Februar 2019 - INF-Vertrag gekündigt

Kalender Februar 2019
Donald Trump kündigte den am 8. Dezember 1987 von US-Präsident Ronald Reagan und dem sowjetischen Generalsekretär Michail Gorbatschow unterzeichneten  INF-Vertrag mit Russland auf. Dieser Vertrag regelt die Vernichtung nuklearer Mittelstreckensysteme und galt als Garant für die Sicherheit Europas. Dieser beendete die Zeit des nuklearen Wettrüstens zwischen Ost und West. Russland reagierte umgehend auf die Kündigung des INF-Vertrags und sprach seinerseits ebenfalls die formale Kündigung des Abkommens aus. Der Vertrag endet somit offiziell Ende Juli 2019.
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Wichtige Ereignisse im Februar 2019


1. Februar
Donald Trump kündigte den INF-Vertrag mit Russland auf. Dieser Vertrag regelt die Vernichtung nuklearer Mittelstreckensysteme.
1. Februar

Die Fußballmannschaft Katars gewann mit einem 3:1 gegen Japan das Finale der Asienmeisterschaft.
1. Februar

Über 401.000 Autofahrer haben sich einer Musterfeststellungsklage gegen VW angeschlossen.
1. Februar
Das zwischen 2013 und 2017 verhandelte Freihandelsabkommen JEFTA zwischen der EU und Japan trat in Kraft.
2. Februar

Eine Lawine legt Verkehr bei der Brennerautobahn lahm
2. Februar
Russland reagierte auf die Kündigung des INF-Vertrags und sprach seinerseits ebenfalls die formale Kündigung des Abkommens aus. Der Vertrag endet somit Ende Juli 2019.
2. Februar
Der Iran verkündete den erfolgreichen Abschluss des Tests eines neuen Marschflugkörpers mit einer Reichweite von über 1200 Kilometern.
3. Februar
Die New England Patriots besiegten im Finale des 53. Super Bowls im American Football die Los Angeles Rams in Atlanta mit 13:3.
3. Februar
El Salvador wählte einen neuen Präsidenten. Nayib Bukele Ortez, früherer Bürgermeister von San Salvador löst zum 1.6.2019 den Amtsinhaber Salvador Sanchez Ceren ab.
3. Februar
In Ägypten wurde eine Grabkammer mit 40 gut erhaltenen Mumien entdeckt
3. Februar
Papst Franziskus besucht als erste Papst die Vereinigten Arabischen Emirate
4. Februar
Die USA senden zusätzlich 3750 Soldaten an die mexikanische Grenze
4. Februar

Die Bundesregierung legte den Klimaschutzbericht für 2018 vor. Demnach werden die Ziele für 2020 klar verfehlt.
4. Februar
Die viertgrößte deutsche Fluggesellschaft Germania verkündete den Antrag auf ein Insolvenzverfahren. Der Geschäftsbetrieb wurde noch in der folgenden Nacht eingestellt.
4. Februar
In Mogadishu (Somalia) starben vierzehn Menschen bei einem Autobombenanschlag.

5. Februar
Die deutsche Fluggesellschaft Germania meldet Insolvenz an
5. Februar
Die NATO beschließt die Aufnahme von Nordmazedonien.
5. Februar

Der schwedische Eishockeyverein Frölunda HC besiegte im Finale der Champions Hockey League den deutschen Vertreter EHC Red Bull München mit 3:1.
6. Februar
Rudi Assauer, der ehemalige Schalke-Manager stirbt mit 74 Jahren
6. Februar

In Kartal, einem Stadtteil von Istanbul forderte der Einsturz eines Wohnhauses vierzehn Menschenleben.
6. Februar
Der französische Konzern Safran Aircraft Engines und der deutsche Triebwerkshersteller MTU Aero Engines unterzeichneten in Gennevilliers in Frankreich eine Absichtserklärung zur Produktion neuer Strahltriebwerke für ein geplantes deutsch-französisches Kampfflugzeug, das 2040 in Dienst gestellt werden soll.
7. Februar

