Biografie Cro Lebenslauf
Die Maske ist für einige Rapper eine
interessante, manchmal auch interessant
machende Begleitung. Für Cro war es die
eines Bären, genauer, die eines
Pandabären, während er mit seinem neu
erfundenen Musikstil, dem „Raop“, einer
Mischung aus Pop und Rap, auf sich
aufmerksam machte und bald schon die
Charts stürmte. Er ist um die zwanzig
Jahre alt, heißt eigentlich Carlo Waibel
und ist durch seine Musik und das
Geheimnis, wer sich nun tatsächlich
unter der Maske verbirgt, in aller
Munde, denn das Pandagesicht kann jeder
tragen und Fans schufen mit der
Vervielfältigung dieser Maske einen ganz
neuen Trend.
Bevor der angesagte Musiker auf die
Bühne tritt, wagt sich Waibel alias Cro
gerne ohne Maske unter das Publikum und
genießt das Unerkanntbleiben. Das
Pandagesicht ermöglicht damit nicht nur
Aufmerksamkeit und Neugierde, sondern
verschafft ihm auch genügend Anonymität,
so dass er Gespräche führen kann, ohne
erkannt zu werden. Das Geheimnis um
seine Person verbirgt natürlich auch
Angaben über sein Geburtsdatum und
andere biografische Ereignisse, die Cro
gerne für sich behält, so dass im
Internet eine richtige Fahndung nach dem
Typen mit der Panda-Maske startete.
Höchst wahrscheinlich wurde Carlo Waibel
am
31. Januar 1990 in Aalen
geboren. Wie in seinen Texten anklingt,
wuchs Cro als typisches Mittelklassekind
auf, nicht in einem einschlägigen
Milieu, das sich die Rapper so gerne zu
eigen machen, um einen gewissen Ruf zu
entwickeln. Cro dagegen ging zur
„Johannes-Gutenberg-Schule“ in Stuttgart
und beschäftigte sich sehr früh mit
Musik, lernte Gitarre und Klavier zu
spielen. Der Gangsta-Rap war nie sein
Ding, ganz im Gegenteil gefiel ihm
alleine der Musikstil, den er für sein
eigenes Anliegen nutzte und ganz nach
eigenem Ermessen umsetzte. Hip Hop war
zu dieser Zeit in Deutschland gerade
wieder völlig out, erst durch Cro und
andere wurde er wieder populär.
Sein erstes Pseudonym lautete „Lyr1c“.
Mit diesem erschien er im Internet und
auf Plattformen wie „Youtube“. Einige
Mixtapes folgten und fanden Beachtung.
Dann aber war es ausgerechnet der Song „Easy“,
der auf „Youtube“ über einundzwanzig
Millionen Mal angeklickt wurde und auf „Facebook“
hatte Cro schon bald unzählige Follower.
Der richtige Erfolg begann, als der
Musiker Kaas auf Cro aufmerksam wurde
und ihn ausfindig machte. Gemeinsam
brachten sie ein Video heraus, das mit
dem Song „Dreh Auf.“ untermalt war. Der
dazugehörige Zeichentrickfilm stammte
von Waibel selbst, der nach dem
Realschulabschluss eine Ausbildung zum
Mediendesigner begann. Dazu rappte er
nicht nur, sondern war auch für alle
Beats selbst verantwortlich.
Die Maske diente ihm schnell als
Markenzeichen. Bei der Plattenfirma „Chimperator“,
die in seinen Songs
als wichtiger
Anlaufpunkt benannt wird und der er die
Treue geschworen hat, wurde seine Musik
samt Pandagesicht vermarktet. Das führte
so weit, dass der echte Cro bei einer
Gala zur „Echo“-Verleihung gar nicht
erschien, stattdessen ein Doppelgänger
mit besagter Maske aufkreuzte, ohne dass
jemand davon Wind bekam.
Die Panda-Maske soll dabei auch das
Rapper-Klischee ironisieren. Nicht der
durch Gewalt und Drogen verseuchte Rap,
sondern der niedlich brave Mix aus Pop
und Rap will vermittelt sein, um eine
neue Richtung in dieser Musiksparte zu
kreieren. Gleichzeitig dient sie dem
Musiker als Ego, da er auf der Bühne die
Sau herauslassen kann, ohne zu aufgeregt
sein zu müssen. Sie ist damit auch
Schutzschild und Verhüllung.
Dass es ausgerechnet ein Pandagesicht
wurde, war von Cro nicht geplant. Er sah
die Maske im Internet, fand sie putzig
und kaufte sie. Als er sie aufsetzte,
sagte er sich: „Cool. Das bin ich.“
Waibel arbeitete auch als Cartoonist bei
einer Stuttgarter Zeitung. Neben der
Musik beschäftigte er sich mit Mode und
lehnte nach seinem überwältigenden
Erfolg im Internet einige Musikverträge
ab, unterschrieb dann aber 2012 bei
„Universal Music Publishing“. Von dem
begabten Jungmusiker wird sicherlich
noch einiges zu hören sein und
vielleicht ist auch die Panda-Maske
irgendwann nicht mehr nötig.
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