Von Neuheiten in der E-Mobilität über
Fahrverbote bis hin zum Führerscheinwechsel: Im
Jahr 2023 ist in Bezug auf Autos so einiges
passiert. Autofahrer dürfen einen Rückblick auf
einige spannende Ereignisse werfen und sich mit
Blick auf das Jahr 2024 gleichzeitig auf weitere
Neuheiten gefasst machen. Dies sind die
Highlights des letzten Jahres.Neuheiten unter den Fahrzeugen – Klassiker neu erfunden
Das Jahr 2023 brachte einige neue Automodelle
auf den Markt. Eine der größten: Der BMW i5 kam
auf den Markt. Der bayerische Hersteller wird
den 5er erstmalig vollelektrisch als i5
anbieten. Die Limousine der Mittelklasse wird
damit in die bereits achte Generation erhoben.
Die beliebtesten Autos 2023
Mit der E-Mobilität gewinnt eine neue
Antriebstechnologie an immer größerer Bedeutung.
Die automobile Welt ist seit Jahren im Wandel,
doch dieser Punkt ist einer der größten bisher.
Schon in letzten Jahren wurden Elektrofahrzeuge
immer beliebter. Auch 2023 zählten mehrere neue
Modelle der E-Mobilität zu den beliebtesten
Autos des Jahres.
Mit dem Tesla Model Y hatte es ein reines E-Auto
in die Top 10 der Neuzulassungen des Jahres
geschafft. Gleichwohl finden sich auch
altbewährte Klassiker in den Chartspitzen. Die
meistverkaufte Marke ist dabei nach wie vor der
Volkswagen, der bei den Deutschen seit Langem
beliebt ist. Übrigens wurde der erste VW Golf
1974 hergestellt. Das bedeutet, der VW Golf
feiert im nächsten Jahr schon seinen 50.
Geburtstag. Möglicherweise wird das noch mal
einen neuen Antrieb in die Verkaufszahlen
bringen. Der Wagen gehört seit vielen Jahren zu
den meistverkauften Fahrzeugen weltweit.
Insgesamt verkaufte er sich mehr als
35.000.000-mal auf der ganzen Welt. Allein in
Deutschland ist er seit vielen Jahren das
beliebteste Modell. 2023 sicherte sich dieser
Klassiker erneut den Spitzenrang mit 64.930
verkauften Fahrzeugen. Damit bleibt ein
bekannter Klassiker das beliebteste Fahrzeug der
Deutschen. Ob es innerhalb der nächsten Jahre
einem neuen Fahrzeug gelingen wird, dieses
Modell von der Spitze zu verdrängen, bleibt
abzuwarten. Noch scheinen die Deutschen
jedenfalls nicht genug von diesem Modell zu
haben.
Reduzierung der Kaufprämie
Eine Neuerung, die ebenfalls mit
Elektromobilität zu tun hat, ist die
Elektrokaufprämie. Am 1. Januar 2023 wurde die
Elektrokaufprämie reduziert. Diesem stand im
Rahmen der Neugestaltung der Förderung von
Elektromobilität. Entsprechend ist auch der
Anteil der Hersteller gesunken. Wo zuvor maximal
9.000 € Zuschuss gewährt worden, werden
zukünftig nur noch 6.750,00 € plus
Mehrwertsteuerersparnis gewährt.
Neue Regelungen für Autofahrer – das muss seit diesem Jahr beachtet
werden
Über Neuheiten in der Automobilbranche hinaus
gibt es einige Veränderungen, die vor allem für
Autofahrer im Alltag relevant sind. Zu diesen
gehören die folgenden Veränderungen.
-
Kfz-Haftpflichtversicherungen: Typklassen geändert
Auch im Rahmen der Kfz-Haftpflichtversicherung
gab es im Jahr 2013 einige Änderungen. Vor allem
geschah eine Veränderung bei der Einteilung in
die jeweilige Typklasse. Rund 8,1 Millionen
Autofahrer mussten in diesem Jahr in eine höhere
Typklasse eingeordnet werden. Profitieren sollen
von der neuen Einteilung etwa 4,8 Millionen. Für
den Großteil der Autofahrer, etwa 29,3 Millionen
in Deutschland, bleibt es jedoch bei der
gleichen Einteilung im Vergleich zum Vorjahr.
