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17. Juli 1963 in Englewood (New
Jersey, USA)
Regina Belle entdeckte schon früh
ihre Leidenschaft zur Musik als
Sängerin in Gospelchören. Sie bekam
Tuba- und Posaunenunterricht, lernte
das Steeldrums-Spielen und
begeisterte sich mehr und mehr für
Rhythm & Blues. Mit dem
Emotions-Cover "Don't Ask My
Neighbours" siegte sie im Alter von
zwölf Jahren bei einem
Gesangswettbewerb an ihrer Schule.
Nach ihrem Abschluss entschied sie
sich für ein Studium im Bereich Jazz
und Oper. Ein New Yorker DJ war es,
der Belle der R&B-Gruppe "The
Manhattans" vorstellte und sie
daraufhin in deren Vorprogramm
auftrat. 1986 veröffentlichte sie
dann auch ihre erste Single "Where
Did We Go Wrong" im Duett mit den
Manhattans. Richtig Fahrt nahm die
Karriere auf, als
Belle im Jahr darauf vom Major-Label
Columbia Records unter Vertrag
genommen wurde und ihr Debütalbum
"All by Myself" veröffentlichte,
dessen erste Auskopplung "Show Me
the Way" gleich bis auf Platz Zwei
der R&B-Charts vorstieß. Auch ihre
Nachfolgeralben "Stay with Me"
(1989) und "Passion" (1993)
erreichten die US-Albumcharts. Für
ihr Duett mit dem Soulsänger Peabo
Bryson "A Whole New World" aus dem
Disney-Film "Aladdin" wurde Belle im
Jahr 1993 mit dem Grammy in der
Kategorie "Best Pop Performance by a
Duo or Group with Vocal"
ausgezeichnet. 1995 erschien ihr
viertes Album "Reachin' Back" und
nach einer langen Pause von 13
Jahren "Love Forever Shines", in dem
sich Belle wieder verstärkt dem
Gospel widmet. Dies führte sie auch
auf dem 2016er-Album "The Day Life
Began" fort.