Biografie Jennifer Rush Lebenslauf Lebensdaten
Die am
28. September 1960 im New
Yorker Stadtteil Queens geborene Heidi
Stern gehörte unter dem
Künstlerinnennamen „Jennifer Rush“ in
der zweiten Hälfte der
1980er Jahren zu
den populärsten Pop-Sängerinnen in
Europa und Südafrika.
Die Musikalität war Jennifer Rush
anscheinend von ihren Eltern vererbt
worden: Mutter Barbara arbeitete als
Pianistin und Vater Maurice war Tenor an
der New Yorker Oper. Die Tochter der
Sterns spielte in einem
Hochbegabten-Orchester Geige und
schaffte es, in die renommierte „Juilliard
School of Music“
aufgenommen zu werden.
1969 waren die Sterns nach Flensburg
gezogen, nachdem der Vater ein
Engagement in Deutschland bekommen
hatte. Heidi Stern besuchte Schulen in
Schleswig-Holstein und Wiesbaden. Anfang
der
1970er-Jahre ließen sich ihre Eltern
scheiden und die 15-jährige Heidi zog zu
ihrer Mutter, die nach New York
zurückgekehrt war. Hier machte Heidi
Stern ihren Schulabschluss an der High
School. Heidi Stern wollte als Sängerin
Karriere machen. Zusammen mit ihrem
Bruder Steve, der Gitarre spielte, trat
sie nach der High School einige Monate
als Sängerin mit einer durch Amerika
tingelnden Popband auf. Ende der 70er
Jahre übersiedelte sie nach München, wo
ihr anderer Bruder, Bobby, als
Studiomusiker arbeitete. Bobby Stern
verhalf seiner Schwester zu ersten
Kontakten mit deutschen Plattenfirmen.
1979 veröffentlichte Heidi Stern (noch
unter ihrem Geburtsnamen) ohne
nennenswerten Publikumserfolg ihr erstes
Album. Erfolg hatte die Sängerin mit der
voluminösen, dunklen Stimme fünf Jahre
später, als „Jennifer Rush“, mit der
Single „25 Lovers“. Wenig später kam die
Pop-Ballade „The Power Of Love“ in die
Radiosender und Plattenläden. Das Lied
traf genau den Geschmack des 1985er
Pop-Publikums und wurde in
Großbritannien, Deutschland, Spanien und
vielen anderen Ländern zu einem sehr gut
verkauften Top-Ten-Hit. An diesen Erfolg
konnte 1985 auch das Album „Jennifer
Rush“ insbesondere, aber nicht nur, im
deutschsprachigen Raum anknüpfen.
Die Auskopplung „Ring Of Ice“ aus diesem
Album wurde zu einem der meistgespielten
Disco-Hits des Jahres. Mit „Destiny“ und
„If You’re Ever Gonna Lose My Love“
sowie dem Album „Movin´“ konnte Jennifer
Rush ihre Erfolgswelle im selben Jahr
vor allem im kontinentalen Europa und in
Südafrika fortsetzen.
Die Sängerin, die für viele ihrer Texte
zumindest als Co-Autorin verantwortlich
zeichnete und auch oft bei
den
Kompositionen mitbeteiligt war, feierte
1985 eine Deutschland-Tournee mit
ausverkauften Hallen. Mit der Verleihung
der „Goldenen Europa“ wurde sie 1985
quasi-offizielles Mitglied des
Euro-Pop-Adels. Allerdings hatte sie den
Ehrgeiz, diesen Erfolg auch in ihre
Heimat zu exportieren. In den USA galt
ihre Musik damals als
europäisch-altbackene „Mutti-Musik“. Mit
Blick auf den amerikanischen Markt
produzierte Jennifer Rush in New York
das 1987 veröffentlichte Album „Heart Of
Mind“, das zwar in Europa ein Bestseller
wurde, aber nicht in den USA. Ähnlichen
Erfolg hatten das 1988 erschienene Album
„Passion“ und das Album „Wings Of Desire“
(1989).
In den 1990ern konnte Jennifer Rush
dieses hohe Erfolgs-Level nicht mehr
halten. Bis Ende des Jahrzehnts war sie
noch relativ oft präsent in der
Medienwelt, dann erlosch das öffentliche
Interesse weitgehend.
Jennifer Rush, die 1993 Mutter einer
Tochter geworden war und 2006 von
München nach London umgezogen war,
versuchte mehrmals ein Comeback.
Autogramm
Jennifer Rush Autogrammadresse
n.n.v.
Jennifer Rush
Seiten, Steckbrief etc.
www.jennifer-rush.com - Die offizielle Homepage
von Jennifer Rush
Jennifer Rush
MP3 Downloads
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Jennifer Rush
Diskografie
1984 - Jennifer Rush
1985 - Movin'
1987 - Heart over Mind
1988 - Passion
1989 - Wings of Desire
1991 - The Power of Jennifer Rush
1992 - Jennifer Rush '92
1995 - Out of My Hands
1997 - Credo
1998 - Classics
2010 - Now Is the Hour
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