Christopher Ashton Kutcher wurde am
7. Februar
1978 in Cedar Rapids, Iowa, USA, geboren. Zusammen
mit seiner älteren Schwester und seinem
Zwillingsbruder Michael wuchs er in bescheidenen
Verhältnissen auf. Vater Larry arbeitete als
Angestellter, Mutter Diane war Fabrikarbeiterin bei
Procter & Gamble. Die Eltern trennten sich, als
Ashton Kutcher 13 Jahre alt war. Die Familie machte
eine schwierige Zeit durch, denn Kutchers
Zwillingsbruder litt an einer schweren Herzkrankheit
und musste sich mit 14 Jahren einer
Herztransplantation unterziehen, die er zur
Erleichterung aller am Ende gut überstand. Diese
heftigen Erfahrungen veranlassten Kutcher, Biochemie
an der Universität von Iowa zu studieren. Um sein
Studium zu finanzieren, jobbte er als Putzkraft und
spendete Blut.
Das Blatt wendete sich, als er 1997 in einer Bar von
einem Talentscout entdeckt wurde. Er nahm an
einem Modelwettbewerb teil und gewann. Das
Biochemie-Studium brach er zu Gunsten einer Karriere
als Model ab und arbeitete unter anderem für Versace
und Calvin Klein. Neben Laufsteg- und Fotojobs wurde
er auch für TV-Werbespots gebucht. Dabei kam sein
schauspielerisches Talent, das er bereits in der
Schulzeit durch das Mitwirken an Schultheaterstücken
gefördert hatte, zur Geltung. Die erste Rolle ließ
nicht lange auf sich warten. Kutcher wurde als
naiv-doofer, aber süßer Mädchenschwarm Kelso in der
erfolgreichen Sitcom „Die wilden Siebziger“ besetzt.
Der Independent-Film „Coming Soon“ (1999) folgte und
machte auch Hollywood auf den smarten, 1,90 Meter
großen jungen Mann aufmerksam.
In den darauf folgenden Jahren wirkte Kutcher in
verschiedenen Kinofilmen mit, unter anderem in „Wild
Christmas“ (2000) und der Komödie „Ey Mann, wo is’
mein Auto“ (2000). Sein Rollenschema schien auf den
hübschen und witzigen Liebhaber in Komödien
festgelegt zu sein. Insbesondere die Komödien liefen
oftmals sehr erfolgreich an den Kinokassen, brachten
Kutcher jedoch seitens der Kritiker kein Lob. Im
Gegenteil: Er war schon mehrfach für die Goldene
Himbeere nominiert und gewann sie 2010 sogar.
Seiner Popularität tat das jedoch keinen Abbruch.
Bei Publikumspreisen wie den Kids Choice Awards oder
den People’s Choice Awards sowie den MTV Movie
Awards gehörte Kutcher immer wieder zu den
Nominierten und durfte einige der Trophäen mit nach
Hause nehmen.
Seine ernsthafte Seite konnte der Schauspieler
erstmals in dem Mysterythriller „The Butterfly
Effect“ (2004) unter Beweis stellen. Darin spielte
er einen jungen Mann, der mittels alter
Tagebucheinträge in die Vergangenheit reist und
versucht, schreckliche Ereignisse aus seiner
Kindheit ungeschehen zu machen. Der Film erreichte
Kultstatus beim Publikum und konnte die Kritiker
überzeugen. 2013 erschien das Biopic „jOBS“. Darin
verkörperte Kutcher den verstorbenen Gründer von
Apple, Steve Jobs.
Zum Fernsehen kehrte er 2011 zurück, als er die
Hauptrolle in der Kult-Sitcom „Two and a Half Men“
übernahm und damit die Nachfolge von Charlie Sheen
antrat. Die erste Folge mit Kutcher als Walden
Schmidt sahen sich mehr Zuschauer an als jede andere
Folge der Serie. Er soll pro Folge 700.000 US-Dollar
verdienen und gilt als der bestbezahlte
Sitcom-Darsteller.
Im Lauf seiner Karriere entdeckte Kutcher den Spaß
am Produzieren. Zusammen mit seinem Freund Jason
Goldberg gründete er die Firma „Katalyst“, die unter
anderem seine eigene MTV-Show „Punk’d“ produzierte,
eine Art versteckte Kamera, bei der er Promis
reinlegte. Weitere von ihm produzierte Shows waren
zum Beispiel „The Real Wedding Crashers“ oder
„Beauty and the Geek“. Damit untermauerte er
nicht nur sein Image als Hollywoods Spaßvogel,
sondern erarbeitete sich auch einen hervorragenden
Ruf als Geschäftsmann.
Ashton Kutchers Privatleben ist kein Geheimnis, und
dafür sorgt der Social-Media Spezialist in erster
Linie selbst. So gilt er als einer der aktivsten und
beliebtesten Prominenten im Internet. 2009 erreichte
er
als erster mehr als eine Million Follower auf
Twitter, wo er täglich ziemlich private Einblicke in
sein Leben gewährte. 2010 reiste er zusammen mit
Vertretern von eBay und Twitter in einer von
US-Präsident Barack Obama berufenen Delegation nach
Russland. Auch bei der Investition in
vielversprechende Social-Media Startups bewies
Kutcher eine glückliche Hand. So investierte er
erfolgreich in Skype und Foursquare.
Auch in Sachen Frauen wurde es bei Ashton Kutcher
nie langweilig. Zwei der Frauen, mit denen er
zusammen war, sind bereits tot. 2001 wurde das Model
Ashley Ellerin Opfer eines Serienmörders. Die
Schauspielerin Brittany Murphy, mit der Kutcher 2003
liiert war, starb 2009 überraschend an den Folgen
einer Lungenentzündung. Im Jahr 2003 lernte er die
15 Jahre ältere Schauspielerin Demi Moore kennen.
Die beiden wurden ein Paar und heirateten 2005.
Moores drei Töchter nannten ihren jugendlichen
Stiefvater „MOD“, was für „my other Dad“ stand.
Zusammen mit seiner Frau gründete Kutcher die „Demi
and Ashton Foundation“, die die Kindersklaverei
weltweit bekämpft. 2011 gab das Paar die Trennung
bekannt, nachdem vorher Gerüchte über einen
Seitensprung von Kutcher verbreitet worden waren.
Seit 2012 ist der Schauspieler mit seiner Kollegin
Mila Kunis zusammen, mit der er bereits für „Die
wilden Siebziger“ vor der Kamera gestanden hatte.
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