Biografie Disturbed Bandhistorie

Die US-amerikanische Band „Disturbed“ (engl. „gestört“), deren Gründung sich im Jahre 1996 in Chicago (US-Bundesstaat Illinois) vollzog, wird vor allem dem Alternative-Metal zugeordnet. Gelegentlich werden die Genres Nu Metal und Heavy Metal mit der Band in Verbindung gebracht, wobei sie sich gegen Nu Metal wehrt. Fest steht, dass der Sound in keine der gängigen Schubladen passt.
Die Band selbst sieht ihren Haupteinfluss in klassischen Heavy-Metal-Bands wie „Black Sabbath“, „Iron Maiden“ oder auch „Metallica“. Die Musiker selbst sagen über ihre Musik, dass diese fette Riffs der alten Schule aufweist – mit guten Melodien, Doublebass kombiniert mit etwas Pathos. „Disturbed“ wurde von Dan Donegan (Gitarre) und Steve Kmak (Bass) ins Leben gerufen. Später kamen Mike Wengren (Schlagzeug) und Sänger David Draiman dazu. Um den richtigen Sänger zu finden, gaben die Jungs von „Disturbed“ eine Zeitungsanonce auf und machten ein Casting, bei dem Sänger David Draiman absolut überzeugte. Er ist auch für den Bandnamen verantwortlich.
Als die Band einige Demos an verschiedene Plattenfirmen verschickte, fand davon eine auch den Weg zu dem Manowar-Bassisten Joey DeMaio. Er setzte sich immer wieder sehr für „Disturbed“ ein. Sie spielten mehrere Konzerte im Umland von Chicago und bekamen nach und nach immer mehr Fans. Ihre Musik wurde vor allem in den so genannten College-Radios gespielt – und genau dadurch wurden die ersten Plattenfirmen auf die Band aufmerksam. Giant Records machte der Gruppe ein Vertragsangebot – die Firma ist ein Unterlabel der Warner Music Group. „Disturbed“ gingen in die Groovemaster Studios in Chicago und spielten ihr Debütalbum „The Sickness“ ein – das im März 2000 auf den Markt kam. Der Song „Stupify“ verschaffte ihnen den Durchbruch – weitere Prominente wurden auf „Disturbed“ aufmerksam.
Ozzy Osbourne outete sich als Fan und lud die Jungs auf die Ozzyfest-Tournee ein. Mittlerweile war das Album auf Platz 67 der US-Albumcharts gestiegen und erreichte dann sogar Platz 29! Es verkaufte sich allein in den USA mehr als vier Millionen Mal und wurde damit das erfolgreichste Album von „Disturbed“. Weitere Songs wurden ausgekoppelt: „Down with the Sickness“ – „Voices“ und „The Game“. Zusätzlich enthält die LP eine Cover-Version von dem Tears for Fears-Hit „Shout“. 2001 waren Disturbed Headliner der zweiten Bühne der Ozzyfest-Tour – später gingen sie auf die von MTV gesponserte „Return of he Rock“-Tournee – mit Bands wie „Godsmack“ und „Stone Temple Pilots“. MTV zeichnete das Konzert auf und sendete es gleich mehrere Male – für „Disturbed“ ein großer Erfolg!
Ende 2001 ging die Gruppe das erste Mal nach Europa – als Vorgruppe von Marilyn Manson. Die
erste DVD kam im Juni 2002 auf den Markt (M.O.L = Meaning of Life). Sie war eine Dokumentation und beschreibt den Alltag der Band im Studio und auf Tour – zu dem sind Musikvideos, Livemitschnitte und Interviews mit den Jungs zu sehen.
Fast gleichzeitig erschien ihr zweites Album „Believe“. Veröffentlichung war im September 2002 – ein weiterer erster Platz in den US-Albumcharts war ihnen damit sicher! Allein in der ersten Woche verkaufte sich das Album mehr als 235.000 Mal – bis heute ist es mehr als zwei Millionen Mal über die Ladentheke gegangen. In Deutschland kamen „Disturbed“ damit auf Platz 68 – ausgekoppelt wurden: „Prayer“ – „Liberate“ und „Remember“.
2003 durften die Rocker dann auf die Hauptbühne der Ozzy-Tour für Stimmung sorgen – zusätzlich waren sie auf weiteren Touren. 2004 veröffentlichten „Disturbed“ ihr Livealbum „Music as a Weapon II“. Danach verließ Bassist Steve Kmak die Band und John Moyer kam als Nachfolger dazu. 2005 kam das dritte Album „Ten Thousand Fists“ auf den Markt und stieg in den amerikanischen Albumcharts auf Platz eins. Dafür gab es erneut Platin. In Deutschland erreichte die LP immerhin Platz 21. Im selben Jahr gingen die Musiker auf Nordamerika-Tour. Auch 2006 ging die Band auf Tour – diesmal durch ganz Europa.
Das vierte Studioalbum, „Indestrubtible“, wurde 2007 veröffentlicht. Diesmal waren sie selbst die Produzenten. Im März 2008 spielten sie – gemeinsam mit anderen Bands – vor US-amerikanischen Soldaten in Kuwait. Mittlerweile ging auch das vierte Album in Amerika auf die Platzierung eins. In Deutschland stieg es auf Platz elf.
Im Sommer 2008 spielten „Disturbed“ auf mehreren Europa Festivals – z. B. Rock am Ring.
Insgesamt verkaufte die Band bisher weltweit mehr als 15 Millionen Alben.


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