Biografie Avicii Lebenslauf

Die schillernde Club- und Partyszene ist eine unveränderlich bewegliche Masse, die im Ecstasy- und Champagnerrausch süchtig nach Bewegung, Tanz und passendem Sound ist. Das ermöglicht so manchem DJ, wenn er den Nerv und Geschmack der Szene trifft, einen nächtlichen Verdienst von 250.000 Dollar und weltweite Anerkennung. Natürlich schaffen diese Karriere nur sehr wenige, doch die Musiker, die die Spitze erklimmen, für die öffnen sich etliche Türen und Plattenlabelangebote.
Unter DJs ist es nicht ungewöhnlich, dass sich der Name häufiger verändert. Avicii nannte sich auch schon anders, z. B. Jovicii oder Tom Hangs. Mit richtigem Namen hieß der angesagte Skandinavier Tim Bergling und seine erste Idee für einen Remix gewann er aus einem Spiel, genauer dem beliebten Game-Klassiker „Lazy Jones“.
Geboren wurde er am 8. September 1989 in Stockholm in Schweden. Musik war immer ein wichtiger Teil seiner Kindheit und Jugend, insbesondere die House-Musik hatte es ihm angetan und nach dem Remix der Titelmusik von „Lazy Jones“ wurde das Label „Strike Recordings“ auf den jungen DJ aufmerksam und nahm ihn unter Vertrag.
Verschiedene Musikeinflüsse und das Herumspielen am eigenen Laptop mit Rhythmen und Sound ermöglichten die Teilnahme am „Pete Tong Fast Trax-Wettbewerb“, den der schwedische DJ gewann. Unter dem Künstlernamen Avicii und in der Zusammenarbeit mit Pete Tong, der britischen House-Ikone schlechthin, brachte Bergling dann den Song „Manman“ heraus, der ihn als DJ nach vorne katapultierte. Neben der aufsteigenden Karriere, verschiedenen Zusammenarbeiten mit anderen Künstlern, betätigte sich der junge DJ auch als Produzent und arbeitete als Model. Songs wie „Seek Bromance“, „Levels“ oder „My Feelings For You“ machten ihn weltweit bekannt.
Kein Wunder, zumal die House-Musik erneut die Popularität von RnB und Black Music verdrängte und als unbeschwerter Sound aufs Neue angesagt war. Mit „Fade Into Darkness“ stieg Avicii auch in Deutschland weit in den Charts nach oben, insbesondere durch die Klaviermelodie von „Penguin Café Orchestra“.
Seine Singles waren so erfolgreich, dass es 2011 sogar zum Plagiat und damit zur Klage kam, da die Sängerin Leona Lewis mit ihrem Song „Collide“ ungefragt Aviciis „Penguin“ verwendet haben soll, wobei der Streit hauptsächlich zwischen den Plattenfirmen stattfand und sich die von Avicii vor Gericht durchsetzen konnte, dass sein Name auf ihrer Platte zu erscheinen hatte. Lewis behauptete dagegen, dass Avicii von der Nutzung seines Songs wusste, dass er ihr den Track sogar zugeschickt hätte und ein Teil der Einnahmen an das Label ging. Die Produzenten von Lewis sollten dagegen zwar eine Zusammenarbeit angestrebt, dieses jedoch bei Aviciis Label nicht durchgesetzt haben.
Derartige Ärgernisse wurden jedoch immer wieder ausgeglichen, wenn es um einen so erfolgreichen DJ wie Avicii ging. So konnte er gemeinsam mit den Mitgliedern Björn Ulvaeus und Benny Andersson der Band „ABBA“ die Hymne für den 2013 stattfindenden „Eurovision Song Contest“ kreieren. Beide ehemalige „ABBA“-Mitglieder zeigten sich von dem jungen DJ angetan und erklärten, die Zusammenarbeit mit Avicii hätte ihnen viel Spaß bereitet.
Völlig überraschend verstarb Avicii am 20. April 2018 in Oman  
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2013 - true
Nachrichten Avicii News
Schwedischer DJ Avicii im Alter von 28 Jahren gestorben
Mitteldeutsche Zeitung
Schwedischer DJ: Avicii im Alter von 28 Jahren gestorben. 20.04.18, 19:39 Uhr. Avicii ist im Alter von 28 Jahren gestorben. Der schwedische DJ, Remixer und Musikproduzent Avicii ist übereinstimmenden Medienberichten zufolge tot....<>>>