Lebenslauf Stefan Effenberg
Biografie
Der ehemalige Fußballspieler Stefan Effenberg kam am
2. August 1968 in Hamburg-Niendorf zur Welt. Der Sohn
eines Maurers begann bereits mit vier Jahren Interesse
am Fußballspiel zu gewinnen. Nach Beendigung der
Schulzeit erlernte Stefan Effenberg bei der Deutschen
Bundespost den Beruf der Dienstleistungsfachkraft.
Seine Karriere als Fußballer begann Effenberg beim
Bramfelder Sportverein. Einige Jahre später wechselte er
zu Victoria Hamburg. Im Team von Borussia
Mönchengladbach spielte Effenberg erstmals in den Jahren
1987 bis 1990 für die Deutsche Fußballbundesliga.
Während dieser Zeit konnte er neun Treffer erzielen.
Nach dem Wechsel zum
FC Bayern München im Jahre 1990
avancierte Effenberg zum Starspieler und gehörte bereits
ein Jahr später dem Team der Nationalmannschaft an, in
dem er
im Jahre 1992 den Vize-Europameisterschaftstitel
gemeinsam mit der National-Elf feiern konnte.
Nach einer erfolgreichen Laufbahn beim FC Bayern München
wechselte Effenberg Anfang der 1990er Jahre für eine
Saison zum AC Florenz. Nach der Rückkehr vom
italienischen Erstligisten nach Deutschland spielte er
bis 1998 bei Borussia Mönchengladbach, mit dem er 1995
erstmals Deutscher Pokalsieger wurde.
Ein Jahr zuvor war Effenberg in den Medien negativ
aufgefallen, als er im WM-Vorrundenspiel gegen Südkorea
den Mittelfinger in die Zuschauerränge hielt und
daraufhin vom damaligen Trainer der Nationalmannschaft,
Berti Vogts, aus dem Team entlassen wurde.
Seine größten Triumphe als Vereinsspieler konnte
Effenberg im Team des FC Bayern München feiern, dem er
ab 1998 wieder angehörte. Der Deutsche Meistertitel in
den Jahren 1999, 2000 und 2001 und der Sieg in der
Champions League 2001 wurden zu den größten Erfolgen
seiner sportlichen Laufbahn.
Neben sportlichen Erfolgen kam es auch immer wieder zu
anderen Schlagzeilen. So zum Beispiel auf Grund einer
Äußerung im Magazin „Playboy“ aus dem Jahre 2002, als
Effenberg sich
für die Senkung des Arbeitslosengeldes aussprach, da
seiner Meinung nach die Leistungsempfänger die Gelder
ausnutzten.
Seine Fußballkarriere beendete Stefan Effenberg
offiziell im Jahre 2003 beim Klub Al-Arabhi in Katar.
Im selben Jahr erschien die Autobiografie „Ich hab`s
allen gezeigt“. In dem Buch, das gute Verkaufszahlen
erzielte, rechnet Effenberg mit seinen Kollegen ab und
spricht über die schillernde Fußballwelt, Skandale,
Irrtümer und seine Ehe mit Claudia Effenberg, von der er
sich im Jahre 2007 trennte.
Während seiner sportlichen Laufbahn konnte Stefan
Effenberg einige Rekorde aufstellen. So absolvierte er
370 Bundesligaspiele und ihm gelangen 71 Treffer. Für
die Deutsche Nationalmannschaft stand „Effe“ 35 Mal auf
dem Platz. Mit 114 Gelben Karten hält der Vater von drei
Töchtern auch einen Negativrekord in der Bundesliga.
Im Oktober 2015 übernahm Effenberg die
Zweitligamannschaft des SC Paderborn 07. Das erste Spiel
der Mannschaft unter seiner Trainerarbeit war ein Sieg
(2:0) gegen Eintracht Braunschweig.
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