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Chronik 44/2025  Rückblick


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Wichtige Schlagzeilen  Woche 44 des Jahres 2025


27. Oktober
Die Partei von Präsident Milei konnte die Zwischenwahlen in Argentinien für sich entscheiden. Nach Auszählung fast aller Stimmen erzielte sie über 40 Prozent.
27. Oktober
Die USA beorderten ein weiteres Kriegsschiff nach Trinidad und Tobago, direkt vor Venezuela, angeblich für eine Militärübung. Venezuela warf den USA vor, einen Krieg zu provozieren.
27. Oktober
Kurz vor dem Treffen von US-Präsident Trump und Chinas Staatschef Xi probten chinesische Soldaten einen Angriff auf Taiwan. Taipeh sprach von „Einschüchterung“.
27. Oktober
Der ifo-Index zum Geschäftsklima in Deutschland war überraschend kräftig gestiegen. Die Ursache dafür war die Hoffnung auf eine Konjunkturbelebung in den kommenden Monaten. Ökonomen blieben trotzdem skeptisch.
27. Oktober
Die Ausbreitung der Vogelgrippe hatte in Deutschland noch nicht ihren Höhepunkt erreicht. Hunderttausende Tiere wurden bereits getötet. Preiserhöhungen bei Eiern und Fleisch waren wahrscheinlich.
27. Oktober
Mit 92 Jahren war er der älteste amtierende Staatschef der Welt. Laut Wahlbehörde wurde Paul Biya in seinem Amt als Präsident von Kamerun bestätigt. Die Opposition reklamierte den Sieg für sich.
27. Oktober
Eine neue Studie der Europäischen Rundfunkunion zeigte alarmierende Fehlerquoten bei populären KI-Chatbots. Die Systeme erfanden regelmäßig Informationen und gaben sogar falsche Quellen an.
27. Oktober
Der Hurrikan „Melissa“ bewegte sich auf Jamaika zu. Er war in der höchsten Stufe 5 eingestuft und konnte sogar noch weiter an Stärke zulegen und weiter nach Kuba ziehen. Massive Zerstörungen wurden befürchtet.
27. Oktober
Wiederholt legten Wetterballons mit Schmuggelware aus Belarus den Flugverkehr in Litauen lahm. Jetzt wollte die Regierung in Vilnius die Grenze zu Belarus vorerst schließen und notfalls NATO-Artikel 4 aktivieren.
27. Oktober
Die führende Ratingagentur Scope senkte die Bonitätsnote der USA. Nicht nur die stetig steigende Verschuldung beunruhigte die Experten.
27. Oktober
In Polen wurden zwei Ukrainer festgenommen, die im Auftrag eines fremden Geheimdienstes Militäranlagen ausspioniert und Überwachungsgeräte installiert haben sollten. Polen sah sich als Opfer hybrider Kriegsführung.
28. Oktober
Die RSF-Miliz nahm die sudanesische Stadt Al-Faschir ein. Dabei wurden Hunderttausende Zivilisten eingeschlossen. Ärzte und Menschenrechtler berichteten von Gräueltaten.
28. Oktober
Medienberichten zufolge wollte der US-Konzern Amazon 30.000 Bürojobs abbauen. Der Konzern selbst sprach vom Abbau von 14 000 Bürojobs. Amazon wollte mit KI Geld in der Verwaltung sparen.
28. Oktober
Beim Gipfeltreffen in Tokio zwischen US-Präsident Trump und der neuen japanischen Premierministerin Sanae Takaichi kündigten beide eine Vertiefung der Beziehungen zwischen ihren Ländern an. Japan wollte mehr Waffen in den USA kaufen und seltene Erden liefern. Für Trump gab es als Gastgeschenk Kirschbäume.
28. Oktober
In Deutschland verschlechterte sich das Konsumklima im Oktober aus Besorgnis um den Arbeitsplatz.
28. Oktober
Die israelische Armee und Polizei töteten bei einer Razzia im Westjordanland mutmaßliche Terroristen. Die drei Männer hatten angeblich in ihrem Unterschlupf einen Anschlag geplant. Die Militäreinsätze in der Region sollten offenbar weitergehen.
28. Oktober
Die Bundeswehr sollte wachsen und benötigte dafür Platz. Daher wollte sie 200 Liegenschaften, die für künftige zivile Nutzung vorgesehen waren, nun doch behalten.
28. Oktober
Der europäische Automarkt wuchs im September um zehn Prozent, wodurch sich die bisherige Jahresbilanz ins Plus drehte. Vor allem deutsche Autobauer gewannen Marktanteile und Elektromodelle boomten.
