Biografie Kevin Spacey Lebenslauf Lebensdaten

Kevin Spacey wurde am 26. Juli 1959 in South Orange (New Jersey) geboren und wuchs in Kalifornien mit dem Nachnamen Fowler auf, den Namen Spacey legte er sich erst später als Künstlernamen zu. Nach Angaben seines Bruders Randy war das Familienleben durch gewalttätige und sexuelle Übergriffe des Vaters geprägt.
Bereits in der High School spielte Spacey in einem Musical mit, „The Sound of Music“, das auf der Geschichte der Trapp-Familie beruht. Nach dem Abschluss an der High School 1977 wandte er sich dem Comedy-Fach zu und studierte auch an einer Schauspielschule in New York. Seit 1981 trat er in Theaterstücken auf. 1987 wirkte er in der Verfilmung des Theaterstücks „Eines langen Tages Reise in die Nacht“ mit und wechselte danach zunehmend in das Filmgeschäft. Er blieb jedoch dem Theaterspielen weiterhin verbunden und wurde ab 2003 für über zehn Jahre der künstlerische Leiter eines der ältesten Theater Londons, dem „Old Vic“. Ebenso betrieb er weiter Comedy, z. B. indem er berühmte Schauspielkollegen und Politiker nachahmte. Großbritannien wurde seine zweite Heimat und er wurde 2016 vom britischen Königshaus mit einem Ritterorden ausgezeichnet.
1995 wurde er durch seinen Auftritt in „Die üblichen Verdächtigen“ international bekannt und erhielt ein Jahr später dafür seinen ersten Oscar. Weitere erfolgreiche Kinofilme der neunziger Jahre wie „Sieben“, „Die Jury“ oder „L.A. Confidential“ steigerten seinen Ruhm. im Jahr 2000 erhielt er einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame und einen weiteren Oscar für seine Rolle in dem Kinohit „American Beauty“ (1999). 2006 spielte er den Bösewicht in „Superman Returns“. Negative und gebrochene Charaktere gehörten zu seinen Lieblingsrollen. Dieses Profil unterstrich er ab 2013 mit seiner Darstellung des Politikers Frank Underwood in der Serie „House of Cards“. Die in den USA sehr erfolgreiche Produktion erzählt die Geschichte eines machthungrigen Politikers, der sich durch Intrigen seinen Weg nach oben ebnet.
Persönlich bekannte sich Spacey als ein Anhänger der demokratischen Partei in den USA, der damalige Präsident Clinton zählte zu seinem Freundeskreis. Spacey war Medienberichten zufolge mit Frauen aus dem Schauspielbusiness liiert, bevor er sich 2017 als homosexuell outete. Dem Outing gingen die Vorwürfe des Schauspielers Anthony Rapp voraus, er sei als minderjähriger 1986 auf einer Party von Spacey, der alkoholisiert war, belästigt worden. Weitere Schauspieler gingen danach in die Öffentlichkeit und beschuldigten Spacey sexueller Übergriffe. Seine Agentur kündigte darauf die Zusammenarbeit mit ihm auf und im bereits abgedrehten Film „Alles Geld der Welt“ wurden alle Szenen mit ihm herausgeschnitten. Diese Ereignisse führten zu seinem Rückzug aus der Öffentlichkeit und zum Ende seiner Karriere.
Kevin Spacey Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.
n.n.v.
Die offizielle Kevin Spacey Homepage
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Movies Kevin Spacey Filme
1987 - Sodbrennen
1988 - Kampf gegen die Mafia
1988 - Die Waffen der Fraue
1989 - Die Glücksjäger
1989 - Dad
1990 - Die Stärke der Macht
1990 - Der Sündenfall
1990 - Henry & June

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