Biografie Annie Lennox Lebenslauf
Natürlich ist das Duo „Eurythmics“
undenkbar ohne das strenge, vieldeutige
und ernste Gesicht von Annie Lennox,
deren kraftvolle Stimme sich durch Songs
wie „Sweet Dreams“ oder „There Must Be
an Angel“ einem breiten und weltweiten
Publikum einprägte. Aber auch ohne Dave
Stewart geriet Lennox nicht ins Abseits,
sondern startete, ganz im Gegenteil,
nach der Auflösung der Band eine mit
Erfolg gekrönte Solokarriere.
Geboren wurde die blondgefärbte
Powerfrau am
24. Dezember 1954 in
Aberdeen in Schottland. Sie war und
blieb das einzige Kind ihrer Eltern, die
sich um eine intensive Erziehung ihrer
begabten Tochter
kümmerten. Lennox wurde bereits mit vier
Jahren auf die „Aberdeen School for
Girls“ geschickt, auf der sie ihr Talent
für Zeichnen und Musik ausbauen konnte,
Flöte und Klavier lernte, im Chor sang
und Tanzstunden erhielt.
Im Alter von siebzehn Jahren landete sie
in England, genauer in London, und
studierte dort klassische Musik an der
„Royal Academy Of Music“, zog sich
privat aber auch die Klänge von „The
Supremes“, von „Mavin Gaye“ oder „Procol
Harum“ rein, die sie stark inspirierten.
Mehr und mehr gewannen Pop- und
Rockmusik die Oberhand und veränderten
ihren Musikgeschmack nachhaltig. Daher
beendete sie das Studium zum Entsetzen
ihrer Eltern auch nicht, die sich in
ihren einfachen Berufen als Köchin und
Schlosser mehr für ihre Tochter erhofft
hatten, während Lennox sich an der
Akademie einfach nicht mehr wohlfühlte,
ihre überschüssige Energie nicht
ausleben konnte. Stattdessen schlug sie
sich mit Gelegenheitsjobs durch und zog
nachts los, um als Sängerin in kleineren
Clubs und Pubs aufzutreten.
Bei einem Live-Jazz-Vorsingen begegnete
sie schließlich Joy Dey, der neuen
Schwung in ihr Leben brachte. Beide
versuchten sich eine Weile als
Kabarett-Duo, warfen dann allerdings
wieder das Handtuch. Lennox jobbte
währenddessen weiter als Kellnerin.
So lernte sie bei der Arbeit Dave
Stewart kennen. Der fackelte nicht lange
und fragte die junge Frau sofort, ob sie
ihn heiraten wollte, was diese zunächst
leicht genervt zurückwies, dann aber mit
der Zeit ein starkes Interesse an dem
verrückten Kerl entwickelte, das sich
schließlich in tieferen Gefühlen
äußerte. Nicht nur in der Liebe hatte es
gefunkt, sondern beide entdeckten das
gemeinsame Interesse an der Musik. Sie
schrieben ihre ersten Songs, nannten
sich „The Catch“, dann „Tourists“, bis
das Album „In The Garden“ unter dem
bekannten Namen „Eurythmics“ erschien
und ihnen den ersehnten Erfolg
bescherte. Nicht nur die Musik selbst,
sondern auch die auf Androgynität
stilisierte Erscheinung Lennox' trug
erheblich dazu bei.
Während ihre Beziehung nach vier Jahren
auseinanderbrach, war die gemeinsame
Arbeit an neuen Alben weiter eine
Bedingung. Annie Lennox verliebte sich
in den Hare-Krishna-Anhänger Radha Raman,
heiratete ihn und zog in die Schweiz.
Ein Jahr später wurde die Ehe
geschieden. Live-Auftritte und Tourneen
brachten Abwechslung, das Album „Revenge“
erschien und Lennox heiratete bald
darauf den Regisseur Uri Fruchtmann, der
über „Eurythmics“ eine Dokumentation
drehte. Von ihm wurde Lennox schwanger,
verlor das Kind jedoch bei der Geburt.
Für die zweite Schwangerschaft nahm sie
sich dann eine Auszeit. Ihre Tochter
Lola kam auf die Welt, aus zwei Jahren
Pause wurden zehn Jahre. Erst 1992
erschien Lennox erneut auf der Bühne und
brachte ihr Soloalbum „Diva“ heraus, das
sich erfolgreich verkaufte und die
Sängerin schnell wieder in den
Mittelpunkt einer glänzenden
Solokarriere katapultierte.
Nach der Geburt ihrer zweiten Tochter
Tali zog sich Lennox erneut aus der
Musikszene zurück, brachte nach zwei
Jahren das Album „Medusa“ heraus und
gewann einen Grammy für „No More I Love
You’s“. 1999 gab es eine kurzzeitige
Wiederbelebung des Duos „Eurytmics“, bis
Stewart und Lennox erneut getrennte Wege
gingen.
Auch in der Ehe mit Fruchtmann kriselte
es. Lennox ließ sich schließlich
scheiden und widmete sich ganz ihrer
Musik, die sie in neuen Alben
vielschichtig erklingen ließ.
Autogramm
Annie Lennox Autogrammadresse
n.n.v.
Annie Lennox
Seiten, Steckbrief etc.
www.annielennox.com - Die offizielle Homepage
von Annie Lennox
Annie Lennox
MP3 Downloads
Annie Lennox MP3 bei Amazon - Alle Hits zum downloaden
Annie Lennox
Diskografie
1992 - Diva
1995 - Medusa
2003 - Bare
2007 - Songs of Mass Destruction
2009 - The Annie Lennox Collection
2010 - A Christmas Cornucopia
Nachrichten Annie Lennox News
Kritik von Annie Lennox scheint Miley Cyrus
zu beflügeln
Tagesspiegel
... ihre Kritiker beschimpfen den einstigen
Kinderstar als “skandalös” und total “übersext”. Die
Sängerin Sinead O'Connor warf ihr vor, sich
gegenüber der Musikindustrie zu prostituieren, ihre
Kollegin Annie Lennox warf Cyrus vor,
frauenfeindlich zu sein....<
>>>