28. Oktober
In einem Haus in Remscheid wurden illegale Waffen gehortet. Ein 59-Jähriger hatte eine Art NS-Museum eingerichtet.
28. Oktober
Die EU-Staaten erlaubten Fischern höhere Fangmengen als von der Kommission vorgeschlagen. Umweltschützer waren nicht zufrieden.
28. Oktober
In Kenia stürzte ein Kleinflugzeug beim Start zu einer Safari ab. Alle Insassen, neben dem Piloten zwei Deutsche und acht Ungarn, kamen ums Leben.
28. Oktober
Die USA versenkten bei drei Angriffen mehrere Boote im Pazifik. Dabei wurden 14 Menschen getötet.
28. Oktober
Kurz nach dem Auftreffen auf die Küste von Jamaika verlor Hurrikan „Melissa“ an Kraft und wurde nun in Kategorie 4 eingestuft. Er zog mit Windgeschwindigkeiten von 240 km/h über den Nordwesten von Jamaika.
29. Oktober
Bei einem Polizeieinsatz mit etwa 2500 Einsatzkräften gegen eine Drogenbande in Rio de Janeiro wurden 64 Menschen getötet. Anwohner sprachen von kriegsähnlichen Zuständen.
29. Oktober
Pakistan erklärte die Friedensgespräche mit Afghanistan nach vier Verhandlungstagen für gescheitert. Die vereinbarte Waffenruhe erschien erneut brüchig.
29. Oktober
Die Anordnung, dass die Trump-Regierung während des Shutdowns keine Stellen im öffentlichen Dienst streichen durfte, wurde von einer US-Richterin bis zum Hauptverfahren verlängert. Sie sprach von „illegalen Entlassungen“.
29. Oktober
Obwohl das israelische Militär erneut Luftangriffe im Gazastreifen flog, bei denen mindestens 30 Menschen getötet wurden, betonten US-Präsident Trump und Vizepräsident Vance, die Waffenruhe sei nicht gefährdet.
29. Oktober
In den Niederlanden wurde ein neues Parlament gewählt.
29. Oktober
Die Deutsche Bank erwirtschaftete ein Rekordergebnis, vor allem wegen florierender Geschäfte im Investmentbanking.
29. Oktober
Der Gewinn von Mercedes-Benz ging im dritten Quartal fast um ein Drittel zurück wegen geringer Absatzzahlen und Belastungen durch die US-Zölle.
29. Oktober
US-Präsident Trump wurde von Südkorea als erster US-Präsident mit dem höchsten Verdienstorden des Landes gewürdigt.
29. Oktober
In Tansania fanden Präsidentenwahlen statt. Der Sieg von Präsidentin Hassan galt als sicher. Statt der versprochenen Reformen und dem Wiederaufbau, ging sie hart gegen Kritiker und die Opposition vor.
29. Oktober
Laut dem Statistischen Bundesamt waren in Deutschland Zehntausende ohne Krankenversicherung, obwohl diese eigentlich Pflicht war. Die Dunkelziffer dürfte sogar noch höher liegen.
29. Oktober
Nach dem Hurrikan „Melissa“ erklärte Jamaikas Regierung das Land zum Katastrophengebiet. Noch war unklar, wie schwer die Schäden waren. „Melissa“ erreichte inzwischen Kuba.
29. Oktober
In Tschechien strebte Wahlsieger Babis die Koalition von drei EU-skeptischen Parteien an. Auf ihrem Programm standen weniger Hilfe für die Ukraine, mehr Staatsausgaben und weniger Unterstützung für die Migrations- und Klimapolitik der EU.
29. Oktober
Die USA wollten einige ihrer Soldaten aus Rumänien abziehen. Die NATO versicherte, dass die Entscheidung weder überraschend kam noch ungewöhnlich sei.
29. Oktober
Erste Videos aus Kuba deuteten darauf hin, dass Hurrikan „Melissa“ für heftige Überschwemmungen und schwere Zerstörungen gesorgt hatte. Als Nächstes sollte der Sturm die Bahamas treffen.
29. Oktober
Um die Ausbreitung der Vogelgrippe einzudämmen, verhängten Hamburg, Brandenburg und das Saarland jetzt eine Stallpflicht.
29. Oktober
Die Lage im von der RSF-Miliz eingenommenen Al-Faschir verschlechterte sich dramatisch. Mindestens 1500 Zivilisten wurden bisher getötet, 460 allein in einer Geburtsklinik.
29. Oktober
Auch in Haiti sorgte Hurrikan „Melissa“ für schwere Zerstörungen. Durch heftige Überschwemmungen starben dort mindestens 20 Menschen.
