Chris De Burgh Lebenslauf
Der irische Sänger und Komponist Chris de Burgh
wurde am
15. Oktober 1948 in Venado Tuerto in
Argentinien geboren. Sein bürgerlicher Name lautet
Christopher John Davison. Als Kind eines britischen
Diplomaten verbrachte der Junge mehrere Jahre im
Ausland. Neben seiner Geburtstadt in der
argentinischen Provinz Santa Fe lebte der Sänger
auch in Nigeria und Zaire.
Im Jahre 1954 bezog die Familie das Familienschloss
Bargy Castel im Südosten Irlands. Chris de Burgh
wurde eingeschult und begann Gitarrenunterricht zu
nehmen. Nach dem Besuch des Marlborough College in
Wiltshire nahm Chris de Burgh am Trinity College in
Dublin ein Studium der Anglistik und Romanistik auf.
Ende der 1960er Jahre absolvierte der Sänger seine
ersten Auftritte. Dabei war er sowohl solo
unterwegs, als auch mit einer Band. Seinen ersten
Plattenvertrag erhielt der Künstler im Jahre 1972
beim Londoner Label A & M Records. Fortan nannte
sich Christopher Davison Chris de Burgh. Er nahm den
Geburtsnamen seiner Mutter an, die aus einem
irisch-normannischen Adelsgeschlecht stammte.
1974 erschien das erste Album „Far beyond these
castle walls“. Mit der Single „Turning round“
landete der Sänger seinen ersten nennenswerten
Erfolg. Der Song erreichte in Brasilien Platz 1 der
Hitlisten. Im Folgejahr erschien das ebenso
erfolgreiche Album „Spanish train and other stories“.
Das Album „Eastern Wind“ hielt sich im Jahre 1980 68
Wochen in den norwegischen Charts.
In Deutschland gelang es dem Sänger relativ spät,
die Bühnen zu erobern. Chris de Burgh ging mehrmals
auf Tournee und trat unter anderem im Vorprogramm
der Band „Supertramp“ auf. Seinen Durchbruch in
Deutschland landete er mit dem Album „The Getaway“
und der ausgekoppelten Single „Don`t pay the
ferryman“, die sich
1982 in den deutschen Charts
platzierte. Als weiterer Erfolg in Europa entpuppte
sich das 1984 erschienene Album „Man on the line“.
Die Single „High on Emotion“ eroberte in zehn
europäischen Staaten die Spitzenposition.
Mit dem Song „Lady in red“, einem simplen
Liebeslied, das Chris de Burgh seiner Frau widmete,
landete der Sänger im
Jahre 1986 einen Welthit. Der
Titel verkaufte sich 8 Millionen Mal. In den
Folgejahren tourte der Künstler regelmäßig durch
Europa und spielte seine Konzerte vor ausverkauften
Häusern. Ende der 1990er Jahre ließ der kommerzielle
Erfolg langsam nach.
In Deutschland behielt Chris de Burgh stets seine
Popularität. Im Rahmen seiner „Road-to-Freedom“-Tour
absolvierte er im Jahre 2004 in mehreren deutschen
Städten Solo-Konzerte. Zwei Jahre später
erschien
das Album „The Storyman“. Die Produktion entstand in
de Burghs eigener Firma Ferryman Produktion. Auf den
2009 und
2011 erschienenen Studioalben „Footsteps“
und „Footsteps 2“ interpretierte de Burgh
ausschließlich Coverversionen von Songs, die sein
Leben begleitet und den Künstler bewegt und
inspiriert hatten.
Chris de Burghs Songs gleichen Geschichten und
Märchen. Doch nicht nur die Fantasie ist der Stoff
seiner Texte. Einige Titel tragen auch
autobiografische Züge. Dazu zählt der Song „Perfect
Day“, der ein Familienpicknick beschreibt. In den
Titeln „Borderline“ und „The Getaway“ bezieht der
Sänger politisch Position.
Chris de Burgh hat während seiner Kariere mehr als
45 Millionen Platten verkauft und erhielt etwa 200
Gold- und Platinauszeichnungen.
Der Sänger lebt in Enniskerry, einer kleinen Stadt
in der Grafschaft Wicklow. Gemeinsam mit seiner Frau
Diane, die er 1978 heiratete, bewohnt der Künstler
einen alten Landsitz. Das Paar hat drei erwachsene
Kinder, Rosanna, Hubert und Michael.
Chris De Burgh
Autogrammadresse
Chris De Burgh
Seiten, Steckbrief etc.
www.cdeb.com - Die offizielle Chris de urgh
Homepage
Chris De Burgh Lyrics
Chris De Burgh
Discografie
1974
- Far Beyond These Castle Walls
1975 - Spanish Train and Other Stories
1977 - At the End of a Perfect Day
1979 - Crusader
1980 - Eastern Wind
1982 - The Getaway
1984 - Man on the Line
1986 - Into the Light
1988 - Flying Colours
1992 - Power of Ten
1994 - This Way Up
1999 - Quiet Revolution
2002 - Timing Is Everything...
2004 - The Road to Freedom
2006 - The Storyman
2009 - Footsteps
2010 - Moonfleet and Other Stories
2011 - Footsteps 2