Biografie Heinz Rudolf Kunze Lebenslauf
Der am
30. November 1956 in Epselkamp geborene Heinz Rudolf Kunze
ist ein deutscher Rockmusiker und
Schriftsteller. Seine Eltern, beide
Lehrer, stammen aus der Niederlausitz
und flüchteten 1956 in die
Bundesrepublik. Nach dem Abitur
studierte Kunze in Münster und in
Osnabrück Philosophie und Germanistik.
Mit der „Befähigung zum höheren Lehramt“
schien seine Zukunft darauf ausgerichtet
zu sein, in die Fußstapfen der Eltern zu
treten. Erste literarische Gehversuche
wurden bereits 1978 mit
einem
Förderpreis der Stadt Osnabrück
gewürdigt. Auch auf musikalischer Ebene
war Heinz Rudolf Kunze, der noch die
Vornamen Erich und Arthur trägt,
frühzeitig aktiv. Seine ersten Meriten
verdiente er sich als Liedermacher,
wobei er bei seinen Auftritten mit Anzug
und Krawatte nicht nur mit seinen
Texten, sondern auch optisch aus dem
Rahmen fiel. Bei einem Wettbewerb der
Deutschen-Phono-Akademie 1980 überzeugte
Kunze die Jury in der Sparte
Liedermacher und gewann den ersten
Preis. Damit kam die Karriere von HRK,
wie Heinz Rudolf Kunze von vielen
genannt wird, in Schwung. Ein Jahr
später veröffentlichte er sein
Debüt-Album „Reine Nervensache“.
Die Mischung aus Rockmusik und Elementen
deutscher Liedermacher wurde zu seinem
erfolgreichen Markenzeichen. Mit seiner
Band „Verstärkung“ absolvierte er
zahlreiche Deutschland-Tourneen und
konnte
1982 erneut Preise einheimsen.
Diesmal waren es der Willy-Dehmel-Preis
und der Kleinkunstpreis „Berliner
Wecker“, den der Liedermacher Konstantin
Wecker gestiftet hatte. Für eine „Eine
Form von Gewalt“ erhielt Kunze 1983 den
Deutschen Schallplattenpreis, der von
der Phono-Akademie vergeben wird. Als
nächstes veröffentlichte HRK „Der
Schwere Mut“. 1984 folgte mit „Die
Städte sehen aus wie schlafende Hunde“
ein Live-Doppelalbum. Titel wie „Lola“
(1984), „Dein ist mein ganzes Herz“
(1985) und „Alles was sie will“ (1989)
fanden den Weg in die Hitparaden und
erreichen
Goldstatus. Der Erfolg setzt
sich 1986 mit dem Album „Wunderkinder“
fort, das ebenfalls mit einer Goldenen
Schallplatte ausgezeichnet wurde.
1987 gab Heinz Rudolf Kunze drei
Konzerte
in der DDR und begeisterte
jeweils 40.000 Besucher.
Neben den Alben veröffentlicht Kunze
regelmäßig Texte. Es erschienen
zahlreiche Bücher. Er schrieb die
deutschen Texte für die Musicals „Miss
Saigon“, „Les Misérables“ und „Joseph“.
2007 erhielt Kunze gleich zwei Preise.
Ihm wurden die Goldene Stimmgabel und
der Staatspreis des Landes Niedersachsen
verliehen. Seine Vielseitigkeit stellte
Kunze mit Gastauftritten in
Fernsehserien wie „In aller
Freundschaft“ und „Großstadtrevier“
unter Beweis.
Neben seinen künstlerischen Aktivitäten
unterstützt HRK soziale Projekte in
Afrika. Seit Herbst 2009 ist er mit
seiner Lebensgefährtin Gabriele Krause
verheiratet. Anlässlich seines
30-jährigen Bühnenjubiläums 2010
erschien mit „Hunderttausend Rosen“
seine 50. Single.
Autogramm
Heinz Rudolf Kunze Autogrammadresse
n.n.v.
Heinz Rudolf Kunze
Seiten, Steckbrief etc.
www.heinzrudolfkunze.de - Die offizielle Homepage
von Heinz Rudolf Kunze
Heinz Rudolf Kunze
MP3 Downloads
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Heinz Rudolf Kunze
Diskografie
1981 -
Reine Nervensache
1982 -
Eine Form von Gewalt
1983 -
Der schwere Mut
1984 -
Ausnahmezustand
1986 -
Dein ist mein ganzes Herz
1986 -
Wunderkinder
1988 -
Einer für alle
1989 -
Gute Unterhaltung
1991 -
Brille
1992 -
Draufgänger
1994 -
Kunze: Macht Musik
1996 -
Richter-Skala
1997 -
Alter Ego
1999 -
Korrekt
2001 -
Halt!
2002 -
Wasser bis zum Hals steht mir
2003 -
Rückenwind
2005 -
Das Original
2007 -
Klare Verhältnisse
2009 -
Protest
2011 -
Die Gunst der Stunde
2012 -
Ich bin – Im Duett mit
2012 -
Hier rein da raus
2013 - Stein vom Herzen
2015 - Tiefenschärfe
2016 - Deutschland
2016 - Meisterwerke
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