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Die Fußballweltmeisterschaft 2022 in Katar
Die gigantische Summe war unter anderem nötig, um
wettbewerbskonforme, in diesem Fall klimatisierte
Stadien zu bauen. Dies gelang, allerdings zu einem
hohen Preis. Diverse (Gast-)Arbeiter kamen auf den
Baustellen beziehungsweise bei der Erstellung der
infrastrukturellen Gegebenheiten ums Leben. Dafür
erntete Katar internationale Kritik, die sich mit
der Beanstandung fehlender Menschenrechte,
mangelnder Presse- und Meinungsfreiheit ergänzte.
Deutschland und Katar enttäuschen
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Die Endrunde fand schließlich zwischen dem 20.
November und 18. Dezember 2022 statt. Geschuldet war
der vergleichsweise späte Termin den klimatischen
Verhältnissen in Katar. Da es während der
Sommermonate bis zu 50 Grad heiß wird, entschieden
sich die Organisatoren für eine Winter-WM - die
erste in der Historie des Wettbewerbs. 32 Nationen
absolvierten 64 Spiele binnen vier Wochen.
In Erinnerung bleiben die über weite Strecken nicht
konkurrenzfähigen Gastgeber, die ihre Gruppenspiele
allesamt verloren und dabei nicht ein einziges Tor
erzielten - Negativrekord. Nicht viel besser machten
es die deutschen Kicker. Ein Sieg, eine Niederlage
und ein Unentschieden waren für das Erreichen des
Achtelfinals zu wenig. Zum zweiten Mal nach 2018
musste die DFB-Elf nach der Vorrunde die Segel
streichen. Auch dies eine historisch beispiellose
Fehlleistung.
Sieger und Verlierer
Andere Nationenteams blieben ebenfalls hinter den
Erwartungen zurück. Allen voran die als
Titelaspirant gehandelten Brasilianer. Bis zum
Viertelfinale ging alles glatt, dann erwies sich
Kroatien als unüberwindbarer Stolperstein. Nach
einem zweiten Platz bei der WM 2018, erreichten die
Kroaten in Katar Platz drei - eine achtbare Bilanz
für die Balkankicker.
Besser machten es nur Frankreich und Argentinien,
die im Endspiel aufeinandertrafen. Mit dem besseren
Ende für Argentinien, die den Weltpokal nach
Buenos Aires entführten.