*12. Dezember 1976 in Karlsruhe
(Baden-Württemberg)
Die deutsche Filmregisseurin Maren
Ade inszenierte schon als Teenager
Kurzfilme. von 1998 bis 2004
absolvierte sie an der Münchener
Fernseh- und Filmhochschule ein
Studium. „Der Wald vor lauter
Bäumen“ war ihr Abschlussfilm, der
2003 bei den Hofer Filmtagen
Premiere hatte. Das Lehrerinnendrama
wurde von den Kritikern oft gelobt
und bekam viele internationale
Preise. So etwa den Special Jury
Award vom Dundance Filmfestival oder
die Auszeichnung als „Bester
Spielfilm“ beim Filmfestival von
Cine Jove Valencia. Der Film der
Drehbuchautorin „Alle Anderen“
erlebte 2009 seine Weltpremiere
während der Berlinale. Es folgte die
Auszeichnung mit dem „Silbernen
Bären“ und eine dreimalige
Nominierung für den Deutschen
Filmpreis. Ade etablierte sich mit
Kinofilmen wie „Schlafkrankheit“,
„Über Ich und Du“ oder „Die
Lebenden“ und „Tabu - Eine
Geschichte von Liebe und Schuld“ Die
Weltpremiere für den Film „Toni
Erdmann“ sorgte auf dem Festival von
Cannes für helle Aufregung und
erhielt den FIPRESCI-Preis. Die
Regisseurin lebt mit ihrer Familie
in Berlin.