Biografie Wolfgang Petry Lebenslauf
Der am
22. September 1951 als Sohn
eines Kfz-Mechanikers im Kölner
Stadtteil Raderthal geborene Franz
Wolfgang Remling hat unter seinem
Künstlernamen „Wolfgang Petry“ in 30
Bühnenjahren mehr als zehn Millionen
Tonträger verkauft. Der wahlweise als
„Pop-Rocker“ oder als „Schlagersänger“
bezeichnete Rheinländer hat als
16jähriger nach dem frühen Tod seines
Vaters weitgehend die Verantwortung für
den 11jährigen Bruder übernommen.
Diese Erfahrung und seine Ausbildung zum
Feinmechaniker haben dem Entertainer
eine
ausgesprochen
bodenständige
Grundausrichtung verliehen, wegen der er
– und auch wegen seiner schulterlangen
Pudelfrisur, die seit drei Jahrzehnten
sein äußeres Markenzeichen ist –
liebevoll „Wolle“ von seinen Fans
genannt wird. Diese Haltung, die nicht
bloße Attitüde war, hat wesentlich zum
Massenerfolg von Wolfgang Petry
beigetragen, der während seiner
erstaunlichen Karriere etwa 3500
Live-Konzerte gegeben hat.
Wolfgang Petry, der mit seinem karierten
Holzfällerhemd und dem Schnauzer von
vielen Menschen als Mode-Fossil der
späten 70er belächelt wurde, ließ sich
nie von Stilfragen verbiegen. Zu dieser
autonomen Einstellung gehörten auch die
von Fans geschenkten
Freundschaftsbänder, die der Sänger seit
1994 an seinem linken Arm trug. Das
schließlich zu einem mächtigen, leicht
filzigen Verband angewachsene textile
Sympathiebekenntnis seiner Anhänger ließ
der damals 51jährige Petry 2002 für
wohltätige Zwecke versteigern, auch wenn
er damit den Zorn mancher Fans auf sich
zog.
Der Klavier, Gitarre und Keyboards
beherrschende Wolfgang Petry begann
seine Musiker-Laufbahn als Jugendlicher
zunächst in einer Amateur-Band und
tingelte danach als Sänger mit der Combo
„The Topsingers“ durch die Tanzschuppen
seiner Heimatregion. Bei einem Auftritt
in einer Diskothek im
rheinisch-bergischen Rösrath-Forsbach
wurde Petry Mitte der
1970er-Jahre von
Musikproduzenten entdeckt, die mit ihm
als Solosänger 1976 das Lied „Sommer in
der Stadt“ produzierten. Petry gelang
damit ein relativer Erfolg (Platz 12 der
Deutschland-Charts), der ihm 1977 zu
einem Auftritt in der
damals für den
Bereich „Mitklatsch-Popmusik“ führenden
deutschen TV-Sendung „ZDF-Hitparade“
(Moderator: Dieter Thomas Heck) verhalf.
Petry konnte damit eine bis zum Anfang
der
80er Jahre dauernde Boom-Zeit als
Schlagerstar begründen. Hits wie
„Gianna“ (
1979) oder „Wenn ich geh“
waren monatelang in den
Hitlisten. 1980 erschien sein
Erfolgsalbum „Ganz oder gar nicht“, das
500.000 Mal über den Ladentisch ging.
In den 80ern war Wolfgang Petry zwar nie
ganz aus dem Musikgeschäft verschwunden,
zählte aber nicht mehr zu den ganz
großen Stars seiner Branche. 1992
erlebte „Wolle“ mit dem Hit „Verlieben,
verloren, vergessen, verzeih'n“ ein
glänzendes Comeback. Mit eingängigen,
leicht rockigen Kumpelliedern wie „Weiss’
der Geier" (
1998) oder „Kein Grund zur
Panik“ (2003), die seine Anhängerschaft
regelmäßig zum begeisterten Mitsingen
anregten, füllte Wolfgang Petry große
Konzerthallen. Geradezu zu seinem
Leiblied wurde die bereits 1983
veröffentlichte Kneipenhymne „Wahnsinn“,
deren Refrain „Hölle, Hölle, Hölle“ zum
Kernstück gelungener Partys wurde.
Anlässlich seines 30jährigen
Bühnenjubläums verkündete Wolfgang Petry
2006 seinen Rücktritt aus der
Öffentlichkeit. Konsequent hat er in
Folge den Schnauzer abrasiert, kürzte
die Haare und zog sich ins Privatleben
zurück. Aus dem Hintergrund unterstützt
der zweifache Großvater und bekennende
Nicht-Handynutzer, der während seiner
Laufbahn fünfmal den „Echo“ in der
Kategorie „Schlagermusik“ erhalten
hatte, die Karriere seines Sohnes Achim
Remling, der als „Achim Petry“ seit 2007
mit dem Liedgut seines berühmten Vaters
auftritt.
Autogramm
Wolfgang Petry Autogrammadresse
Wolfgang Petry - 53761
Hennef
Wolfgang Petry
Seiten, Steckbrief etc.
wolfgangpetry.de - Die offizielle Homepage
von Wolfgang Petry
Wolfgang Petry
MP3 Downloads
Wolfgang Petry MP3 bei Amazon - Alle Hits zum downloaden
Wolfgang Petry
Diskografie
1976 -
Ein Freund - Ein Mann
1979 -
Zweisaitig
1980 -
Ganz oder gar nicht
1981 -
Einfach leben
1982 -
Der Himmel brennt
1983 -
Wahnsinn
1984 -
Rauhe Wege
1986 -
Mit offenen Armen
1988 -
Manche mögen’s heiß
1991 -
Wo ist das Problem?
1992 -
Verlieben, verloren, vergessen, verzeih’n
1993 -
Sehnsucht nach dir
1994 -
Frei für dich
1995 -
Egal
1997 -
Nie genug
1998 -
Einfach geil!
2000 -
Konkret
2000 -
Freude!
2000 -
Freude! 2
2001 -
Achterbahn
2004 -
Typisch
2005 -
Ich bin ene kölsche Jung
2006 -
Meine Lieblingslieder
Nachrichten Wolfgang Petry News
...>>>