*1987 in Manglisi (Georgische
SSR, Sowjetunion)
Der in einer musikalischen,
georgisch-russischen Familie
aufgewachsene Schauspieler und
Chansonsänger Vladimir Korneev kam
als Flüchtlingskind nach Deutschland
und lebte zunächst in einem
Asylantenheim in Augsburg. Dort
schloss er 2007 am Musischen
Gymnasium bei St. Stephan in
Augsburg die Schule mit dem Abitur
ab und wurde an der Bayerischen
Theaterakademie August Everding in
München für ein Schauspiel- und
Gesangsstudium aufgenommen. Bereits
in der dritten Klasse nahm Korneev
Klavier- , später auch
Gesangsunterricht. Darüber hinaus
sammelte er 2007 erste
Bühnenerfahrung im jtt (junges
theater team), dem Jugendclub des
Theaters Augsburg. Später spielte er
unter anderem am Münchner
Akademietheater, am Deutschen
Theater München und an den
Wuppertaler Bühnen. Nebenbei trat er
als Jazz- und Chansonsänger auf und
veröffentlichte die Solo-Alben „Weitergehn“
(2014) und „LIEDÉЯ“ (2016). 2013
stand er im „Polizeiruf 110:
Morgengrauen“ zum ersten Mal vor der
Fernsehkamera. Es folgten Rollen in
„SOKO Donau“, „SOKO Stuttgart“ und „SOKO
Leipzig“, später auch in weiteren
Fernsehfilmen wie „Auf kurze
Distanz“ im Jahr 2016, im Schweizer
„Tatort:Kriegssplitter“ und in „Der
Kroatien-Krimi: Tränenhochzeit“ in
der ARD. Vladimir Korneev lebt in
Berlin und engagiert sich für das
Flüchtlingsprojekt MigrArt in Wien.