Rosa Luxemburg Lebenslauf
Rosa Luxemburg war ein deutscher
Politiker und wurde am
13. August 1871
in
Leipzig
geboren. Sein Vater war der Politiker Wilhelm
Liebknecht, die Mutter heißt Nathalie. Karl
Liebknecht verbrachte seine Kindheit in der
Geburtsstadt und ging hier auch zur Schule. Nach dem
Abitur studierte er Rechtswissenschaften und
Nationalökonomie an der Uni Leipzig! Als er 1899 in
Berlin seine Zulassung als Anwalt erhielt, eröffnete
Liebknecht mit seinem Bruder Theodor eine
Anwaltskanzlei. Ein Jahr später (1900) trat er der
Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) bei –
im Mai dann heiratete Rosa
Luxemburg seine große
Liebe Julia. Gemeinsam bekamen die beiden zwei
Töchter. 1906 werden seine Schriften „Militarismus
und Antimilitarismus“ heraus gegeben. Er stellte
hier schon den engen Zusammenhang zwischen
Kapitalismus und Militarismus heraus. Einige Monate
später (1907) wurde er dafür zu 18 Monaten
Festungshaft verurteilt – wegen Hochverrats! Als
sich Liebknecht in Haft befand, wurde er Mitglied
des Preußischen Abgeordnetenhauses. Als Liebknecht
wieder aus der Haft entlassen wurde, war er
weiterhin (bis 1910) Mitbegründer und Präsident der
sozialistischen Jugendinternationale. 1911 starb
seine Frau Julia –
1912 wurde er Mitglied des
Reichstages. Noch im selben Jahr heiratete
Liebknecht die Kunsthistorikerin Sophie Ryss. Er
propagierte den Einsatz des Generalstreiks als
Kampfmittel und vertrat eine radikal
antimilitaristische Position. 1914/1915 wurde er als
Armierungssoldat zum Militärdienst eingezogen. Zu
dem wurde Liebknecht Mitbegründer der Gruppe
„Internationale“ (wurde als Spartakusbund bekannt).
Rosa Luxemburg gab ab 1916 mit Rosa Luxemburg ihre
verfassten „Spartakusbriefe“ heraus: hier spricht er
z.B. seine Ablehnung der Burgfriedenspolitik aus.
Dafür wurde Rosa Luxemburg aus der
sozialdemokratischen Reichstagsfraktion
ausgeschlossen. Daraufhin organisierte er am 1. Mai
1916 eine Friedensdemonstration direkt auf dem
Potsdamer Platz in
Berlin – dort wurde er auch festgenommen.
Im Juni des Jahres wurde im sein Reichstagsmandat
abgesprochen – zu dem wurde er wegen Hochverrats zu
30 Monaten Zuchthaus verurteilt. Liebknecht ging in
Berufung – hier erreichten er und sein Anwalt
allerdings gar nicht. Denn die Strafe wurde sogar
noch erhöht: auf 49 Monate! Als Häftling verfasste
er weitere Schriften, darunter auch die „Studien
über
die Bewegungsgesetze der gesellschaftlichen
Entwicklung“. Im
Oktober 1918 – nach dem Ende des Ersten
Weltkriegs – wurde er begnadigt. Seine Anhänger
empfingen Liebknecht mit Begeisterung und Applaus!
Liebknecht wollte schnellstens einen Aufstand in
Berlin aufrufen – der Termin für den Aufstand wurde
allerdings mehrfach vertagt. Obwohl die
Vorbereitungen dafür vorher schon organisiert
wurden, wurde Liebknecht am 9. November zum Sprecher
der Revolutionären Linken! Phillip Scheidemann (SPD)
verkündete die Abdankung des Kaisers und rief somit
die „deutsche Republik“ aus. Liebknecht selbst rief
die „Freie Sozialistische Republik Deutschland“ aus
– vor dem Berliner Stadtschloss. Dabei schwor er die
Kundgebungsteilnehmer auf die internationale
Revolution ein. Um das ganze voran zu treiben, gaben
er und Rosa Luxemburg täglich die Zeitung „Rote
Fahne“ heraus. Rosa Luxemburg und Rosa Luxemburg
gründeten den Spartakusbund als parteiunabhängige
revolutionäre Organisation neu und übernahmen
gemeinsam die Führung des Spartakusbundes. Im
Dezember 1918 / Januar 1919 wird Liebknecht
Mitbegründer der „Kommunistischen Partei
Deutschlands“ (KPD). Nach dem Berliner
„Januaraufstand“ der Spartakisten im Jahre 1919
werden Rosa Luxemburg und Rosa Luxemburg von
Freikorpsoffizieren entführt. Sie verhören die
beiden stundenlang im Berliner Hotel Eden und
foltern sie sogar. Am 15. Januar 1919 wurden Karl
Liebknecht und Rosa Luxemburg von ihren Peinigern am
Berliner Landwehr-Kanal erschossen! Später wurden
beide auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde
bestattet – an jedem zweiten Sonntag im Januar
findet jährlich die
Liebknecht-Luxemburg-Demonstration statt – zum
Gedenken an die beiden Ermordeten.