29. Oktober
Zum zweiten Mal in diesem Jahr senkte die US-Notenbank Fed ihren Leitzins. Damit reagierte sie auf Schwächezeichen vom Arbeitsmarkt. Die Inflation blieb indessen hartnäckig.
30. Oktober
Bei dem Polizeieinsatz gegen eine Drogenbande in den Favelas von Rio de Janeiro stieg die Zahl der Toten auf 132. Brasiliens Präsident Lula kündigte eine neue Strategie gegen Drogenhandel und Gewalt an. Rios’ Gouverneur wählte Worte, die an Trump erinnerten.
30. Oktober
Südkorea strebte seit Langem eigene atomgetriebene U-Boote an. US-Präsident Trump stimmte dem Bau in Philadelphia grundsätzlich zu. Auch im Handelskonflikt wurde eine Einigung erzielt.
30. Oktober
Bei den Parlamentswahlen in den Niederlanden war die Partei des Rechtspopulisten Geert Wilders einer Hochrechnung zufolge nicht mehr die stärkste Kraft. Wahlsieger war der Linksliberale Rob Jetten mit seiner Partei D66.
30. Oktober
Wirbelsturm „Melissa“ verursachte in Jamaika, Kuba und Haiti schwere Schäden. Mehr als 30 Menschen starben. US-Präsident Trump kündigte Hilfen an.
30. Oktober
Wegen der VW-Tochter Porsche rutschte der VW-Konzern tief in die roten Zahlen. Er verbuchte im dritten Quartal einen Verlust von über einer Milliarde Euro.
30. Oktober
Im Juwelenraum im Louvre wurden fünf weitere Verdächtige festgenommen. Der Schmuck im Wert von 88 Millionen Euro wurde aber noch nicht gefunden.
30. Oktober
Das erste Treffen zwischen US-Präsident Trump und Chinas Staatschef Xi endete laut Trump mit einer Reihe von Kompromissen im Streit um seltene Erden, Agrarimporte und die hohen Zölle.
30. Oktober
Die Zahl der Arbeitslosen sank im Oktober nur leicht, lag aber höher als im Oktober des letzten Jahres.
30. Oktober
Die deutsche Wirtschaft wuchs auch im dritten Quartal nicht an. Das Bruttoinlandsprodukt blieb unverändert. Damit entging Deutschland nur knapp einer technischen Rezession.
30. Oktober
Die Europäische Zentralbank ließ den Leitzins unangetastet. Er lag weiterhin bei 2,0 Prozent.
30. Oktober
Die Verbraucherpreise in Deutschland stiegen im Oktober etwas langsamer. Nach einer Inflationsrate von 2,4 Prozent im September sank sie im Oktober auf 2,3 Prozent.
30. Oktober
Laut einer Verfügung von US-Präsident Trump wollten die USA künftig nur noch 7500 Flüchtlinge im Jahr aufnehmen. Die Trump-Regierung wollte vor allem weiße Südafrikaner aufnehmen.
30. Oktober
Wegen seiner Verwicklung in den Epstein-Skandal musste der britische Prinz Andrew alle seine royalen Titel aufgeben und auch aus seinem Anwesen Royal Lodge ausziehen.
31. Oktober
Jamaika, Kuba und weitere betroffene Karibikstaaten kämpften mit den Folgen von Hurrikan „Melissa“. Sie waren mit abgeschnittenen Orten, nicht versorgten Einwohnern und enormer Zerstörung konfrontiert.
31. Oktober
Nach der Entdeckung eines Drogenlabors in Brandenburg wurden zwei Männer festgenommen. In dem Labor wurden rund 100 kg Amphetamine gefunden, die wohl größtenteils für den Berliner Markt bestimmt waren.
31. Oktober
Der Regenwald im Amazonasbecken war durch hohe Temperaturen, Trockenheit und Abholzung gefährdet. Brasiliens Präsident Lula wollte die Abholzung bis 2030 auf Null reduzieren. Neue Zahlen zeigten, dass das Land auf dem richtigen Kurs war.
31. Oktober
Seit einem Monat standen die Regierungsgeschäfte in den USA still. Der sogenannte Shutdown hing auch mit einer alten Verfahrensregel für Abstimmungen im Senat zusammen, dem Filibuster. Präsident Trump wollte ihn nun abschaffen. Das Filibuster-Verfahren ermöglichte es einer Minderheit im US-Senat, viele Gesetzesvorhaben der Mehrheit zu blockieren.