Die britische Schriftstellerin Rosamunde Pilcher stirbt im Alter von 94 Jahren.
7. Februar
In Berlin wurden die 69. deutschen Filmfestspiele eröffnet.
7. Februar
Der Tourismuskonzern Thomas Cook verkündete den Plan, die konzerneigenen Fluggesellschaften veräußern zu wollen. Unter anderem war die deutsche Condor von den Umstrukturierungsplänen betroffen.
8. Februar
Im italienischen Genua wurde damit begonnen, die Trümmer der im August 2018 eingestürzten Morandi-Brücke zu beseitigen.
9. Februar
Die Demokratischen Kräfte Syriens (SDF) begannen mithilfe amerikanischer Truppen damit, die letzte Bastion des Islamischen Staats in der syrischen Ortschaft Baghuz zu stürmen.
9. Februar
In Rom demonstrierten etwa 200.000 Menschen unter dem Motto "Eine Zukunft für die Arbeit" für eine bessere Wirtschaftspolitik. Dabei wurden Rufe nach mehr Investitionen und Reformen laut. 10. Februar
Die Afrikanische Union (AU) hielt in Addis Abbeba in Äthiophien ihr 32. Gipfeltreffen unter der Führung des ägyptischen Präsidenten Abd al-Fattah Said Husain Chalil as-Sisi ab.
10. Februar
Zum 61. Mal wurden in Los Angeles die Grammy Awards, der wichtigste amerikanische Musikpreis, verliehen.
11. Februar
Die libysche Nationalarmee brachte das El-Sharara-Ölfeld wieder unter Kontrolle, nachdem die Produktion Ende 2019 aufgrund einer bewaffneten Protestbewegung zum Stillstand kam.
12. Februar
Der Mezopotamien-Verlag und der Musikvertrieb MIR Multimedia wurden vom Bundesinnenministerium verboten, da beide Organisationen in engem Zusammenhang mit der bereits verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) stehen sollen.
12. Februar
Im Istanbuler Stadtteil Cekmeköy starben vier Soldaten beim Absturz eines Militärhubschraubers.
12. Februar
In Madrid wurde der Prozess gegen zwölf katalanische Politiker eröffnet, die sich im Rahmen des Unabhängigkeitsreferendums 2017 der Rebellion schuldig gemacht haben sollen.
12. Februar
Ein Gericht in Brooklyn/New York befand den mexikanischen Drogenboss "El Chapo" aller ihm zur Last gelegten Verbrechen für schuldig. "El Chapo" soll bei der Festlegung des Strafmaßes Ende Juni zu einer lebenslangen Haft verurteilt werden.
13. Februar
Die australische Regierung verkündete die Wiederinbetriebnahme des aufgrund schlechter Zustände im Dezember geschlossene Internierungslager für Asylbewerber.
13. Februar
Polen und die USA schlossen in Warschau einen Vertrag über die Anschaffung von HIMARS Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystemen im Wert von über 400 Millionen Dollar.
13. Februar
In der ostiranischen Stadt Zahedan kamen 27 Menschen bei einem Selbstmordattentat ums Leben. 14. Februar
In der zwischen Indien und Pakistan umstrittenen Region Kaschmir starben über vierzig Menschen bei einem Sprengstoffanschlag, zu dem sich die pakistanische Terrorgruppe Jaish-e Mohammed bekannte.
14. Februar
William Barr wurde als Nachfolger des kommissarischen Leiters Matthew Whitaker als amerikanischer Justizminister vereidigt.
15. Februar
In München fand der Auftakt der dreitägigen 55. Sicherheitskonferenz statt.
15. Februar
In Simbabwe starben sechzig Menschen bei Überschwemmungen in einer stillgelegten Goldmine.
15. Februar
Spaniens Ministerpräsident Pedro Sanchez kündigte für den 28. April Neuwahlen an, nachdem die von ihm geführte Minderheitsregierung ihren Haushaltsentwurf in einer Abstimmung nicht durchgebracht hatte.
16. Februar
In Barcelona protestierten ca. 200.000 Menschen gegen den kürzlich begonnenen Prozess gegen zwölf katalanische Politiker und forderten die Freilassung dieser unter dem Motto "Selbstbestimmung ist kein Verbrechen".
17. Februar
In Dortmund wurden Teile des stillgelegten Kraftwerks Gustav Knepper plangemäß gesprengt.
18. Februar
In London verkündeten sieben Mitglieder der Labour Party ihren Austritt aus der Partei. Als Grund gaben sie Unzufriedenheit mit ihrem Vorsitzenden Corbyn in der Brexit-Frage an.
