Die Münchnerin Mechthilde Wittmann kam bereits
in der Kindheit mit Politik in Berührung. Fritz
Wittmann, der Vater der am
12. Dezember 1967 in
der Bayern-Hauptstadt geborenen CSU-Politikerin,
war mehr als 25 Jahre lang Mitglied der
CSU-Landesgruppe im Bundestag. Der gebürtige
Sudetendeutsche Wittmann, Jurist und
Ministerialbeamter, machte sich nicht zuletzt
als Interessenvertreter der Vertriebenen einen
Namen. Seine Tochter Mechthilde wuchs in ihrer
Geburtsstadt auf und machte dort
1987 Abitur.
Nach einer sich anschließenden Banklehre,
studierte sie in
München Maschinenbau,
Betriebswirtschaft und Jura.
2002 schloss sie
ihr Studium als Volljuristin ab. Wenig später
wurde sie Rechtsanwältin.
1983 trat Mechthilde Wittmann der CSU bei. Zu
ihren politischen Funktionen zählte unter
anderem das von ihr gut zwei Jahrzehnte lang bis
2014 ausgeübte Ehrenamt als Münchner Stadträtin.
Mechthilde schuf sich im als „schwierig“
geltenden Münchner CSU-Bezirksverband den Ruf,
bei Meinungsverschiedenheiten mit Parteifreunden
den eigenen Standpunkt durchaus energisch zu
vertreten. Im März 2013 wurde
die ledige Mutter zweier Töchter in den
Bayerischen Landtag gewählt. Ministerpräsident
Markus Söder berief sie am 21. März 2018 zur der
Staatskanzlei zugeordneten
Integrationsbeauftragten. Die
ressortübergreifend arbeitende bayerische
Integrationsbeauftragte hat vor allem die
Aufgabe, die Staatsregierung in Fragen von
Migration und Integration zu beraten. Mechthilde
Wittmann betonte nach ihrer Ernennung, dass sie
keine Beauftragte für allgemeine
Flüchtlingsfragen sei, sondern sich speziell auf
Fragen im Zusammenhang mit Migranten, die eine
Bleibeperspektive haben, konzentrieren werde.
Für die Landtagswahl am 14. Oktober 2018 wurde
Mechthilde Wittmann als CSU-Direktkandidatin
ihres Heimatstimmkreises München aufgestellt.
n.n.v.