Biografie Gene Hackmann Lebenslauf
Hollywood hat im Laufe der Zeit nur wenige Stars
hervorgebracht, die - in den Filmen, die sie
spielten - durch keinen anderen ersetzbar waren.
Einer dieser Charakterschauspieler ist Gene Hackman.
Geboren wurde Gene Hackman am
30. Januar 1930 in der Stadt San
Bernardino in Kalifornien - allerdings nicht unter
Gene: Dieser Name ist vielmehr sein Künstlername.
Sein echter Name ist Eugene
Allen Hackman. Bereits
in seiner Kindheit ließen sich seine Eltern
scheiden, weshalb er bei seinen Großeltern aufwuchs.
Unter dem patriotischen Einfluss seiner Großeltern
entschied er sich, in die Marineinfanterie der
US-Streitkräfte einzutreten, obwohl er zu dem
Zeitpunkt (1947) noch minderjährig war. Nachdem er
aus dem aktiven Militärdienst, bei dem er
durchgehend als Funker tätig war, entlassen wurde,
begann er ein Journalismusstudium. In dieser Zeit
lernte er seinen späteren Freund kennen, der später
ebenfalls Leinwandkarriere machte: Dustin Hoffman.
Zusammen teilten sich die Freunde eine enge
Einzimmerwohnung in New York. Hoffman war allerdings
nicht die einzige Person, die er nach seiner
Entlassung kennenlernte. 1956 begegnete er Faye
Maltese, die er 1956 heiratete. Während der Ehe mit
ihr wurde Gene Hackman Vater von insgesamt drei
Kindern. Obwohl er von Freunden aus der Zeit als
Schreibtalent beschrieben wurde, fühlte er sich zum
Schreiben niemals hingezogen und suchte eher die
Leinwand. Nach einigen Bühnenauftritten am Broadway
erhielt er 1961 seine erste Chance, in dem Kinofilm
„Der Tollwütige“ mitzuspielen. Überzeugt von seinem
Ausnahmetalent wurde er wenige Jahre später für den
nächsten Film angeheuert. In seiner Nebenrolle als
Buck Barrow in dem Gangsterfilm „Bonnie und Clyde“
(
1967) erhielt er sogar eine Nominierung für die
beste Nebenrolle. Nun kamen auch die ersten
Hauptrollenangebote für den mittlerweile
international bekannten Hackman.
1971
spielte er als
Detektiv Jimmy Doyle in dem Kultfilm „French
Connection“, der fünf Oscars erhielt - unter anderem
einen für Gene Hackman als beste Hauptrolle.
Eigentlich hätte Steve McQueen eine der Hauptrollen
spielen sollen, was dieser aber ablehnte.
Gene Hackman wurde aber nicht nur durch Thriller
bekannt, sondern versuchte sich auch erfolgreich in
anderen Genres, wie beispielsweise in dem
Science-Fiction-Epos „Superman“, in dem er 1978 den
Superman-Gegenspieler Lex Luthor spielte oder in dem
Western „Erbarmungslos“ von 1992, in dem er für
seine Nebenrolle als Little Bill Daggett seinen
nächsten Oscar erhielt. Aber nicht alles lief in
dieser Zeit rund für den Leinwandstar. 1986
scheiterte seine Ehe mit Maltese, woraufhin er 1991
Betsy Arakawa zur Frau nahm, mit der er immer noch
zusammen ist. Seine Karriere dagegen lief weiterhin
bestens. 1993 spielte er zusammen mit dem
Nachwuchstalent Tom Cruise in „Die Firma“. Gefragt
war er auch als Schauspieler in Komödien wie in
„Schnappt Shorty“ (1995), in „Heartbreakers -
Achtung: scharfe Kurven“ (2001) sowie in „Willkommen
in Mooseport“ (2004). Dieser Film könnte wohl sein
letzter Film zu sein, wenn man Hackmans Worten
glauben darf. In einem Interview gestand er ein,
keine Angebote mehr zu haben, weshalb er glaube,
dass seine Filmkarriere damit beendet sei.
Gene Hackmann
Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.
Gene Hackmann Filme
1961 - Der Tollwütige
1964 - Lilih
1966 - Hawaii
1967
-
Bonnie und Clyde
1967 - Shanghai-Jack
1967 - Mit dem Tod im Bunde
1967 - 25.000 Dollar für einen Mann
1968 - Bullen, wie lange wollt ihr leben
1969 - Verschollen im Weltraum
1969 - Die den Hals riskieren
1969 - Schussfahrt
1970 - Kein Lied für meinen Vater
1971 - Frauen der Ärzte
1971 - Leise weht der Wind des Todes
1971 - French Connection – Brennpunkt Brooklyn
1972 - Die Professionals
1972 - Die Höllenfahrt der Poseidon
1972 - Cisco Pike
1973 - Asphalt-Blüten
1974 - Der Dialog
1974 - Zandys Braut
1974 - Frankenstein Junior
1975 - French Connection II
1975 - 700 Meilen westwärts
1975 - Die heiße Spur
1975 - Abenteurer auf der Lucky Lady
1976 - Das Domino Komplott
1977 - Die Brücke von Arnheim
1977 - Marschier oder stirb
1978
- Superman
1980 - Superman II – Allein gegen alle
1981 - Jede Nacht zählt
1981 - Reds
1983 - Unter Feuer
1983 - Die verwegenen Sieben
1983 - Zwei vom gleichen Schlag
1983 - Eureka
1984 - Unverstanden
1984 - Zweimal im Leben
1985 - Target – Zielscheibe
1986 - Freiwurf
1986 - Power – Weg zur Macht
1987 - Superman IV – Die Welt am Abgrund
1987 - No Way Out – Es gibt kein Zurück
1988 - Mississippi Burning – Die Wurzel des Hasses
1988 - BAT-21 – Mitten im Feuer
1988 - Eine andere Frau
1988 - Kid Gloves Last Fight – Sein letzter Kampf
1988 - Die Trottel vom Texas-Grill
1989 - Die Killer-Brigade
1990 - Der Harte und der Zarte
1990 - Grüße aus Hollywood
1990 - Narrow Margin – 12 Stunden Angst
1991 - Das Gesetz der Macht
1991 - Company Business
1992 - Erbarmungslos
1993 - Die Firma
1993 - Geronimo – Eine Legende
1994 - Wyatt Earp – Das Leben einer Legende
1995 - Schneller als der Tod
1995 - Crimson Tide – In tiefster Gefahr
1995 - Schnappt Shorty
1996 - The Birdcage – Ein Paradies für schrille Vögel
1996 - Die Kammer
1996 - Extrem… mit allen Mitteln
1997 - Absolute Power
1998 - Im Zwielicht
1998 - Der Staatsfeind Nr. 1
2000 - Under Suspicion – Mörderisches Spiel
2000 - Helden aus der zweiten Reihe
2001 - Mexican – Eine heiße Liebe
2001 - Die Royal Tenenbaums
2001 - Im Fadenkreuz – Allein gegen alle
2001 - Heist – Der letzte Coup
2001 - Heartbreakers – Achtung - Scharfe Kurven!
2003 - Das Urteil
2004 - Willkommen in Mooseport
Gene Hackmann Biographie