Barbara Schöneberger Lebenslauf

Wenn es in den deutschen Medien noch ein echtes Powerweib gibt, dann ist es Barbara Schöneberger. Keiner weiß sich besser zu präsentieren, keiner hat eine so „große Klappe“ wie die fesche Wahlberlinerin. Mit Sexappeal, frechen Sprüchen und viel Witz, insbesondere auch das Vermögen, über sich selbst zu lachen, zeigt sich die Moderatorin von ihrer besten Seite. Aber sie ist auch als Sängerin und Schauspielerin unterwegs. Das Privatleben ist ihr heilig, selbst der Mann an ihrer Seite wird nicht verraten und bleibt ein Unbekannter.
Geboren wurde Barbara Schöneberger am 5. März 1974 in München. Ihr Vater ist Solokünstler und spielt Klarinette. Barbara wuchs in der Nähe von München als Einzelkind auf. Sie besuchte das „Pestalozzi-Gymnasium“, machte ihr Abitur und versuchte sich nach der Schule als Volontär bei einem Modemagazin. Sie studierte Kommunikationswissenschaft, Soziologie und Kunstgeschichte, brach das Studium allerdings wieder ab. Währenddessen sammelte sie bereits erste Erfahrungen beim Fernsehen, geriet eher aus Zufall in die Sendung „Bube, Dame, Hörig“, wo sie sich als Assistentin erprobte. Harald Schmidt fand bei ihrem Auftritt in seiner Show Gefallen an ihr, daraufhin erhielt sie ihre erste eigene Sendung im DSF, bewies ihr Moderatorentalent und trat bald schon im ZDF in einer großen Abendshow auf, die leider genauso schnell wieder floppte. Das machte der Schöneberger aber nicht sehr zu schaffen, es sollte auch nicht das letzte Mal der Fall sein.
Die vielseitige Schöneberger blieb weiterhin am Ball. Sie synchronisierte, moderierte, spielte Gastrollen in Serien, z. B. in „Das Amt“ oder in „Balko“, schrieb Kolumnen und nahm sogar einige Platten auf.
2007 ging sie mit der Gruppe „The Berlin Pops Orchestra“ auf Tournee. Ihr erstes Album erschien unter dem Titel „Jetzt singt sie auch noch!“. Das zweite Album „Nochmal, nur anders“ kam 2009 als eine Mischung aus Discosound und Swing heraus.
Während die selbstbewusste Blondine in den Medien auch häufiger nur schmückendes Beiwerk war, konnte ihre Sendung „Blondes Gift“ dann doch Erfolge feiern. Schöneberger wusste sich hervorragend zu vermarkten, insbesondere durch ihre Selbstironie. Sie achtete nicht auf ihr Gewicht, erklärte, dass sie keine Waage besäße, sprach im Fernsehen sowohl über ihre Rundungen als auch über ihren „Vulkan“-Vorbau, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, machte auch gerne bei verschiedenen Interviews ihre Faxen und Späße. Dieses Augenzwinkern steht der Moderatorin besonders gut.
„Blondes Gift“ startete zunächst bei dem Lokalsender sunTV. Die Kulisse war mehr als schäbig, ihr Styling verrückt und übertrieben, dennoch schaffte sie es mit ihren verrückten Interviews ganz ohne richtiges Konzept zum Publikumsliebling und wurden zunächst vom WDR, dann von Pro7 übernommen. Die Sendung lief bis 2005 im deutschen Fernsehen.
Erneut folgten Gastauftritte in Quiz-, Comedy- und Talkshows. Seit 2008 moderiert Schöneberger wieder eine eigene Sendung im NDR, gemeinsam mit ihrem Kollegen Hubertus Meyer-Burckhardt ist sie in der „NDR Talk Show“ zu sehen.
Barbara Schöneberger moderierte von 2013 bis 2017 die RTL Live-Show „Die 2 – Gottschalk und Jauch gegen alle“. Im Sommer 2018 begann dann die Nachfolgesendung „Denn sie wissen nicht, was passiert“. In dieser Sendung erfahren Günther Jauch, Thomas Gottschalk und Barbara Schöneberger per Zufallsprinzip, wer der Moderator der Sendung sein wird. Die anderen beiden spielen dann gegen die prominenten Gäste der Sendung verschiedene Spiele. Die Gewinner spenden den erspielten Geldgewinn an eine gemeinnützige Gruppe, die sog. Helden des Alltags.
Sie ist auch oft in der ARD Quizshow „Das Quiz“ zu sehen, in der die Höhepunkte des Jahres komödiantisch verarbeitet werden.
In den Jahren 2012, 2014 und 2015 moderierte Barbara Schöneberger die Romy-Verleihung. Da sie dadurch in Österreich an Beliebtheit gewann, moderierte sie danach gemeinsam mit Alfons Haider auch die „Starnacht am Wörthersee“ im Juli und im September die „Starnacht aus der Wachau“.
Seit 2015 gibt Barbara Schöneberger die Punkte der deutschen Jury für den Eurovision Song Contest bekannt. Im September 2017 war sie die Moderatorin bei dem Deutschen Radiopreis in der Hamburger Elbphilharmonie.
2014 und seit 2016 moderierte sie die Bambi-Verleihung, sowie verschiedene nur einmal gezeigte Sendungen. Außerdem moderierte sie verschiedene Galas und andere Veranstaltungen abseits vom Fernsehen.
Neben ihrer Tätigkeit als Moderatorin übernahm sie kleinere Rollen als Schauspielerin in deutschen Filmen und Fernsehserien, darunter „Hanni und Nanni“ und in „Keinohrhasen“.
Ihre Gastauftritte in Fernseh-Sendungen anderer Moderatoren wie in „Das Quiz“ oder „Zimmer frei“ häuften sich stetig.

