Die DDR-Männermode der 80er Jahre
Die Männermode und ihr weiblicher Schick
Die Mode der breiten Schultern, die den Damen
durch „Dallas“ und „Denver Clan“ offeriert
wurde, fand ihr Pendant für die Herren
beispielsweise in „Miami Vice“. Auch hier waren
die TV-Helden zugleich modische Vorbilder.
Die Hemden hatten nun breite Schulterpartien,
Sakkos ebenso und Bundfaltenhosen gab es für die
Männer genauso wie für die Damen. Die Bekleidung
vermischte ein wenig die Überbetonung der
Geschlechter. Dennoch hatte man das Gefühl, das
Eine sei typisch weiblich, das Andere sei
typisch männlich. Mit jeder Mode änderten sich
die eigenen Sehgewohnheiten und
Geschmacksrichtungen. Die
80er Jahre bilden in
dieser Hinsicht keine Ausnahme. Zudem hatten die
Achselstücke und die Schulterbetonung einen weit
zurück liegenden Ursprung. Speziell in der
Uniformmode, in der Schulterstücke
bekanntermaßen eine wichtige Rolle spielten,
lassen sich derartige Auffälligkeiten bis in die
zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts nachweisen.
Warum sollte so etwas nicht auch in der Mode der
80er eine Renaissance erleben?
Der Trend der breiten Schulter war langlebig und
mancher hat heute noch nicht einmal bemerkt,
dass diese Mode einer längst vergangenen Zeit
angehört.
In den 80ern waren übedimensionale
Schulterparien der letzte Schrei, der auf
modische Weise Männer und Frauen vereinte.
Natürlich war das keine DDR-typische
Erscheinung. In Westdeutschland hatte man sich
von den amerikanischen TV-Größen gleichfalls
beeinflussen lassen. Doch die Stars waren nicht
für diese Mode verantwortlich. Sie machten keine
Trends, sie spielten Helden, die nachgeahmt
wurden. Und Nachahmung macht eben vor der
Kleidung nicht Halt. Auch heute nicht.
Mode aus den 80er
Jahren 1980-1989
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