Biografie Sylvester Stallone Lebenslauf


Sylvester Stallone, der mit bürgerlichem Namen Michael Sylvester Gardenzio Stallone heißt, wurde am 6. Juli 1946 als eines von zwei Kindern des Ehepaares Stallone in New York geboren. Seine Familie stammt ursprünglich aus Italien und hieß eigentlich Staglione, was der Vater jedoch anglisieren ließ. Aufgrund einer angeborenen Gesichtslähmung, die Stallone vor allem in der Kindheit Probleme bereitete, wurde ihm zunächst von der Schauspielerei abgeraten. Dennoch hatte er bereits in der Grundschule und auf dem College erste Bühnenauftritte in Theaterstücken absolviert. In seiner Schulzeit spielte er zudem erfolgreich Football.
Zu Beginn seiner Schauspielkarriere hatte Stallone zahlreiche kleine Filmrollen, teilweise bereits in Filmen namhafter Regisseure wie Woody Allen oder Dick Richards, in deren Filmen „Bananas“ (1971), beziehungsweise „Fahr zur Hölle, Liebling“ (1975) er in Nebenrollen mitspielte. Als Stallone einmal einen Boxkampf zwischen Muhammed Ali und dem unbekannten weißen Boxer Chuck Wepner sah, inspirierte ihn das zu der Figur des Boxers Rocky Balboa, welcher die Hauptfigur in den legendären Rocky-Filmen wurde. Für den erstmals 1976 produzierten Film verfasste Sylvester Stallone selbst das Drehbuch und übernahm zudem die Hauptrolle des Rocky Balboa. Mittlerweile existieren sechs Teile der Boxer-Filmreihe, bei denen stets Stallone in der Hauptrolle zu sehen war und das Drehbuch schrieb. Bei den Filmen „Rocky II“, „Rocky III“ und „Rocky Balboa“ (Teil 6) führte er zudem auch Regie.
In den frühen 1980er Jahren startete er mit dem ersten Rambo-Film eine weitere erfolgreiche Filmreihe, welche inzwischen auf vier Filme erweitert werden konnte. Auch hier schrieb Stallone selbst das Drehbuch, führte zum Teil Regie und übernahm die Hauptrolle des Vietnam-Veteranen John Rambo. Die Handlung des Films geht auf den Roman David Morrells mit dem Titel „True Blood“ zurück.
In den 1980ern zählte Stallone zu den beliebtesten Schauspielern überhaupt. Im Jahr 1983 führte er bei   „Staying Alive“, der Fortsetzung des erfolgreichen Disco-Films „Saturday Night Fever“, Regie. Jedoch konnte „Staying Alive“ den riesigen Erfolg seines Vorgängers nicht wiederholen. Anfang der 1990er erlitt Stallones Karriere einen starken Einbruch, er konnte sich jedoch 1993 und 1997 mit Filmen wie „Demolition Man“ und „Cop Land“ - wenn auch nur vorübergehend - erneut Erfolg verschaffen. Mangels des Erfolgs fast sämtlicher weiterer Filme drehte Sylvester Stallone im Jahr 2005 und 2008 jeweils eine weitere Fortsetzung der Rocky- und Rambo-Filme („Rocky Balboa“ und „Rambo IV“), was den lang ersehnten Erfolg endlich zurück brachte.
Mit dem 2010 erschienenen Film „The Expendables“ konnte Stallone einen weiteren großen Erfolg verbuchen, erlitt bei Stunts jedoch einen Genickbruch, weshalb er künftig keine weiteren Stunts mehr ausführen darf.
Mit seinen Schauspielkollegen Bruce Willis und Arnold Schwarzenegger besaß er die berühmte Restaurantkette "Planet Hollywood".
Sylvester Stallone war insgesamt drei mal verheiratet - unter anderem mit der dänischen Schauspielerin Brigitte Nielsen.
Sylvester Stallone Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.

Sylvester Stallone Filme
1970 - The Party at Kitty and Stud's
1970 - Liebhaber und andere Fremde
1970 - Der letzte Ausweg
1970 - Blood Line – Ein tödlicher Plan
1971 - Bananas
1971 - Klute
1974 - Brooklyn Blues – Das Gesetz der Gosse
1975 - Das Nervenbündel
1975 - Capone
1975 - Herrscher der Straße – Frankensteins Todesrennen
1975 - Fahr zur Hölle, Liebling
1976 - Cannonball
1976 - Rocky
1978 - F.I.S.T. – Ein Mann geht seinen Weg
1978 - Vorhof zum Paradies
1979 - Rocky II
1981 - Nachtfalken
1981 - Flucht oder Sieg
1982 - Rocky III – Das Auge des Tigers
1982 - Rambo
1983 - Staying Alive
1984 - Der Senkrechtstarter
1985 - Rambo 2 – Der Auftrag
1985 - Rocky IV – Der Kampf des Jahrhunderts
1986 - Die City-Cobra
1987 - Over the Top – Mein Daddy schlägt sie alle
1988 - Rambo III
1989 - Lock Up – Überleben ist alles
1989 - Tango & Cash
1990 - Rocky V
1991 - Oscar – Vom Regen in die Traufe
1992 - Stop! Oder meine Mami schießt
1993 - Cliffhanger – Nur die Starken überleben
1993 - Demolition Man
1994 - Der Spezialist
1995 - Judge Dredd
1995 - Assassins – Die Killer
1996 - Daylight
1997 - The Good Life
1997 - Cop Land
1998 - Fahr zur Hölle Hollywood
2000 - Get Carter – Die Wahrheit tut weh
2001 - Driven
2002 - D-Tox – Im Auge der Angst
2002 - Avenging Angelo – Die Liebe eines Bodyguard
2003 - Taxi 3
2003 - Heißes Spiel in Las Vegas
2003 - Mission 3D – Game Over
2005 - Las Vegas
2006 - Rocky Balboa
2008 - John Rambo