September 2024 - DB verkauft Schenker
Die Deutsche Bahn brauchte Geld und wollte Schulden
abbauen. Dafür verkaufte sie ihren wichtigsten
Gewinnlieferanten DB Schenker. Der Zuschlag ging nun
für 14 Milliarden Euro an den dänischen
Logistikkonzern DSV. Damit will die DB ihre 30
Milliarden Schulden eingrenzen. Dies ist der
vierteuerste Verkauf von deutschen Unternehmen.
Der teuerste Verkauf war Mannesmann mit 190
Milliarden Euro an Vodafone. Gefolgt von Hoecht mit
39 Milliarden Euro, und die Aufzugssparte von
ThyssenKrupp mit 17,5 Milliarden Euro.
Wichtige Ereignisse im September 2024
13. September
Der Abriss der eingestürzten Carolabrücke in Dresden
hatte begonnen. Am Donnerstagabend wurden die
Schienen und Versorgungsleitungen getrennt und es
wurde zweimal gesprengt.
13. September
Ex-US-Präsident Trump kündigte an, dass es kein
zweites TV-Duell mit Kamala Harris geben werde.
13. September
Nach den unwahren Behauptungen von Ex-Präsident
Trump über Migranten in der US-Stadt Springfield
warnte die US-Regierung vor „hasserfüllter Rhetorik“
und „Desinformation“. In Springfield ging
unterdessen eine Bombendrohung ein.
13. September
Der schwere Tropensturm „Yagi“ traf inzwischen auch
das Krisenland Myanmar schwer. Viele Gebiete waren
von der Außenwelt abgeschnitten. Die Zahl der Toten
war unklar. In Vietnam waren es inzwischen mehr als
230.
13. September
Ermittler in Bayern nahmen einen 27-jährigen Syrer
fest. Er sollte geplant haben, in der Stadt Hof mit
zwei Macheten möglichst viele Soldaten zu töten.
Gegen den Mann wurde Haftbefehl erlassen.
13. September
Von Migrationsabkommen versprach sich die
Bundesregierung eine bessere Steuerung der
Zuwanderung. Jetzt sollte eines mit Kenia
geschlossen werden. Unterdessen stritten die
Parteien weiter über Zurückweisungen an der Grenze.
13. September
Der frühere FDP-Chef Wolfgang Gerhardt starb im
Alter von 80 Jahren. Er machte erst in Hessen, dann
im Bund Karriere und hielt seine Partei in einer
schwierigen Zeit zusammen.
13. September
Die EU-Finanzminister trafen sich in Budapest, doch
die meisten boykottierten Ungarn und ließen sich
vertreten. Dabei gab es, nach dem
Investitions-Appell von Ex-EZB-Chef Draghi, viel zu
besprechen.
13. September
Erstmals seit 22 Jahren fuhren Schiffe der deutschen
Marine durch die Taiwanstraße. Die Fregatte
„Baden-Württemberg“ und ein Begleitschiff nahmen
Kurs auf die Meerenge trotz Warnungen aus China.
13. September
Der Südosten Deutschlands und mehrere Nachbarländer
bereiteten sich auf drohende Unwetter vor. In
Tschechien wurde der Krisenstab einberufen und in
Teilen Polens galt die höchste Alarmstufe.
13. September
Deutschland und Litauen regelten mit einem
Regierungsabkommen Details zur Stationierung einer
Brigade in dem baltischen NATO-Land bis 2027. Der
Aufbau der Infrastruktur kam bisher nur schleppend
voran.
13. September
Vor dem Hintergrund der Diskussion über den Einsatz
westlicher Waffensysteme gegen Russland wies Moskau
sechs britische Diplomaten aus. Der Vorwurf lautete
Spionage. London wies das als „völlig haltlos“
zurück.
13. September
Die Generalstaatsanwaltschaft ermittelte gegen einen
Mann aus Dresden wegen des Verdachts der
Wahlfälschung. Er sollte Briefwahlscheine zugunsten
der rechtsextremen Partei „Freie Sachsen“
manipuliert haben.
13. September
Die neue niederländische Regierung präsentierte ihre
Pläne. In der Asylpolitik waren drastische Maßnahmen
vorgesehen. Das Land wollte eine „Asylkrise“
ausrufen und in Brüssel beantrage, von der EU-Linie
abweichen zu dürfen.
13. September
Im Falle eines ukrainischen Einsatzes westlicher
Präzisionswaffen gegen russische Ziele drohte Moskau
mit dem Einsatz von Nuklearwaffen.
14. September
Die Bemessungsgrenze für Renten-, Kranken- und
Pflegeversicherung könnte 2025 deutliche angehoben
werden. Das Bundesarbeitsministerium begründete die
Plane mit der Lohnentwicklung.
14. September
Wasser wurde auch in Deutschland stellenweise zu
einem knapperen Gut. Die Grünen-Fraktion im
Bundestag forderte nun in einem Fraktionsbeschluss
bundesweit einheitliche Wasserentgelte für
Unternehmen.
