Biografie Grateful Dead Bandhistorie, Members

In der Verbindung mit der Musikrichtung „Psychedelic Rock“ muss natürlich in erster Linie die Band „Grateful Dead“ genannt werden. Manch einer behauptete gar, sie hätten prophetische Texte hervorgebracht, den Geist geöffnet. Das alles ist natürlich kein Wunder, trat die Band doch gerade in einer Zeit auf, die sich im „Flower-Power“ austobte, Freiheit in Drogen und Sex suchte, gleichzeitig in dieser Form gegen den Vietnamkrieg demonstrierte. Eben jene Generation war geprägt von Rausch, Bewusstseinserweiterung und Euphorie, die sich erst viel später gegen sie selbst richten sollte und all die Opfer hervorbrachte, die ahnungslos und enthusiastisch auf diesen Zug aufsprangen und dann verloren im Voranschreiten der Zeit weitertaumelten oder zugrunde gingen. Die versprochene Freiheit zerplatzte irgendwann an den Nachfolgen der Drogenexzesse oder kurz: an dem kalten Gesicht der Realität.
Doch als „Grateful Dead“ die Bühnen stürmten, war von all dem noch nichts zu erahnen. Verschiedene Kunstrichtungen flossen ineinander, Malerei, Musik und Schriftstellerei trafen sich auf gleicher Ebene, Ginsberg startete sein „Geheul“, Timothy Leary lockte die willigen Menschenmassen zu einmaligen Erfahrungen mittels LSD, Happenings waren angesagt, die das Leben mit neuen Perspektiven versehen sollten und gleichzeitig das Abschalten ermöglichten, sich fallenzulassen, ohne je den Boden zu erreichen. Der Begründer der „dankbaren Toten“ war Jerry Garcia, der in den Sechzigern noch in einer Bluegrass-Band spielte. Er war bereits zu Lebzeiten eine Legende in der Musikszene und ein wichtiger Repräsentant der gesamten Hippie-Bewegung.
Geboren wurde Jerry Garcia am 1. August 1942 in San Francisco, erlag mit 53 Jahren einem Herzinfarkt. Die Zwischenzeit beider Ereignisse füllte dieser Musiker mit purer Energie, Gitarrensoli, Rausch und dem Öffnen neuer Horizonte. Bald schon lernte er den Gitarristen Bob Weir, den Bassisten Phil Lesh, den Drummer Bill Kreutzmann und den Keyboarder Ron „Pigpen“ Mckarnan kennen. Unter dem Namen „The Warlocks“ traten sie dann zum ersten Mal auf.
Durch die Hippie-Bewegung und die verschiedenen LSD-Happenings, auf denen „The Warlocks“ den Rausch mit Musik als bewusstseinserweiternde Reisen untermalten, benannte sich die Band dann schließlich um, wobei das „Tibetische Totenbuch“ eine wichtige Rolle spielte. Darin wurde auch von der Farbe des Lichts gesprochen, wenn der Tote die verschiedenen Bardos betrat und sich, je nach spiritueller Reife, entscheiden musste, in welcher Daseinsform er wiedergeboren werden würde. Die Droge LSD brachte unendliche Farbspiele hervor und die „Deads“ lebten neben ihren Auftritten das erste Kommunen-Dasein inmitten von San Francisco voller Liebe, Frieden und Gemeinschaft. Zu diesem Zeitpunkt stieß auch der Drummer Mickey Hart dazu.
Die ersten Alben verkauften sich zwar nicht besonders gut, aber die Live-Auftritte blieben der Höhepunkt
ihrer Musik, so dass schließlich ein Live-Album dann auch den ersten Erfolg mit sich brachte, die gesamte psychedelische Stimmung und Magie ihrer Konzerte mitten in die Wohnzimmer der Fans katapultierte, die sich dankbar darin wiegten.
„Workingman's Dead“ folgte mit etwas neuen Tönen diesem Triumph, ebenfalls „American Beauty“, die nicht nur häufig gespielte Alben im Radio waren, sondern auch die Charts stürmten.
Die „Grateful Deads“ wurden eine der bekanntesten Live-Bands jener Zeit, würzten ihre Auftritte mit Drogen und Alkohol, bis sich die Auswirkungen dieser Exzesse bemerkbar machten, zunächst McKernan durch übermäßigen Alkoholmissbrauch starb und durch Keith Godchaux, dann durch Brent Mydland ersetzt wurde. Aber auch dieser erlag 1990 einer Überdosis, während der Rest der Band beständig auf Entzug gehen musste und schließlich am 9. August 1995 auch das Herz von Garcia seinen Dienst versagte.


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Grateful Dead Diskografie
1967 - The Grateful Dead
1968 - Anthem of the Sun
1969 - Aoxomoxoa
1969 - Live/Dead
1970 - Workingman’s Dead
1970 - American Beauty
1971 - Grateful Dead
1972 - Europe ’72
1973 - History of the Grateful Dead, Vol. 1 (
1973 - Wake of the Flood
1974 - Grateful Dead from the Mars Hotel
1975 - Blues for Allah
1976 - Steal Your Face
1977 - Terrapin Station
1978 - Shakedown Street
1980 - Go to Heaven
1981 - Reckoning
1981 - Dead Set
1987 - In the Dark
1989 - Dylan & The Dead
1989 - Built to Last
1990 - Without a Net
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