19. Februar
Der japanische Automobilproduzent Honda verkündete die Schließung seines Werks in der britischen Stadt Swindon. Davon betroffen sind bis zu 3.500 Mitarbeiter.
20. Februar
In Erfurt befand das Bundesarbeitsgericht die Kündigung eines bei der Katholischen Kirche beschäftigten Arztes für unzulässig. Dem Mann war aufgrund seiner Wiederheirat gekündigt worden.
20. Februar
Der Strafgerichtshof in Paris verurteilte die Schweizer Großbank UBS zu einer Strafzahlung in Höhe von 3,8 Milliarden Dollar. Der Bank wurde Beihilfe zur Steuerhinterziehung zur Last gelegt.
21. Februar
In Karlsruhe befand das Bundesverfassungsgericht den pauschalen Wahlrechtsausschluss für Betreute und wegen Schuldunfähigkeit untergebrachte Straftäter für verfassungswidrig.
21. Februar
Im Vatikanstadt trafen sich 140 Kirchenvertreter, um über das Thema "Der Schutz von Minderjährigen in der Kirche" zu diskutieren.
22. Februar
In Berlin wurde das Duo "Sisters" als deutscher Vertreter für den Eurovision Song Contest im Mai ausgewählt.
22. Februar
Im Sudan wurde Mohamed Tahir Ela vom Präsidenten Moutaz Mousa Abdallah zum neuen Regierungschef ernannt. Vorausgegangen waren monatelange Proteste
23. Februar
In Indien starben 102 Menschen durch den Verzehr von gepanschten Alkohol. Ein lokaler Besitzer einer Brennerei und weitere Personen wurden dem Haftrichter vorgeführt.
23. Februar
Im texanischen Anahuac starben beim Absturz eines Frachtflugzeugs drei Besatzungsmitglieder. Das Flugzeug der Atlas Air befand sich im Landeanflug auf den Flughafen Houston. 24. Februar
Im thailändischen Bangkok fanden die Wahlen zum Repräsentantenhaus der Nationalversammlung statt.
24. Februar
Im moldawischen Chisinau fanden Parlamentswahlen statt. Da jedoch keine Regierung gebildet werden konnte, wurden für September Neuwahlen angesetzt.
24. Februar
Der senegalesische Staatspräsident Macky Sall wurde bei der Präsidentschaftswahl mit 58 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt.
25. Februar
Der internationale Gerichtshof in Den Haag ordnete an, dass die britische Regierung den Chagos-Archipel im indischen Ozean an Mauritius zurückgeben soll. Diese Inselgruppe gehört seit 1965 zum britischen Überseegebiet. Die Richter erkannten jedoch darauf, dass das Archipel unrechtmäßig von Mauritius abgespalten wurde.
25. Februar
Der iranische Außenminister Mohammed Dschawad Sarif verkündete seinen Rücktritt.
26. Februar
In Marl wurde die Entscheidung über die Grimme-Preisträger 2019 bekanntgegeben.
26. Februar
Als Antwort auf den Terroranschlag vom 14. Februar bombardierten indische Kampfflugzeuge ein Lager der pakistanischen Terrormiliz Jaish-e Mohammed, wobei mehrere Terroristen zu Tode gekommen sein sollen.
27. Februar
Im vietnamesischen Hanoi trafen sich der amerikanische Präsident Donald Trump und der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un zum zweiten Mal, um über die nordkoreanische Abrüstung zu verhandeln.
27. Februar
Im ägyptischen Kairo fielen mindestens 25 Menschen einem schweren Zugunglück zum Opfer. In Folge dessen trat der Verkehrsminister des Landes zurück.
28. Februar
Der SPÖ-Politiker Hans Peter Doskozil trat sein Amt als Landeshauptmann im österreichischen Burgenland an.
28. Februar
Das Gipfeltreffen zwischen Donald Trump und Kim Jong Un wurde ergebnislos abgebrochen.
28. Februar
In der somalischen Hauptstadt Mogadischu kommen 32 Menschen bei terroristischen Anschlägen ums Leben. Die islamistische Al-Shabaab-Miliz bekannte sich zu den Attentaten.


Februar 2019 in den Nachrichten

Ex-Kardinal McCarrick beteuert Unschuld
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Sie entließ McCarrick Mitte Februar aus dem Klerikerstand. ... Am 13. Februar 2019 beriet die Ordentliche Versammlung der Glaubenskongregation ...  >>>

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