Biografie Sven Väth Lebenslauf
In der Techno-Szene ist es wirklich
schwer, sich tatsächlich einen
bleibenden Namen zu machen. Viele
glauben sich berufen, als DJ an einem
Turntable zu stehen und Partys in
Schwung bringen zu können. Bei dieser
Kunst des Plattenauflegens geht es um
den nahtlosen Übergang verschiedener
Sounds und Rhythmen und die Kombination
mehrerer Platten auf einmal. Dazu wird
mit Bass- und Perkussionselementen,
Effekten, Klangflächen und repetitiven
Arrangements gearbeitet.
Einer der wenigen DJs, die es über die
Szene hinaus zu einem hohen
Bekanntheitsgrad innerhalb und
außerhalb Deutschlands geschafft haben,
ist Sven Väth. Dieser DJ zeichnete sich
vor allen Dingen durch neue Ideen und
Konzepte aus, die die Clubszene
bereicherten.
Väth wurde am
26. Oktober 1964 im
hessischen Obertshausen geboren. Mit
seinem Heimatort und der nächst größeren
Stadt Frankfurt blieb Väth immer stark
verbunden, so dass sein „Sound of
Frankfurt“ sogar über die deutschen
Grenzen hinaus bekannt wurde.
Nach der Schule machte Väth eine
Schlosserausbildung, die er aber
abbrach. Stattdessen sah er sich in den
Frankfurter Clubs um und musste
feststellen, dass die Musik eher lahm
war und in gewisser Art und Weise vor
sich hindümpelte. So suchte er nach
Alternativen, wurde auf „House“
aufmerksam, das in Amerika gerade
angesagt war. In mehreren Diskotheken
konnte Väth durch verrückte Outfits,
Tanzeinlagen und gut zusammengestellten
Sound auffallen und arbeitete als DJ mit
Richtungen wie „Disco“, „Funk“ und
„Soul“.
Mit dem gemeinsam ins Leben gerufenen
Projekt „OFF“ wurde die Gruppe „Snap“
bekannt, bestehend aus Luca Anzilotti
und Michael Muenzing. Die erste
produzierte Single hatte großen Erfolg,
die zweite schaffte es in die Charts.
Väth stand nun über die Techno-Szene
hinaus als Erfolgsmensch da, eröffnete
seinen eigenen Club namens „Omen“ und
produzierte fleißig Hits, die die
Techno-Szene über den Ruf der
psychodelischen Grenzen hinaus in den
Mainstream katapultierte. Darüber hinaus
wusste Väth immer
wieder neue Sounds zu kreieren, sein
Club war angesagt und auf der Tanzfläche
bewegte man sich zu „Acid“ und „Trance“.
Väth brachte die Platte „Accident In
Paradiese“ heraus, die sogar
international auf sich aufmerksam
machte, mit „The Harlequin, the Robot
and the Ballet Dancer“ vervollkommnete
er seinen ganz eigenen Mix aus Ton,
Video, Tanz, Melodien und schillernder
Clubwelt.
1997 wechselte Väth das Label und
verwirklichte die Idee von einer
Partyreihe. Das Projekt nannte sich „Cocoon“
und nahm als Clubkonzert Gestalt an.
Väth nutzte seinen Bekanntheitsgrad und
warb mit Radioshows, Label und Homepage,
um die Idee erfolgreich zu vermarkten.
Junge Künstler bekamen durch „Cocoon“
eine Möglichkeit, sich durch Kreativität
zu verwirklichen.
Väth wiederum dehnte den Erfolg über
Deutschland hinaus aus und setzte das
gleiche Projekt auf Ibiza durch. Gerade
dort war das Nachleben genau dazu
geeignet, die „Cocoon“-Vision zur
Techno-Institution werden zu lassen.
Damit schuf sich DJ Sven Väth endgültig
seinen Platz in der Musikwelt und wurde
zum Pionier der Partyszene.
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