Sport-Club Freiburg
Vereinsgeschichte
Der Sport-Club Freiburg e. V. ist ein in Freiburg im
Breisgau beheimateter Fußballverein. Sowohl die
Herrenmannschaft als auch die Damen-Auswahl sind in
der höchsten deutschen Spielklasse vertreten. Die
Heimspiele werden im Mage Solar Stadion ausgetragen.
Das 24.000 Zuschauer umfassende Stadion befindet
sich im Stadtteil Waldsee. Der Verein spielt in den
Farben Rot-Weiß.
Als Vorgängervereine des SC Freiburg gelten die 1904
gegründeten Mannschaften Freiburger FV 04 und FC
Schwalbe Freiburg, die sich 1912 zusammenschlossen.
1919 kam der Verein der Freiburger Turnerschaft 1844
dazu. Diskrepanzen zwischen Fußballern und Turnern
führten
1924 zum Austritt der Fußballer. Spielerisch
musste sich der SC Freiburg lange Zeit dem
Freiburger FC geschlagen geben.
Überregional
konnten keine nennenswerten Erfolge erzielt werden.
1933/34 qualifizierte sich der Verein für die
Gauliga Baden, musste jedoch als Tabellenletzter
umgehend wieder absteigen. Der erneute Aufstieg
wurde vier Mal in Folge verpasst und der SC Freiburg
musste in der Bezirksklasse Oberbaden verbleiben. In
Kriegszeiten war die Mannschaft mehrmals in der
Gauliga vertreten, konnte aber nicht durch große
Erfolge auf sich aufmerksam machen.
Nach Kriegsende spielte der SC Freiburg fünf Jahre
lang in der Zonenliga Süd, der damaligen höchsten
Spielklasse. Zwischen 1950 und 1978 musste sich die
Mannschaft mit der Amateurliga Südbaden zufrieden
geben. Der Aufstieg in die Regionalliga Süd wurde
Mitte der 1960er Jahre mehrmals verpasst. Nach
einigen Jahren Profifußball folgte 1974 der Abstieg
in die Amateurliga. Dort konnte sich der Club vor
dem Rivalen Freiburger FC platzieren.
1978 stieg der
SC Freiburg in die 2. Bundesliga auf und erreichte
dort abermals höhere Platzierungen als der FFC. Die
Glanzzeit des Rivalen Freiburger FC ging mit dem
Abstieg aus der 2. Bundesliga 1982 zu Ende. Der SC
Freiburg blieb in der 2. Liga und konnte sich in den
Folgejahren als bester Freiburger Verein etablieren.
Im Jahr 1991 kam
Volker Finke als Trainer zum SC
Freiburg. Mit ihm verstärkten Jens Todt, Stefan
Beneking und Thomas Vogel das Team, Spieler, die der
neue Trainer vom TSV Havelse mitgebracht hatte.
Nachdem die 2. Bundesliga in die Staffeln Nord und
Süd aufgeteilt wurde, erreichten die Freiburger
zunächst die Tabellenspitze. Doch die
Mannschaft musste sich dem 1. FC Saarbrücken
geschlagen geben und verpasste den Aufstieg. In der
Saison 1992/93 gelang dem SC Freiburg erstmals der
Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse.
1995 qualifizierte sich der SC Freiburg für den
UEFA-Pokal, schied aber nach der Niederlage gegen
die tschechische Mannschaft von Slavia Prag aus. Als
Spielmacher Rodolfo Cardoso 1997 den Verein verließ,
stieg der Verein in die 2. Bundesliga ab. 2001
schafften die Freiburger erneut die Qualifikation
für den UEFA-Pokal. Dort unterlagen sie Feyenoord
Rotterdam, dem späteren Sieger des Tourniers.
Während der 16-jährigen Trainerschaft von Volker
Finke erlebte der Verein ein Auf und Ab zwischen den
Ligen.
2007 wurde Trainer Robin Dutt im Amt bestätigt. Im
Folgejahr schaffte die Mannschaft ihren vierten
Bundesliga-Aufstieg. In den darauf folgenden Jahren
wurden die Tabellenplätze 14 und 9 erreicht. Unter
Trainer Marcus Sorg wurde mit einem 0:7 gegen den FC
Bayern München die höchste Niederlage des Vereins in
der Bundesliga erzielt. In der Rückrunde 2012 blieb
die Mannschaft zehn Spiele unbesiegt.