Schöneberger schrieb Kolumnen für die Zeitschriften Maxim, Jolie, Woman und die Fernsehzeitschrift Hörzu. Für das Männermagazin Maxim stand sie als Fotomodell vor der Kamera.
Seit 2015 vertrieb sie ein eigenes Frauenmagazin, namens „Barbara“. Dieses warb damit, nicht so wie andere Frauenzeitschriften zu sein, da darin Diäten, Workouts und To-Do-Listen keinen Platz haben. Das Magazin erschien beim Verlagshaus „Gruner + Jahr“. Schöneberger war als festes Redaktionsmitglied beteiligt.
Nach ihren Alben „Jetzt singt sie auch noch“ und „Nochmal, nur anders“, brachte Schöneberger am 25. Oktober 2013 ihr drittes Album „Bekannt aus Funk und Fernsehen“ heraus.
Am 11. Mai 2018 erschien das vierte Album „Eine Frau gibt Auskunft“.
Auch im Radio ist Barbara Schöneberger vertreten. Im Oktober 2018 startete das „Barba Radio“, ein 24-Stunden-Programm im Radio, das die Schöneberger zum Thema hat. Sie führte Gespräche mit Prominenten unter den Titel „Mit den Waffen einer Frau“. Diese konnten auch im Internet als Podcast gesehen werden.
Seit 2022 moderiert Schöneberger die Kultsendung "Verstehen Sie Spass", als Nachfolgerin von Guido Cantz.

Barbara Schöneberger Privat:
Barbara Schöneberger lebt mit ihrem Ehemann und ihren Kindern in Berlin-Charlottenburg. Sie ist seit 2009 mit dem Computer-Unternehmer Maximilian von Schierstädt verheiratet. 2010 bekam sie einen Sohn und 2011 eine Tochter. Sie hält Ihre Familie weitestgehend aus dem Licht der Öffentlichkeit und gibt nur sehr wenig aus ihrem Privatleben preis.

Karitative Arbeit:

Barbara Schöneberg engagiert sich für „Terre des Hommes“ und bei Wohltätigkeitsveranstaltungen. Am 30. Mai 2011 gewann sie beim Prominenten-Special der Sendung „Wer wird Millionär?“ eine Million Euro für Terre des Hommes, Livlust und Herzenswünsche.
Weiterhin engagiert sie sich für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei und moderierte mehrere Male den DKMS Dreamball. 2009 erhielt Sie für ihr Engagement den Douglas Hoffnungsträger-Preis.

Jurymitgliedschaften:
Seit 2009 ist Barbara Schöneberger in der Jury des Autopreises „Das Goldene Lenkrad“ der Boulevardzeitung „Bild am Sonntag“
2010 war sie Jurymitglied im Halbfinale von „Unser Star für Oslo“.

Ehrungen und Auszeichnungen:

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