14. September
Eine Fregatte und ihr Begleitschiff der deutschen
Marine querten auf ihrem Weg zu den Philippinen die
Taiwanstraße. Aus deutscher Sicht ein
internationales Gewässer, für China jedoch eine
Provokation.
14. September
Bei Beratungen der USA und Großbritanniens gab es
keine Entscheidung über die Freigabe für die
Ukraine, mit westlichen Waffen Ziele in Russland
angreifen zu dürfen.
14. September
Rumänien wurde von heftigen Regenfällen betroffen.
Mehrere Dörfer standen unter Wasser. Laut
Katastrophenschutz waren mindestens vier Menschen
ums Leben gekommen.
14. September
In Polen und Österreich bereiteten sich die Menschen
auf starkes Hochwasser vor. In Tschechien waren
Zehntausende Haushalte ohne Strom. Erste Dörfer
wurden evakuiert. Auch in Süd- und Ostdeutschland
warnten Experten vor Überschwemmungen.
14. September
Einsatzkräfte arbeiteten mit Hochdruck an der
Abtragung der in Dresden eingestürzten Carolabrücke.
Die Arbeiten kamen gut voran. Die Zeit drängte, da
die Wasserstände der Elbe stiegen.
14. September
Die USA kündigten ein „substanzielles“ neues
Hilfspaket für die Ukraine an. Die Außenminister der
G7 verurteilten den mutmaßlichen Export iranischer
Raketen an Russland.
15. September
Schwerer Regen versetzte mehrere Regionen
Österreichs in den Ausnahmezustand. Auch Polen und
Tschechien kämpften gegen Wassermassen und
evakuierten erste Dörfer. Vergleichsweise entspannt
war die Lage noch in Deutschland.
15. September
Ab Montag sollte es stichprobenartige Kontrollen an
allen deutschen Grenzen geben. Innenministerin
Faeser versicherte, dass sie ohne lange Staus und
eng abgestimmt mit den Nachbarn stattfinden sollten.
15. September
In vielen Dörfern gab es keine Bäckerei, keinen
Laden oder keine Apotheke mehr. In Brandenburg
sollte ein Modellprojekt herausfinden, ob die
Versorgung entlegener Orte mit Lieferdrohnen eine
Lösung sein könnte.
15. September
Inmitten diplomatischer Spannungen mit den USA und
Spanien nahm Venezuela einige Staatsbürger dieser
Länder fest. Sie planten angeblich „Gewaltakte“
gegen Staatspräsident Maduro und seine Regierung.
15. September
Die Crew des ersten privat finanzierten
Weltraumspaziergangs beendete ihre Mission
erfolgreich. Die Kapsel des US-Raumfahrunternehmens
SpaceX landete am Vormittag vor der Küste Floridas.
15. September
Bei einem Bootsunglück im Ärmelkanal kamen
mindestens acht Menschen ums Leben. Noch immer
versuchten viele Migranten, auf diesem gefährlichen
Weg von Frankreich nach Großbritannien zu kommen.
15. September
Am frühen Morgen heulten im Zentrum Israels die
Warnsirenen. Eine aus dem Jemen auf Israel
abgefeuerte ballistische Rakete war nach
Militärangaben abgefangen worden. Premier Netanyahu
kündigte eine harte Reaktion an.
15. September
Im Südwesten Polens brach ein Staudamm. Behörden in
Niederösterreich erwarteten, dass der Ottensteiner
Stausee noch am Nachmittag überlaufen würde.
15. September
In Wismar in Mecklenburg-Vorpommern fand das erste
Mal ein Christopher Street Day statt. Rechtsextreme
Gruppierungen hatten bereits vorab zu Störaktionen
aufgerufen. Ein Polizist wurde verletzt.
15. September
Kanzler Scholz startete eine dreitägige Reise durch
Zentralasien, eine Region, die immer wichtiger wird.
In Usbekistan sollte ein Migrationsabkommen
unterzeichnet werden. In Kasachstan traf er die
Staatschefs der fünf zentralasiatischen Länder.
15. September
Der Pegelstand der Elbe in Dresden stieg. Die Stadt
rief Hochwasserwarnstufe 2 aus. Nach dem Bruch eines
Staudamms in Polen erreichte eine Flutwelle die
Kleinstadt Klodzko.
15. September
In der Nähe von Ex-US-Präsident Trumps Golfklub in
Florida wurden Schüsse abgegeben. Trump wurde nicht
verletzt. Die Polizei nahm einen Verdächtigen fest.
Das FBI ermittelte zu einem möglichen
Attentatsversuch.
15. September
Bei einem Angriff auf Charkiw wurden laut
Bürgermeister mindestens 33 Menschen verletzt. Der
britische Ex-Premier Johnson und weitere
Ex-Politiker waren für den Einsatz von
Langstreckenraketen auf russischem Gebiet.
Chronik September 2024
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