*
1. Mai 1927 in Berlin
†
21. Februar 2005 in
Berlin
Der deutsche Regisseur und
Schauspieler Horst Drinda begann
nach der Schule zunächst eine
Ausbildung als
Flugzeugmotorenschlosser bei den
Junkers-Werken.
1944 ging er als
Vorbereitung als technischer
Offizier bei der Wehrmacht an die
Kriegsschule Gotenhafen. 1945 kam er
stattdessen zur Infanterie und wurde
bei der Verteidigung Berlins
verwundet. Nach der
Beendigung des 2. Weltkriegs
ging er noch 1945 in
Berlin beim Deutsche
Theater. Dort spielte er bis 1947,
wechselte von 1948 bis 1950 nach
Halle zum Landestheater und kehrte
1950 zurück an das Deutsche Theater.
Als Bürger
der DDR wurde er ein
gefragter Schauspieler am Theater
und beim Deutschen Fernsehfunk DFF.
So war er neben der bekannten
Krimiserie "Polizeiruf 110" in
zahlreichen Filmproduktionen zu
sehen. Er spielte
1979 die Hauptrolle des
Peter Böhm im Spielfilm "Gelb ist
nicht nur die Farbe der Sonne".
Außerdem war er Schiffskapitän Hans
Karsten in der Fernsehserie "Zur
See". Nach der deutschen
Wiedervereinigung hatte er Rollen in
"Ein Bayer auf Rügen" oder im
Kinofilm "Männerpension". Seinen
letzten Auftritt hatte er 2003 in
der Fernsehserie "In aller
Freundschaft" vor seinem Tod 2005.