31. Oktober
Der Preisverfall bei Milchprodukten brachte viele Milchviehhalter in Bedrängnis. Die Milchlieferungen stiegen, die Preise für Butter sanken dagegen weiter. Betriebe könnten sogar zum Aufgeben gezwungen sein.
31. Oktober
Die Renten in Deutschland könnten 2026 um 3,7 Prozent steigen. Das ging aus dem Entwurf des Rentenversicherungsberichts hervor. Die Berechnung könnte sich aber noch ändern.
31. Oktober
Die Preise für Wohnimmobilien stiegen im dritten Quartal leicht an. Die Mieten in Großstädten legten teilweise deutlich zu, vor allem im Düsseldorf und Hamburg.
31. Oktober
Bei den Parlamentswahlen in den Niederlanden lag die linksliberale D66 uneinholbar vorn. Die Regierungsbildung dürfte für Spitzenkandidat Jetten allerdings kompliziert werden.
31. Oktober
Nach den umstrittenen Wahlen in Tansania kam es am dritten Tag in Folge zu gewaltsamen Protesten, bei denen es Tote und Verletzte gab.
 

Chronik November 2025


1. November
Zwei US-Bundesrichter verhinderten, dass die US-Regierung die Lebensmittelhilfen, auf die Millionen US-Amerikaner angewiesen waren, wegen der Haushaltssperre absetzen durfte.
1. November
Der UN-Sicherheitsrat sprach sich dafür aus, Westsahara unter marokkanische Souveränität zu stellen. Sie sollte eine autonome Region im marokkanischen Staat werden. Damit sollte ein 50 Jahre andauernder Konflikt beendet werden.
1. November
Am Freitagabend wurde der Flugbetrieb am BER wegen einer Drohnensichtung für rund zwei Stunden eingestellt. Mehrere Flugzeuge mussten auf andere Flughäfen ausweichen. Mittlerweile lief der Betrieb wieder normal.
1. November
Vor einem Jahr stürzte das Vordach des Bahnhofs in Novi Sad ein und 16 Menschen wurden dabei getötet. Heute gedachten Tausende Serben der Opfer und forderten, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
1. November
Nach langer Verzögerung wurde das Grand Egyptian Museum bei Kairo eröffnet. Der monumentale Bau mit mehr als 100 000 Exponaten war auch ein Denkmal für die ägyptische Regierung.
1. November
Die USA wollten keine hochrangigen Vertreter zu der UN-Klimakonferenz in Belém in Brasilien schicken. Das verdeutlichte wieder einmal US-Präsident Trumps Meinung zum Klimawandel, den er für „Schwindel“ hielt.
1. November
Die Schriftstellerin Ursula Krechel erhielt den diesjährigen Georg-Büchner-Preis, eine der wichtigsten literarischen Auszeichnungen im deutschsprachigen Raum.
2. November
US-Präsident Trump drohte Nigeria mit Militärschlägen, mit der Begründung, dass dort islamistische Terroristen Christen töteten. Nigerias Präsident Tinubu wies die Vorwürfe, wie bereits zuvor, zurück.
2. November
Bei einem Angriff in einem Zug nach London wurden mehrere Menschen lebensbedrohlich verletzt. Die Polizei nahm zwei Personen fest.
2. November
Trotz des Sparpakets der Regierung warnten Krankenkassen in Deutschland vor steigenden Beiträgen.
2. November
Bei erneuten US-Angriffen auf ein Boot in der Karibik wurden drei Menschen getötet. US-Verteidigungsminister Hegseth erklärte, das Boot sei genutzt worden, um Drogen in die USA zu schmuggeln.
2. November
Nach einem Lawinenabgang in Südtirol ging die Suche nach zwei vermissten deutschen Bergsteigern weiter. Die Bergwacht ging davon aus, dass sie „mit Sicherheit tot“ waren. Drei Opfer wurden bereits geborgen.
2. November
In der Nacht griff die Ukraine einen russischen Schwarzmeer-Hafen mit Drohnen an. Auf einem Tanker brach ein Feuer aus. In der Ukraine kamen bei russischen Angriffen mehrere Menschen ums Leben.
2. November
Der mit mehr als vier Tonnen schwerste Satellit CMS-03 wurde von Indien eigenständig ins All transportiert. Indien wollte bis 2040 einen Astronauten zum Mond schicken.
2. November
In Berlin wurde ein 22-jähriger Mann wegen Terrorverdachts von einem Spezialeinsatzkommando der Polizei festgenommen. Bei Durchsuchungen wurden offenbar Substanzen gefunden, die sich zum Bau eines Sprengstoffs eigneten.

Ereignisse 40/2025


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