-
Nicht mehr ohne Maske – neues zum Verbandskasten
Wenn es eine Regelung gibt, die Autofahrer ab
diesem Jahr zur Sicherheit kennen sollten, ist
dies die zum Verbandskasten. Dieser muss
verpflichtend seit Ende Januar 2023 auch zwei
medizinische Masken erhalten. Dies wurde im
Rahmen der Schutzrichtlinien gegen Corona
beschlossen. Wer keine Masken im Verbandskasten
vorweisen kann, muss mit Bußgeldern rechnen.
Diese sind jedoch in der Regel nicht übermäßig
hoch. Ein Bußgeld für das Fehlen der Masken wird
voraussichtlich rund 5 € betragen. Es ist zudem
nicht notwendig, den Verbandskasten komplett
auszutauschen. So werden neue Verbandskasten,
die im Fachhandel erhältlich sind, zwar Masken
enthalten, dennoch kann auch ein alter
Verbandskasten durch die Maske ergänzt werden.
Wichtig ist, dass es sich dabei um ausgestellte
medizinische Masken handelt. Eine FFP2-Maske ist
nicht notwendig, eine einfache Stoffmaske
hingegen nicht ausreichend.
-
Im Sinne der Umwelt: Erneutes Fahrverbot für Diesel
Autofahrer müssen sich außerdem auf eine neue
Fahrverbotszone in Deutschland einstellen. Lange
Zeit herrschte Ruhe diesbezüglich in
Deutschland. In Berlin wurden sogar ein paar
Beschränkungen aufgehoben. 2023 jedoch begrenzte
den Verkehr in der bayerischen Hauptstadt
München. Seit Anfang Februar des Jahres ist es
Diesel mit Euro 4/IV und schlechter nicht mehr
in die Umweltzone innerhalb des mittleren Rings
erlaubt. Das Gleiche gilt für das Fahren auf dem
Ring selbst. Für Oktober 2023 wurden auch Autos
mit Euro-5-Diesel angesetzt. Hilft die
Veränderungen nicht, sind weitere Maßnahmen für
April des nächsten Jahres geplant. Dann sollen
alle generellen Ausnahmen wegfallen. Die Stadt
München will damit einen Beitrag zum
Umweltschutz leisten. Die Luft soll durch den
niedrigeren Verkehr deutlich verbessert werden.
Es ist durchaus möglich, dass andere Städte
nachziehen. Autofahrer, vor allem Dieselfahrer,
sollten sich zukünftig auf weitere Veränderungen
einstellen.
Stetiger Wandel unter den Führerscheinen – der Wechsel geht weiter
Zuletzt mussten auch in diesem Jahr einige
Besitzer ihren Führerschein gegen einen neuen
EU-Führerschein umtauschen. Besitzer eines alten
Papierführerscheins müssen dies schon seit den
letzten Jahren. Die alten Führerscheine werden
gestaffelt abgegeben. Dies geschieht im Rahmen
der sogenannten dritten Führerscheinrichtlinie
der Europäischen Union. Diese Regelung soll die
Führerscheinregelung der verschiedenen
Mitgliedstaaten vereinheitlichen. Dadurch soll
mehr Fälschungssicherheit entstehen. Der Einsatz
der Führerscheine geschieht stufenweise bis zum
Jahr 2033. Entsprechend dem Jahrgang sind so in
jedem Jahr mehrere Führerscheine dran. Das soll
die Behörden entlasten.
Fazit – stetiger Wandel im Bereich des Verkehrs
Das Jahr 2023 war für die Automobilbranche groß.
Veränderungen gab es sowohl im Kleinen als auch
im großen Bereich. Ein wichtiger Punkt, der sich
auch bereits in den Vorjahren bemerkbar machte,
ist das Vorantreiben der E-Mobilität.