Der deutsche Comedian Ingolf Lück wurde am
25.
April 1958 als Sohn eines Operettensängers in
Bielefeld geboren. Schon während seiner
Schulausbildung sammelte er erste Erfahrungen in
Regie und Schauspiel. Er beteiligte sich in
Schultheater-Produktionen von anspruchsvollen
Stücken wie „Die Physiker“ von
Friedrich Dürrenmatt
oder „Geschlossene Gesellschaft“ von
Jean-Paul Sartre.
Nach dem
Abitur studierte er Germanistik, Pädagogik und
Philosophie und setzte nebenbei seine
Theatertätigkeit fort. Er entwickelte die
Schultheatergruppe zum „Frapp-Theater“ weiter und
arbeitete an immer neuen Produktionen mit dem jungen
Ensemble. Mit dem Kabarettisten und späteren Autor
Andreas Liebold, den er bei der Gruppe kennen
lernte, gründete er 1979 das Kindertheater
„Zick-Zack-Theaterbande“. Um sich ganz auf seine
Theaterarbeit konzentrieren zu können, brach er das
Studium nach kurzer Zeit ab und inszenierte
zahlreiche Stücke mit der Kindertheatergruppe, bis
diese sich 1982 auflöste. Nach dem Zivildienst
versuchte er zunächst, an staatlichen
Schauspielschulen seine Ausbildung fortzusetzen,
erhielt jedoch nur Absagen und nahm schließlich
privaten Schauspielunterricht. 1982 gründete er das
Ensemble „Das Totale Theater“ und trat mit einer
kleinen Gruppe von Musikern und Schauspielern in den
folgenden Jahren mit einer Mischung aus Kabarett,
Clownerie und Musikshow auf kleinen Bühnen, in
Kaufhäusern oder auf der Straße auf. Seine Parodien
von Stars und Fernsehmoderatoren erregten erstes
Aufsehen. Nach Erfolgen mit dem „Totalen Theater“ im
kleinen Rahmen auf diversen Gastspielen wurde das
Programm erstmals auf WDR gesendet und stellte sich
als unerwartet beliebt heraus, was dazu führte, dass
Lück im Jahr 1985 die Möglichkeit erhielt, die
Musikvideo-Sendung „Formel eins“ auf ARD zu
moderieren. Im Jahr darauf spielte Lück in den
Filmen „Peng! Du bist tot!“ und „Der Formel Eins
Film“. Es folgten Engagements in zahlreichen
TV-Produktionen wie „Pssst!“ mit Harald Schmidt, „Lücks
Sketchsalat“ und „10 oder geh’n“ und Rollen in
Fernsehserien wie „Einsatz für Lohbeck“, „Bistro,
Bistro“
oder „Kebap und Sauerkraut“, die ihn schließlich
einem größerem Fernsehpublikum bekannt machten.
Der Durchbruch im Fernsehen gelang Lück schließlich
1996, als er Ensemblemitglied der Komikertruppe der
Sat. 1-Comedy „Wochenshow“ wurde. An der Seite von
Comedy-Stars wie Anke Engelke,
Bastian Pastewka und
Marco Rima etablierte sich Lück als einer der
beliebtesten Komiker im deutschen Fernsehen. Er
moderierte unter anderem die Comedy-Show „FreiSpruch
– Die Comedy-Jury“ und war als Hauptdarsteller der
Sitcoms „Das Büro“ und „Der Doc“ zu sehen.
Ab 2002 wandte er sich wieder vermehrt der
Theaterarbeit zu. Mit dem Solostück „Caveman“ unter
der Regie von Esther Schweins, mit dem er in
mehreren Städten Deutschlands auftrat, feierte er
große Erfolge als Schauspieler. Schließlich machte
er sich auch als Regisseur der Inszenierungen des
weltweit erfolgreichen Theaterstücks „Mom’s the
Word“, des Solotheaterabends „One Way Man“ und
Patrick Barlows Farce „Die 39 Stufen“ einen Namen.
Mit seinen Solo-Programmen „Zurück zu Lück“ und
„Lucky Lück“ ging er in den Jahren 2010 und 2011 auf
Tournee.
Neben seiner Arbeit als Schauspieler und Comedy-Star
unterstützt Ingolf Lück verschiedene wohltätige
Vereine wie die Kinderhilfe „Augenblicke“, das
Kinderhospiz „Bethel“ und die Hilfsorganisation
„Hand in Hand for Africa“.
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