Biografie
John Lee Hooker Lebenslauf Lebensdaten
John Lee Hooker wurde in
Clarksdale/Mississippi geboren, man vermutet am
22. August 1917, als eines von insgesamt
11 Kindern der Eltern William und Minnie Hooker.
Durch seinen Stiefvater William Moore, seine Mutter
heiratete ihn nach der Trennung von seinem
leiblichen Vater, begann sich John Lee für den Blues
zu interessieren. Genau wie sein Stiefvater wurde
John Lee
Bluesmusiker und zog schon in recht
jungen
Jahren durch die Südstaaten und versuchte mit der
Musik seinen Lebensunterhalt zu bestreiten.
In Memphis landete er mit zarten 14 Jahren. Durch
dieses Alter war es kaum möglich in Clubs zu spielen
und damit Geld zu verdienen. Außer der Bekanntschaft
mit dem Gitarristen R.Nighthawk passierte nicht viel
in Memphis und so zog es John Lee Hooker weiter.
Er landete in Cincinatti/Ohio, wo er sich ab 1933
mit Gelegenheitsjobs durchschlug. Ab und zu trat er
auch in einem Gospelquartett auf.
1934 zog es ihn weiter nach Detroit/Michigan. Dort
heiratete er und hatte 1937 seinen ersten Auftritt.
Im Jahre
1948 machte er bei Joe von Battle seine
erste Aufnahme in einem kleinen Studio des
Plattenladenbesitzer. Durch Kontakte zu einigen
Plattenfirmen in Chicago, die J.von Battle hatte,
konnte er seine Bekanntheit schnell und stetig
erweitern. Aufgrund seines Stils aus Gesang und
Sprache und durch seine elektrische Gitarre schuf er
einen neuen und innovativen Sound, der gerade die
farbigen Plattenkäufer dieser Zeit besonders
beeindruckte.
In den
50ern
hatte er mit der Konkurrenz, beispielsweise von
B.B.King, stark
zu kämpfen und geriet etwas in den Hintergrund. Als
der
Blues Ende der
50er
immer mehr Anklang bei Studenten und Intellektuellen
fand wurde John Lee auch unter jungen Weißen
bekannt.
Zu Beginn der
60er Jahre schenkte man John Lee Hooker
auch in der Popwelt immer mehr Beachtung. Hier
schaffte er es durch den Rhythm'n'Blues-Boom in
England, einen Platz in den Radiohitparaden zu
belegen.
Künstler wie "Canned Heat" oder "Van Morisson"
spielten mit ihm Songs oder Platten ein.
Ende der Siebziger Jahre zog er sich fast völlig aus
der Öffentlichkeit zurück. Außer regelmäßigen
Auftritten und ein paar Filmarbeiten ("Blues
Brothers") war nicht mehr viel von John Lee Hooker
zu hören.
Sein sehr eigener Stil und seine Art die Grenzen des
reinen Blues zu überschreiten, machten ihn bis in
die heutige Zeit berühmt und unsterblich: "
Depeche
Mode" nutzten für ihren Hit "Personal Jesus"
ein John-Lee-Hooker-Riff.
1980 wurde er in die Blues Hall Of Fame aufgenommen
und 1997 gab er für 5 Jahre seinen Namen für ein
Restaurant in San Francisco her, dem "Boom Boom Room".
John Lee Hooker verstarb am
21. Juni 2001
in Los Angeles.
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n.n.v.