Biografie Nolwenn Leroy Lebenslauf
Nolwenn Leroy – Popmusik aus der
Bretagne
Sie bedient weder das Klischee einer
Edith Piaf noch das einer
Mireille
Mathieu. Nolwenn Leroy ist anders,
genauer gesagt, sie klingt anders. Ihre
Musik entspricht ihrer bretonischer
Herkunft und ist eine Mischung aus
keltischer Folklore und Popmusik. Diese
Musik hat sogar schon eine Zuordnung:
Kelten-Pop.
Nolwenn Leroy wurde am
28. September
1982 in der Bretagne geboren, in einer
Gemeinde im äußersten Westen
Frankreichs, in Saint-Renan. Ihr
ursprünglicher Name war Nolwenn Le
Magueresse nach ihrem Vater, dem
Fußballprofi Jean-Luc Le Magueresse. Ihr
musikalisches Talent wurde sehr früh von
ihrem Musiklehrer entdeckt, auf dessen
Bestreben hin sie Geigenunterricht
erhielt. Nolwenn bekam 1998 mittels
eines Stipendiums die Möglichkeit, in
die USA als Austauschschülerin nach
Cincinnati (Ohio) zu gehen, wo sie nicht
nur Englisch lernte, sondern auch die „Performing
Arts School of Hamiltin High“ besuchte.
Für Nolwenn war diese Zeit, in der sie
mit einer völlig anderen Welt
konfrontiert wurde als es die ihrer
Heimat in der Nähe der rauen
Atlantikküste war – nach ihren eigenen
Worten – eine große Bereicherung. Als
sie nach Frankreich zurückkam, schrieb
sie sich zunächst in Vichy am
Musikkonservatorium ein. Außerdem
studierte sie an der Universität von
Clermont Ferrand Jura, um später eine
diplomatische Laufbahn einschlagen zu
können.
Nolwenn nahm Gesangsunterricht bei der
1944 geborenen Sängerin Armande Altaï,
die durch die erste Staffel der „Star
Academy“ (eine französischen Castingshow)
ihr bereits vorhandenes Renommé
untermauerte. Die zweite Staffel (2002)
gewann Nolwenn, nach dem sie zuvor ihre
erfolgreiche Bewerbung für eine
Musical-Karriere zurückgezogen hatte.
Nolwenns erste Single („Cassé“) wurde in
Frankreich sofort ein großer Erfolg und
auch die Schweizer Charts konnte sie
erobern. Sie wurde 2004 zum
„Französischsprachigen Newcomer“ bei den
NRJ Music Awards gekürt. In Belgien und
in der Schweiz belegte sie mit ihrem
Album „Nolwenn“ Platz 2 der Charts und
in Frankreich sogar Platz 1. Mehr als
600.000 Platten verkauften sich in
Frankreich in kurzer Zeit, das brachte
Nolwenn Doppel-Platin. Es folgten
Tourneen und weitere Veröffentlichungen.
2006 konnte Nolwenn wieder mit einem Hit
den ersten Platz der
Charts erobern: „Nolwenn
Ohwo!“. Es folgte mit „Histoires
Naturelles“ ihr zweites Album, für das
sie erneut Platin erhielt.
2007 erschien das Album „Le Cheshire Cat
& Moi“, auf dem eigene Songs eingespielt
wurden und Beiträge von u. a. Rupert
Hine, Teitur Lassen und Jonatha Brooke.
Ende 2009 kam das Album in den Verkauf
und auf Tour, die „Le Cheshire Cat &
Vous“ betitelt war, ging Nolwenn Leroy
2010 damit.
Ihr Album „Bretonne“, das 2010 zu
Jahresbeginn erschien, war in Frankreich
ebenfalls sofort wieder ein
Verkaufsschlager. Das Album enthält 13
Titel und die darauf folgende Édition
Deluxe, die im November 2011 auf den
Markt kam, enthielt 20 Titel. In
Deutschland kam es im Januar 2012 zu
einer Veröffentlichung mit 15 Songs. In
Belgien und Frankreich belegte es
erwartungsgemäß wieder Platz 1 der
Charts. Nolwenn, die hierfür mit
internationalen Musikern zusammen
gearbeitet hat, singt Lieder ihrer
bretonischen Heimat. Sie singt in
keltischer Sprache, sie singt
französisch, englisch und (irisch-)gälisch.
Klänge, die historisch anmuten,
harmonieren mit der Moderne, die aber
den folkloristischen Ursprung nicht
übertönt. Kelten-Pop eben.
Da nun der Titel „Mna Ha H-Eireann“ aus
dem Album „Bretonne“ als Titelsong des
Fernsehfilms „Die Rache der Wanderhure“
auserkoren wurde, steht der Eroberung
der deutschen Charts nichts mehr im
Wege. Erste Begeisterung löste Nolwenn
bereits am 25. Februar 2012 in der
ZDF-Show „Willkommen bei Carmen Nebel“
aus. Inzwischen ist in Deutschland auch
schon die DVD von „Die Rache der
Wanderhure“ erschienen.
Wer sich von dem Vorurteil löst, in
Frankreich gäbe es keine gute Popmusik,
der wird durch Nolwenn Leroy unbedingt
eines Besseren belehrt. Nicht nur ihre
Songs sind wunderschön. Sie selbst
beeindruckt durch Charisma, durch eine
tolle Stimme und durch ihre
fantastischen Performances. All dem
werden auch bald die deutschen Charts
nicht mehr widerstehen.
Autogramm
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von Nolwenn Leroy
Nolwenn Leroy
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Nolwenn Leroy
Diskografie
2003 - Nolwenn
2005 - Histoires Naturelles
2007 - Histoires Naturelles Tour
2009 - Le Cheshire Cat et Moi
2012 - Bretonne
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