Biografie Celtic Frost Bandhistorie
Die Band Celtic Frost war eine
Trash-/Black-Metal-Band aus der Schweiz – sie gilt
als Vorreiter des Death- und Black Metal. Gegründet
wurde die Band im Jahre
1982 von Sänger/Gitarristen
Thomas Gabriel Fischer (Pseudonyme: Tom G. Warrior /
Satanic Slaughter) und Martin Eric Ain (Bass).
Damals hieß die Band aber noch Hellhammer. Auch
unter diesem Namen hatte sich die Band einige Fans
gemacht. Im Jahre 1984 bekam sie dann ihren Namen
Celtic Frost. Das erste Album „Morbid Tales“ wurde
gleich ein Erfolg für die Band: daraufhin gingen die
Jungs auf Tour durch Deutschland und
Österreich –
damals wurden sie von Drummer Stephen Priestly
unterstützt. Anfang 1985 kam dann Reed St. Mark als
Schlagzeuger dazu. Das zweite Album „To Mega Therion“
war ähnlich erfolgreich (der Titel bezog sich auf
das „Große Tier“ in der Johannesoffenbarung). Die
Band war so innovativ, dass sie mit ihrem dritten
Werk „Into The Pandemonium“ 1987 die Entwicklung des
europäischen Metal mitprägten: zu ihrem Trash Metal
kamen Elemente des Gothic Rock und der damals
aktuellen Dark-Wave-Musik dazu. Sie „erfanden“ auch
den so genannten Corsepaint – hier handelt es sich
um eine Schminkform, die vor allem im Black Metal
vorkommt. Sie lässt die Musiker ähnlich wie eine
Leiche oder ein Dämon aussehen. Celtic Frost
erlangten absoluten Kult-Status – nach der USA-Tour
allerdings hatten die Jungs einige Schwierigkeiten
untereinander und wohl auch mit ihrem Label Noise
Records, das immer wieder versucht hatte, die
künstlerischen Freiheiten der Band einzugrenzen –
kurzerhand gaben sie ihre Auflösung bekannt. Sechs
Monate später – gab es einen Neubeginn für Celtic
Frost. Jetzt gingen sie Richtung Glam-Rock – ihr
Album „Cold Lake“ lag allerdings wie Blei in den
Läden und wurde ein absoluter Flopp. Die Fans
wollten von ihnen mehr Black- an Death-Metal und
weniger Mainstream!
Für Celtic Frost war diese Reaktion der Fans &
Kritiker eine echte Niederlage. Anfang der 1990er
wird ihre Musik wieder härter – und auf einmal
kriegen Celtic Frost wieder gute Kritiken. 1990
erscheint „Vanity/Nemesis“ - trotzdem schafften es
Celtic Frost nicht, an den alten Erfolg und
Kult-Status anzuknüpfen. Zwei Jahre später (1992)
kommt die LP „Parched With Thirst Am I And Dying“
heraus – eine Retrospektive. Geplant war dazu noch
das Album „Under Apollyon´s“ – dieses konnte
aufgrund ihrer
erneuten Trennung 1993 nicht mehr
erscheinen – die Jungs lösten sich „mal wieder“
komplett auf! Einige Jahre später (
2000) vereinten
sich die Gründer der Band, um ein neues Album auf
den Markt bringen zu können. An dem folgenden Songs
für ihre LP haben Celtic Frost ganze vier Jahre lang
gearbeitet. 2006 veröffentlichen sie ihr
Comeback-Album „Monotheist“ und kurz darauf gingen
sie auf große Welt-Tour: allein in den USA gaben sie
über 70 Konzerte. Damit war die Band in den
darauffolgenden Monaten überall auf dem Erdball zu
erleben. In dieser Zeit gaben sie mehr Konzerte, als
in der gesamten vorherigen Celtic Frost-Zeit. Im
April 2007 waren sie dann endlich auch in
Deutschland zu sehen und zu hören. Im Jahre
2008
stieg Sänger Tom wieder aus der Band – womit keiner
gerechnet hatte. Damals hieß es, er hätte dies
getan, da es unüberwindbare und ernsthafte
Verschleißerscheinungen auf persönlicher Ebene
gegeben hatte. Im
September 2008 lösten sich Celtic
Frost endgültig auf! Interessant: Celtic Frost haben
bis heute einen Einfluss auf die Musik im Death- und
Metal-Bereich. So war Tom Warrior z.B. der Erste,
der ganz kurze „Uuuhs“ und „Aaahs“ in seinen Gesang
einbaute – diese musikalischen Elemente wurden
später von vielen Bands „aufgenommen“ und mit in den
Songs verarbeitet. Sie wurden sogar zu einem
typischen Stilmittel des Trash-Metals. Kompliment!
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