
über das Label Track Record. Im Laufe der Jahre folgten
weitere Soloalben: „Ride a Rock Horse“ (1975) – „One oft
he Boys“ (1977) – „Mc Vicar“ (1980) - „Parting Should be
Painless“ (1984) – „Under a Raging Moon“ (1985) – „Can´t
Wait to See the Movie“ (1987) und „Rocks in the Head“
(1992). Auf der einen Seite war Roger Daltrey
Vollblut-Musiker – es gab aber auch eine andere Seite:
Roger wollte Schauspieler sein: ab 1975 spielte er
(vorwiegend) in kleineren Filmrollen.
Zu dem hatte er Gastauftritte in angesehenen US-TV-Serien wie „CSI“ – „Highlander“
– „Witchblade“ oder auch „Rude Awakening“. Höhepunkt war
eine Nominierung für den Golden Globe (1976): diese
brachte ihm die Rolle
des Tommy Walkers – dabei ging es
um die Verfilmung eines Rockmusicals: Tommy! 1983
„wagte“ er sich sogar, in der Oper „The Beggar´s Opera“
von John Gay (Uraufführung war bereits 1728) die
Hauptrolle des Macheath zu übernehmen. Ende 2004 wurde
Daltrey für seine Verdienste in der Musik – aber auch
für seinen Einsatz für krebskranke Jugendliche – geehrt:
er bekam den Titel „Commander oft he British Empire“.
Seine Fans und auch die Fachwelt sehen in Roger Daltrey
den absoluten Prototypen eines Rocksängers. Mit seinem
Gesangstil machte er die Musik von „The Who“
einzigartig. Ganz anders hörte sich das dann allerdings
an, als er ohne „The Who“-Partner Pete Townshend seine
Solokarriere anging: damals hieß es, seine Musik sei
uninspiriert! 2009 ist Roger übrigens 65 Jahre alt
geworden. Nach eigener Aussage fühlt er sich „fit wie
ein Turnschuh“ – auch wenn es der „The Who“-Frontman
nachts immer noch „krachen“ lässt. Na, dann!
Roger Daltrey
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