Biografie Mary Kaye Lebenslauf
Ihr Spitzname war „First Lady of
Rock and Roll“. Sie war in den 1950er
und 1960er Jahren mit ihrer Band on Tour
und gilt zusammen mit Louis Prima als
Begründerin des so genannten „Las Vegas
Lounge-Phänomens“. Die Lady heißt Mary
Kaye und war eine amerikanische
Sängerin, Gitarristin und Künstlerin,
die
im Jahr 2007 starb.
Mary Kaye wurde am
9. Januar 1924 in
Detroit, USA geboren. Ihr Geburtsname - Malia Ka’aihue - weist
auf ihre hawaiianischen Wurzeln hin. Sie
war eine Nachfahrin von Lili’uokalani,
der
letzten Königin von Hawaii, die 1891
nach dem Tod ihres Bruders zur Regentin
proklamiert wurde und 1895 abdanken
musste, da sich US-amerikanische
Zuckerplantagenbesitzer aus
wirtschaftlichen Interessen für die
Abschaffung der Monarchie auf Hawaii
stark gemacht hatten. 1898 wurde Hawaii
während des Spanisch-Amerikanischen
Krieges aus strategischen Gründen dann
von den USA annektiert.
Die Liebe zur Musik und das musikalische
Talent lagen bei Mary Kaye in der
Familie, die fest im Showbusiness
verwurzelt war. Ihr Vater war der
talentierte Gitarrist Johnny „Ukulele"
Ka’aihue. Und auch schon ihre Ahnin
Lili’uokalani war äußerst musikalisch
gewesen und hatte mehr als 100 Lieder
komponiert, darunter auch den Welthit „Aloha
oe“, der in Deutschland unter anderem
von
Freddy Quinn gesungen wurde. Mary
Kaye hatte eine eigene Band gegründet,
das „Mary Kaye Trio“, mit dem sie
gemeinsam in den 1950er und 1960er
Jahren durch Amerika tourte. Die beiden
männlichen Mitglieder waren ihr älterer
Bruder Norman Kaye, ein damals berühmter
Schauspieler, Entertainer und Musiker
sowie Frank Ross (gestorben 1995). Zum
musikalischen Repertoire des Trios
zählten unter anderem Jazz- und Calypso
Rock-Stücke.
Landesweit wurde Mary Kaye bekannt, als
sie sich 1956 für den Gitarrenbauer
Fender, zusammen mit ihrer Band, für
eine Werbekampagne zur Verfügung
stellte, die für eine neue „blonde“
Stratocaster-Gitarre warb, die später
als „The Mary Kaye Strat“ bekannt wurde:
Die Gitarre hat einen eleganten
Esche-Korpus, der mit einem extra dünnen
Nitro-Finish überzogen war und einen
schön geformten, geflammten Hals mit
einem weichen V-Profil hatte. Das
Strat-Modell aus der Cunetto-Ära - Vince
Cunetto war ein legendärer Gitarrenbauer
- ist noch heute ein beliebtes
Sammlerstück.
Der Name Mary Kaye und ihres Trios ist
außerdem untrennbar mit der Geschichte
von Las
Vegas
verbunden, wo die Musiker Mitte der
1950er Jahre zu den Pionieren der so
genannten „Vegas Lounge“ zählten - einem
Event, bei dem sich Stars und
gewöhnliche Leuten trafen, um bei
entspannter Atmosphäre und mitreißender
Musik nächtelang durchzutanzen.
Nachdem die vielseitige Künstlerin am
17. Februar 2007 in einem Krankenhaus in
Las Vegas an Lungenversagen starb, hält
heute Sohn Jay Kaye die musikalische
Tradition der Familie hoch: Als Sänger,
Komponist und Gitarrist hat er sich in
den USA bereits einen Namen gemacht und
2013 war Jay Kaye auch auf Tour durch
Deutschland. Sein Gitarrespiel wird von
Kollegen mit Musikerlegenden wie Jimi
Hendrix und Eric Clapton verglichen.
Jay Kaye war in seiner Kindheit öfters
mit seiner Mutter Mary Kaye und seinem
Onkel auf Tour und lernte schon früh
berühmte Persönlichkeiten des Showbiz
kennen, unter anderem Frank Sinatra,
Dean Martin und Louis Armstrong. Bereits
mit 12 Jahren hatte er seine erste
eigene Band gegründet und kombinierte
eigene Kompositionen mit denen berühmter
Stars wie Jimi Hendrix oder Dave Mason.
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